MITTEILUNGEN DER REDAKTION
IN EIGENER SACHE:
DIE REDAKTION SUCHT EINEN MITARBEITER/ DER UNS TEXTE AUS DEM DEUTSCHEN
INS ENGLISCHE ÜBERSETZEN KANN; EBENSO WÜRDEN WIR UNS FREUEN, WENN WIR
EINEN MITARBEITER MIT SPANISCHEN SPRACHKENNTNISSEN GEWINNEN WÜRDEN.
ABGABE VON BÜCHERN: DIE REDAKTION GIBT GEGEN ERSTATTUNG DER
PORTOGEBÜHREN AN INTERESSIERTE LESER GERNE VERSCHIEDENE SCHRIFTEN UND
BÜCHER AB. WERBUNG FÜR DIE EINSICHT: DIE REDAKTION IST ALLEN LESERN
DANKBAR, DIE UNS ADRESSEN VON POTENTIELLEN LESERN VERMITTELN.
DENJENIGEN, DIE DAS BEREITS GETAN HABEN, HERZLICHEN DANK!
KLARSTELLUNG
In dem Artikel von Michael Mottet "Wie die Schemata zur Liturgiereform
unterzeichnet wurden" (EINSICHT vom Dezember 1982, S.143), wird am Ende
eines Zitates aus Marc Dems Buch "II faut que Rome soit detruie", S.
111, die Frage gestellt, ob es letztendlich Mgr. Lefebvre war, der
Kard. Cicognani dazu überreden konnte, das Liturgieschema zu
unterschreiben. Inzwischen wurde mir zum Vorwurf gemacht, daß diese
Frage eine Verdächtigung suggerierte, die durch den Text selbst nicht
belegt ist, und die auch vom Autor selbst nicht ausgesprochen wird. Da
wir Mgr. Lefebvre nicht mit Verdächtigungen bekämpfen wollen und auch
nicht einen solchen Anschein erwecken wollen - unsere Vorwürfe gegen
ihn sind dogmatischer Art: Häresie und Schisma -, bringen wir hier das
betreffende Zitat noch einmal, um an dieses den Text weiter anknüpfen
zu lassen, der auf die zitierte Stelle folgt: "Wäre er eine Stunde
länger geblieben, hätte er einen neuen Besucher ankommen sehen, in
schwarzer Sutane und violetten Strümpfen, an seiner Brust an einer
Kette das Kreuz der Väter vom Heiligen Geist (d.i. Mgr. Lefebvre). Der
Prälat dringt zu seinem alten Freund vor und erfaßt auf Grund der
Niedergeschlagenheit des alten Kämpfers sofort die Situation: 'Eminenz,
haben Sie das Schema erhalten?1 'Ich habe es erhalten, ich traue meinen
Augen nicht, schauen Sie her!' - Die Blätter sind auf dem Tisch
ausgebreitet, zerknittert, als hätte man sie lange in der Hand
gehalten. 'Sie wollen, daß ich dies unterzeichnen soll. Der Papst hat
mir Amleto geschickt! Ich weiß nicht, was ich tun soll.' Mgr. Lefebvre
betrachtet traurig die Szene." (Zitatende, an das sich die betreffende
Frage anschließt. Der Text fährt fort:) "Cicogniani geschlagen, mit der
Pflicht zum Gehorsam konfrontiert, kann er aber dennoch nicht glauben,
daß man ihn verpflichtet das zu verleugnen, dem er sein langes Leben
gewidmet hat. Die Messe, das erhabene Opfer des Gottmenschen,
entstellt, allen Veränderungen preisgegeben, umgewandelt, und einer
zweifelhaften apostolischen Absicht unterstellt. Er sieht zu gut, was
sich hinter diesem Manöver verbirgt, die dunkle Arbeit der Logen, das
langsame Nagen der destruktiven Kräfte am verwundbaren Punkt im Herzen
des Glaubens selbst. Aber wenn der Papst es zuläßt! Darm nähert er sich
dem Schreibtisch, nimmt eine Feder und schreibt mit langen und
gespreitzten Buchstaben Name und Vorname. Mgr. Lefebvre wird ihn nicht
wiedersehen. Gaetano Cicognani stirbt vier Tage später und überläßt
Bugnini das Feld." (S.111/112.)
NACHRICHT:
Am 24. Mai dieses Jahres wurden in Mukwonago, Wisconsin / U.S.A. durch
Bischof Musey (Ko-Konsekratoren: Mgr. Carmona und Mgr. Bravo) H.H.
Conrad Altenbach / Milwaukee und H.H. Ralph Siebert / Akron zu
Bischöfen geweiht. Gegen die Durchführung war Einspruch erhoben worden.
Gegen Mgr. Altenbach wurden ähnlich Vorwürfe erhoben wie gegen Mgr.
Storck. Sobald wir uns ein klares Bild über diese Weihen haben machen
können, werden wir darüber weiter berichten.
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