HELDEN MIT AUSZEICHNUNG UNERWÜNSCHT
- EINE SELBSTDARSTELLUNG -
(nach KE Juli/Aug. 83, S.53 ff.)
In Zusammenarbeit mit anderen theologischen Experten hat Abbé
Louis-Marie de Blignierès (St. Thomas-Institut in Chémeré-le Roi, F -
55340 Bailee) einen Brief an einige Bischöfe über die Situation der
Heiligen Kirche und ein Memorandum über gewisse aktuelle Irrtümer
verfaßt (Redaktion: der Autor und Abbé Lucien), das neben "bekannten
katholischen Theologen" (23) auch von Mgr. Antonio de Castro Mayer,
Brasilien unterzeichnet wurde.
"Die Theologen, die zur Unterzeichnung eingeladen sind, möchten, dem
Wunsche der Autoren gemäß, nicht aus dem Kreise der durch Sanktionen
(Suspension etc) 'belasteten' Priester kommen, zumindest solange nicht,
wie Mgr. Lefebvre sich nicht dieser Studie anschließt."
Dem Wunsche von Mgr. de Castro Mayer gemäß "wurde das Memorandum,
geschmückt mit seiner Billigung, zum Heiligen Stuhl (der unbesetzt ist,
Anm.d.Red.) gebracht; es wurde, auf dem offiziellen Wege des
Staatssekretariats, an Johannes Paul II. addressiert, während es
gleichzeitig ihm auf offiziösem Wege zugestellt wurde. So fordert also
Mgr. de Castro Mayer, gemäß den Worten des 'Briefes an einige Bischöfe'
von Johannes Paul II. (dem Häretiker und Okkupanten, Anmd.d.Red.) 'ein
klares und explicites Bekenntnis des Glaubens in den Punkten, wo dieser
bedroht ist, und die nachfolgende Verurteilung der Irrtümer, welche ihm
direkt entgegengestellt sind, wie auch all der Sätze, welche diese
Irrtümer begünstigen oder insinuieren und die es verdienen, lehramtlich
zensuriert zu werden'."
Anmerkung der Redaktion:
Was soll man zu solchen Unternehmungen noch sagen! Ich wiederhole hier
nur, was S.E.Bischof Guerard des Lauriers in diesem Heft von solchen
Petitionen an den 'Hl. Vater' grundsätzlich sagt:
"Alle diejenigen, die offiziell
beteuern, sie seien "una cum Wojtyla", und die dem gleichen Wojtyla
widerstehen, sind in Wirklichkeit die am meisten subversiv wirkenden
Propagandisten der durch die Wojtyla-Diktatur verübten teuflischen
Täuschung, weil sie hartnäckig und um jeden Preis die Anwendung jenes
Prinzips befürworten, auf dem die wojtylanische Diktatur beruht: SEIN
MIT ohne SEIN FÜR. Zwei Religionen also, deren radikale
Gegensätzlichkeit es verunmöglicht, daß die eine mit der anderen ist,
die indes in der gleichen "Kirche" sind, weil man dafür hält, sie seien
für den gleichen Gott. (...) Für Sie alle, die Sie mit Wojtyla sein
wollen, ohne dabei für ihn zu sein, sendet Gott einen neuen Elias... in
der Person von Ratzinger. (...) Wenn Sie wirklich glauben, daß Sie mit
Wojtyla sein müssen, dann seien Sie auch für Wojtyla. Und wenn Sie es
wirklich ablehnen, für Wojtyla zu sein, dann seien Sie auch nicht mehr
mit Wojtyla! Hören Sie auf zu verhandeln, Mgr. Lefebvre! Hören Sie auf,
de Nantes, Ihre Gläubigen zu Wojtyla zu schicken!" Und ich füge hinzu:
"Hören Sie auf, Mgr. de Castro Mayer und die Herren Abbés de Blignierès
und Lucien, Memoranden an Wojtyla zu senden und ihn um Amtshandlungen
zu bitten, womit Sie ihm die gleiche Legitimität zuerkennen wie Mgr.
Lefebvre und die übrigen "subversiven Propagandisten".
|