AUS EINER ERKLÄRUNG DER "EUROPÄISCHEN ÄRZTEAKTION"
Der Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages, Dr. Eppler,
erklärte der Presse gegenüber und im Fernsehen, die "Bewegung für das
Leben" sei deshalb vom "Markt der Möglichkeiten" (mit seinen 46o
Ständen) ausgeschlossen worden, weil diese Bewegung "die Grenzen der
Pluralität des Kirchentages überschreite, weil sie in einem aggressiven
und friedensunfähigen Stil gegen die Abtreibung votiere". (Zunächst
hatte man in wahrheitswidriger Form erklärt: man habe keinen Platz
mehr!) - Der Generalsekretär des Kirchentages, Klaus Reblin, behauptete
laut einem Artikel im Allgemeinen Sonntagsblatt unter der Überschrift
"Ausgeschlossen", daß "die Organisation den Zulassungsbestimmungen
nicht entsprochen habe, zu denen auch gehöre, entgegengesetzte
Positionen zuzulassen!" Dies heißt im Klartext, daß man nach der
Meinung des Kirchentages dann "friedensunfähig" sei, wenn man die
Tötung ungeborener Kinder ohne zwingenden medizinischen Grund - das ist
doch die entgegengesetzte Position! - nicht zulassen wolle. Dies ist
eigentlich ein Kompliment für den "Dachverband für das Leben", der
durch seinen Einsatz in den letzten zehn Jahren sicher Tausenden von
ungeborenen Kindern das Leben gerettet hat. Denn er läßt
die'Gegenposition" des Tötens "nicht zu"! (...) (aus DT vom 14.6.83)
gez.: Dr. med. Siegfried Ernst, 79oo Ulm.
Anm.d.Red.:
Herr Dr. Eppler ist als 'Friedenskämpfer' einer der heftigsten Vorkämpfer für die Abtreibung!!! |