Mitteilungen der Redaktion
Ergertshausen, den 13. Juli 2006
Verehrte Leser,
die Beiträge im letzten Heft haben allseits ein positives Echo
gefunden. Es wurden der Redaktion auch Gebetsvorschläge unterbreitet,
die auf unsere Situation Bezug nehmen und die in denen noch zu
bildenden Gruppen gebetet werden können. Für alle Zuschriften und
Anrufe möchte ich mich ganz herzlich bedanken.
Andererseits ist aber die Sicht auf die sich eingestellte
Diaspora-Situation noch nicht klar genug, um ihr den gebührenden Ernst
zu widmen und auch die Gefahren, die sich dadurch ergeben, entsprechend
zu bewerten. Denn nicht anders kann ich mir erklären, daß für das
geplante Treffen im Herbst noch nicht genügend Anmeldungen vorliegen,
die den anfallenden Aufwand an Organisation und theoretischer
Vorbereitung rechtfetigen würden. Darum wurde mir nahegelegt, die
Anmeldefrist noch einmal zu verlängern: sie läuft bis Ende August!
(Vermutlicher Tagungssort könnte wegen der zentralen Lage Frankfurt
sein.)
Um den Optimismus verschiedener Leser etwas zu dämpfen, die meinen, wir
Sedisvakantisten hätten die Unterstützung von Priestern, die sich
vorbehaltlos für die Angelegenheiten der Kirche einsetzen würden:
bisher hat noch kein einziger deutscher Priester sein Interesse an
einem solchen Treffen bekundet... außer Father Krier/USA, der im
Oktober einen erneuten Versuch zur Re-Unierung des deutschsprachigen
Klerus starten will und uns gegebenenfalls zur Verfügung steht. Die
großartige Idee eines Lesers, in Deutschland ein Zentrum mit Kirche und
Kloster einzurichten, das uns und unsere Position repäsentieren sollte,
scheitert (bisher) am Interesse der Kleriker, von denen ich zu diesem
Vorhaben noch keine einzige Stimme vernommen habe.
Falls sich wiederum nicht genügend Interessenten für ein Treffen melden
sollten, möchte ich vorschlagen, die Thematik des Christ-Seins in der
Dispora in dem Kreis der gemeldeten Interessenten durch Rundbriefe zu
diskutieren, die nach genügender interner Abstimmung später auch
publiziert werden könnten. Ich würde mich freuen, wenn Sie, verehrte
Leser, sich zu diesem Vorschlag äußern würden.
Ansonsten wünsche ich Ihnen eine erholsame Zeit. Wenn Sie nach einem
Ort Ausschau halten, an dem Sie sich erholen und zugleich geistige
Nahrung in sich aufnehmen wollen, können Sie weitere Informationen bei
der Redaktion erhalten.
Ich wünsche Ihnen viel Mut und Gottvertrauen, um die sich abzeichnenden Gewitter zu bestehen.
Ihr Eberhard Heller
***
HINWEIS:
Es können noch folgende alte Hefte der EINSICHT bestellt werden:
Jge: 1-3, 5-9 einzelene Hefte; 10-24 komplett; 25 einzelne Hefte,
26-29 komplett; 30 einzelne Hefte; 31 komplett; 32 komplett (bis auf
Nr. 2 ausl. Nr.); 33 komplett (bis auf Nr. 4 ausl. Nr.); 34 kom-plett
(ausl. Nrn. ausverkauft); 35 1-5; 36 1-3;
Die oben angeführten Hefte können gegen Erstattung der Postgebühren bei
der Redaktion (E. Heller, Riedhofweg4, D - 82544 Egling, Tel.+ Fax:
08171/28816) bestellt werden. Zusätzlich wir um eine angemessene Spende
gebeten.
Der Nachdruck von v. Goechhausens "System der Weltbürger-Republik" (Rom
1786), in dem der Autor - selbst ein Insider- das Programm der
Freimaurerei und des Illuminatismus darstellt, ist noch vorrätig und
kann bei uns bestellt werden. - Über führende Illuminaten aus
Deutschland waren die Pariser Logen instruiert worden, ihre Aktivitäten
auf jene politischen Ziele zu richten, die dann in politischer Hinsicht
bestimmend waren für die Französische Revolution. Der Nachhall jener
revolutionären Ideen schlug sich schließlich im religiösen Bereich in
den Ergebnissen des Vatikanums II mit seinen Reformen nieder und
bestimmt inzwischen unser gesamtes geistiges, offiziöses Klima.
Ihre Bestellung richten Sie am besten an die Redaktionsadresse.
|