54. Jahrgang Nr. 7 / Dezember 2024
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Ausgabe Nr. 5 Monat Juni 2004
Eberhard Heller: Besuch aus Mexiko


Ausgabe Nr. 3 Monat April 2005
Nachruf auf P. Adler/Nachrichten


Ausgabe Nr. 9 Monat November 2004
Vier neue mexikanische Priester


Ausgabe Nr. 3 Monat April 2004
L’ERREUR FONDAMENTALE DE VATICAN II


Ausgabe Nr. 4 Monat April 2003
Surrexit Christus, spes mea


Ausgabe Nr. 4 Monat April 2003
La silla apostólica ocupada


Ausgabe Nr. 8 Monat October 2003
L’Eglise Catholique-Romaine de la diaspora


Ausgabe Nr. 8 Monat October 2003
A propos de la situation actuelle de l’Eglise (fr.)


Ausgabe Nr. 11 Monat December 2003
The Apostolic See Occupied


Ausgabe Nr. 1 Monat März 2002
Christus ist auferstanden und dem Simon erschienen


Ausgabe Nr. 2 Monat Mars 2002
Le Seigneur est ressuscité et il est apparu à Simon (fr/eng/spa)


Ausgabe Nr. 5 Monat September 2002
Der Apostolische Stuhl


Ausgabe Nr. 6 Monat November 2002
Offener Brief an H.H. Prof. Dr. August Groß und Abbé Seraphim


Ausgabe Nr. 8 Monat December 2002
Mèditation pour le temps de noël


Ausgabe Nr. 8 Monat December 2002
Le Siège apostolique < occupé >


Ausgabe Nr. 8 Monat December 2002
La consécration épiscopale du P. Guérard des Lauriers


Ausgabe Nr. 8 Monat December 2002
La sede apostolica


Ausgabe Nr. 7 Monat Diciembre 2001
Ha permitido Roma el viejo rito misal


Ausgabe Nr. 7 Monat Diciembre 2001
A la recherche de l'unité perdue


Ausgabe Nr. 7 Monat Diciembre 2001
COMMUNICATION DE LA REDACTION (fr./engl/espa/ital)


Ausgabe Nr. 1 Monat April 2001
Christus erstand, Er, mein Hoffen


Ausgabe Nr. 6 Monat Dezember 2001
Den Wiederaufbau im Visier


Ausgabe Nr. 8 Monat Januar 2002
MITTEILUNGEN DER REDAKTION


Ausgabe Nr. 1 Monat April 2000
Über die Geheimnisse des Lebens Jesu Christi


Ausgabe Nr. 7 Monat März 2001
Hat Rom allen Priestern den erlaubt?


Ausgabe Nr. 2 Monat Juni 1999
Vom katholischen Priestertum heute


Ausgabe Nr. 4 Monat Oktober 1999
Erscheint die Muttergottes wirklich in Marpingen?


Ausgabe Nr. 6 Monat Februar 2000
In memoriam H.H. Pfr. i.R. Werner Graus


Ausgabe Nr. 2 Monat Juni 1998
ERWIDERUNG AUF DIE STELLUNGNAHME VON DR. E. HELLER


Ausgabe Nr. 3 Monat August 1998
Nachtrag zum Briefwechsel mit Pfr. Paul Schoonbroodt


Ausgabe Nr. 4 Monat Oktober 1998
Siebels Oratoriumswasser


Ausgabe Nr. 5 Monat Dezember 1998
Er kam in sein Eigentum


Ausgabe Nr. 6 Monat Februar 1998
Gott, von dem ich nicht einmal weiß, ob er überhaupt existiert


Ausgabe Nr. 6 Monat Februar 1998
Anfrage an H.H. Abbé Paul Schoonbroodt


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ZUM PROBLEM DER INTENTIONALITÄT BEI DER SPENDUNG DER SAKRAMENTE


Ausgabe Nr. 1 Monat Mai 1995
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Ausgabe Nr. 4 Monat Dezember 1994
In memoriam


Ausgabe Nr. 5 Monat Dezember 1988
NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN


Ausgabe Nr. 8 Monat März 1989
MITTEILUNGEN DER REDAKTION


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Zum Tode von Schw. Emilia Vaiciulis


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FRONTWECHSEL


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Ausgabe Nr. 3 Monat August 1981
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Ausgabe Nr. 2 Monat Juni 1980
DAS HEILIGE LEICHENTUCH BEWEIS FÜR CHRISTI TOD UND AUFERSTEHUNG


Ausgabe Nr. 2 Monat Juni 1980
IN MEMORIAM


Ausgabe Nr. 2 Monat Juni 1980
QU'EST-CE À DIRE: LA NOUVELLE MESSE PEUT TRE VALIDE ?


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CHRISTUS NOVUM INSTITUIT PASCHA...


