IN ERINNERUNG AN S.E. MGR. NGO-DINH-THUC
Am 13. Dezember jährt sich der Tag, an dem Mgr. Ngo-dinh-Thuc
verschied, nachdem er knapp ein Jahr zuvor aus dem Seminar von
Rochester weggelockt und dann nach Carthago verschleppt worden war.
Beten wir für sein Seelenheil.
Bezüglich der mysteriösen Umstände seines Todes und des angeblichen
Widerrufes erhalten wir einige interessante Neuigkeiten aus den USA. In
der Zeitschrift CATHOLICS FOREVER Nr.37 vom Okt. 1985 heißt es (in der
Übersetzung von Herrn Golla):
"Nach einem langen Gespräch mit einem Herrn, der den verstorbenen
Erzbischof Ngo-dinh-Thuc sehr gut kannte und der zu Ende des Winters
und im Frühjahr 1984 an den Bemühungen beteiligt war, den bejahrten
Prälaten aus den Händen der Entführer, Anhänger des sog. 'Novus-Ordo',
zu befreien, der weiterhin immer mehr über den Aufenthaltsort des
Erzbischofs vor seinem Tode durch das FBI erfuhr, können wir dieselben
Kräfte am Werk sehen, welche in den letzten Jahren durch verschiedene
Skandale bewiesen, daß die Konzilskirche von Leuten kontrolliert wird,
die nicht nur Apostaten, sondern ganz einfach auch kriminell sind.
Obwohl bei seinem Ableben am 13. Dezember 1984 in Carthago, Missouri 87
Jahre alt, erschien der Tod von Mgr. Thuc innerhalb eines Jahres nach
seinem Verschwinden aus New York City - während erneuter Anstrengungen
unseres Gewährsmannes, die wahren Verhältnisse am Vietnamesischen
Seminar in Carthago kennenzulernen - merkwürdig überraschend, besonders
hinsichtlich der Krankheit, die seine Todesursache gewesen sein soll,
Diabetes, von der es keine Vorgeschichte gab (Anm.d.Red.: ergänzend muß
gesagt werden, daß Mgr. Thuc nur ganz leicht an Zucker litt, als er
sich in München aufhielt), als auch durch das Zusammenfallen seines
Todes mit dem Wechsel der Reformer-'Bischöfe' in der Diözese.
U.a. versicherte uns dieser Gewährsmann, daß das dem Erzbischof
unterstellte Widerrufungsschreiben, das erst nach seinem Tode vom
Vatikan bekanntgegeben wurde, ohne Unterschrift war. Obwohl dieses
Schreiben vermutlich im vorausgegangenen Juli nach Rom gesandt worden
war, wurde es erst nach seinem Tode fünf Monate später bekannt gemacht.
Die dieser Bekanntmachung beigefügte 'Absolution1 von seiner
angeblichen 'Exkommunikation' - gewährt nach seinem Hinscheiden(!) -
überführt den Vatikan wahrscheinlich der Lüge hinsichtlich des (nicht
unterzeichneten) Widerrufs und bezüglich der 'Absolution' der zynischen
Zurschaustellung von angeblicher 'Barmherzigkeit'. - Hütet euch vor dem
Sauerteig der Pharisäer... (Lk. 12,1)"
E. Heller
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