Ausgabe Nr. 4 Monat Oktober 1980
REPONSE DE HR L'ABBE HANS MILCH AUX QUESTIONS


Ausgabe Nr. 5 Monat Dezember 1980
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Ausgabe Nr. 5 Monat Dezember 1980
DAS HEILIGE LEICHENTUCH BEWEIS FÜR CHRISTI TOD UND AUFERSTEHUNG


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Ausgabe Nr. 3 Monat September 2012
In memoriam H.H. Pfr. Paul Schoonbroodt


Ausgabe Nr. 3 Monat September 2012
Mitteilungen der Redaktion, Hinweise


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Ausgabe Nr. 2 Monat April 2023
Clerici vagantes oder Priester der kath. Kirche – ein perpetum mobile ? der Fall Ramolla -


FRONTWECHSEL
 
F R O N T E N W E C H S E L


Am Samstagmorgen, dem 10. Dez. 1983 fuhr ein Bus mit Firmlingen und ihren Eltern von dem Dorf Steffeshausen in Belgien in Richtung Brüssel. Unterwegs stiegen Kinder aus Aachen zu. In Brüssel wurden die Kinder am Mittag von Mgr. Lefebvre gefirmt (?). Verantwortlich für die Vorbereitung und die Fahrt zu Mgr. Lefebvre war H.H. Pfarrer Paul Schoonbroodt, bis 1981 noch Mitarbeiter an unserer Zeitschrift.

Mit dieser Fahrt nach Brüssel zu Mgr. Lefebvre hat Pfr. Schoonbroodt eindrucksvoll dokumentiert, daß er seine ehemals eingenommene Position verlassen und daß alle wohlgemeinten Hinweise auf sein schon länger gezeigtes inkonsequentes Handeln umsonst und die Bemühungen, ihn vor einem verhängnisvollen Schritt zu bewahren, vorerst gescheitert waren.

Für Pfr. Schoonbroodt war der Brief Nr.16 von Mgr. Lefebvre, in dem er Johannes Paul II. um die Zulassung der hl. Messe neben dem sog. 'N.O.M.' gebeten hatte, der Anlaß gewesen, sich von ihm zu distanzieren, dem er sich bis dahin verbunden fühlte. Noch im Jahre 1981 hatte er in einer Predigt, die er in Neustadt / Weinstr. gehalten hatte, vor dem Econer Programm gewarnt. Gegenüber einer Leserin der EINSICHT hatte er die Auffassung geäußert, die Nennung Wojtylas im Kanon bedeute eine Beleidigung Gottes, weswegen man an solchen Messen nicht teilnehmen dürfe . Doch im Jahr 1982 stellte er seine Mitarbeit bei der EINSICHT ein und begann das rücksichtslose Verhalten der Econer, besonders das von Herrn Schmidberger, zu ignorieren und die jungen Abbés bzw. die Zöglinge aus Zaitzkofen zu fördern. Plötzlich nahm er wieder Einladungen von dort an (1. Fastensonntag 1983). Am 3. Fastensonntag kündigte er seinen Pfarrkindern die Ankunft eines Econer Primizianten an. Über die Forderung von Herrn Schmidberger gegenüber Prof. Siebel und einem weiteren Vorstandsmitglied der Saarbrücker Gemeinschaft, die Messe in Zukunft in veränderter Form zu lesen, ja selbst gefälschte Wandlungsworte zu gebrauchen, war Pfr. Schoonbroodt in allen Einzelheiten brieflich unterrichtet worden. Die Anfrage, ob er nun, da er sich wieder auf die Seite Econes geschlagen hatte, die Messe "una cum Wojtyla" lese, verneinte er.

In einem Brief vom 24.3.1983 sprach Frau S. Pfr. Schoonbroodt auf sein widersprüchliches Verhalten an - es war nicht das erste Mal: "Sie bezeichnen die Haltung Mgr. Lefebvres als grundkatholisch. Mgr. Lefebvre, der die neue Messe als gültig und Wojtyla als legitimen Papst anerkennt und andererseits alle diejenigen, die diese Anerkennung verweigern, aus der Gemeinschaft ausschließt. (H.H. Dr. Katzer) Da Sie nach Ihrer eigenen Erklärung selbst zu den Ausgeschlossenen aus dieser Gemeinschaft zählen, frage ich mich, ob Sie sich der Konsequenzen Ihres Urteils im klaren waren. Außerdem lobten Sie die 'französische Diplomatie'. Tatsache ist, daß die Kirche an dieser Haltung zugrunde gegangen ist. Die Trümmer liegen vor uns. Meinen Sie nicht, daß man die Kirche nach religiösen Prinzipien wieder aufrichten sollte?"

Als Frau S. von dem Firm-Vorhaben erfuhr, sprach sie, um den Kindern eine schismatische bzw. fragliche Sakramentenspendung zu ersparen, noch ein letztes Mal mit Pfr. Schoonbroodt. Sie machte ihn auf das Unstatthafte seines Vorhabens aufmerksam und schlug ihm vor, doch Mgr. Guerard des Lauriers zur Firmung einzuladen. Der Steffeshauser Pfarrer, der Mgr. Guerard des Lauriers sogar persönlich gut kennt, wich aus: von der Bischofsweihe des Dominikanerpaters unter solch ärmlichen Umständen, wie sie in der Wohnung von Mgr. Ngo-dinh-Thuc in der Rue Garibaldi von Toulon herrschten, fühle er sich nicht angesprochen....

Die Weihe (oder: 'Weihe') von Lefebvre durch den Freimaurer und Satanisten Lienart war bestimmt schöner!!!

Die Ästhetik - ich wage hinzuzufügen: die persönliche Bequemlichkeit - hatten Vorrang vor der Religion.

Bleibt noch nachzutragen, daß es unter den Eltern der Firmlinge auch solche gab, denen die Problematizität der Firmung durch Mgr. Lefebvre nicht ganz unbekannt war. Aber aus Angst, womöglich den Religionslehrer zu verlieren, wurden die aufkeimenden Bedenken verdrängt und die Kinder dem Steffeshausener Pfarrer anvertraut.

Eberhard Heller
 
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