ZITATE:
"CORPUS DOMINI NOSTRI JESU CHRISTI..."
Auch der kleinste Satz der Meßfeier ist gleichsam mit der Liebe
gläubiger Generationen befruchtet. Darunter sind Sätze, die ihr uns,
wenn ihr sie beseitigt, buchstäblich aus dem Herzen reißt: "Corpus
Domini Nostri Jesu Christi custodiat animam tuam in vitam aeternam".
("Der Leib unseres Herrn Jesu Christi bewahre deine Seele zum ewigen
Leben.") Meine Mutter, meine Brüder, meine Großeltern, alle meine
vergessenen Vorfahren haben bei der Kommunion diesen Satz gehört, den
ich nie mehr hören werde, wenn ich den Herrn empfange... Was geschieht,
wenn ihr einen einzigen Stein aus einem sehr alten Gewölbe herausnehmt?
Man kann nicht sagen, irgendeinen Stein, denn alle Steine sind wichtig.
Was ihr unterdrückt sind nicht gewöhnliche Worte und Gebärden; sie alle
sind näher oder entfernter mit dem eucharistischen Geheimnis verbunden.
François Mauriac (zur beginnenden Liturgiezerstörung)
EIN ALLGEMEINES MENSCHENRECHT?
Das Recht ist eine sittliche Macht und es ist daher töricht zu
glauben, es sei von der Natur unterschiedslos und im gleichen Maße
sowohl der Wahrheit wie der Lüge, der Sittlichkeit wie dem Laster
verliehen. Es besteht ein Recht, das, was wahr und sittlich ist, frei
und weise, im Staat auszubreiten, damit es möglichst vielen zugute
komme. Mit Recht unterdrückt aber die Obrigkeit nach Vermögen
lügenhafte Meinungen, diese größte Pest des Geistes, wie auch Laster,
welche die Seele und die Sitten verderben, damit sie nicht zun Schaden
des Staates um sich greifen.
(Papst Leo XIII. in dem Rundschreiben "Libertas praestantissimum" vom 2o. Juli 1888.)
ECONE: "Es gibt nun manchen,
der sich angesichts dieser Tatsache sagt: Johannes Paul II. - das ist
für mich kein Papst! - Du Tor! Du meinst, die Theorie des
Sedisvakantismus sei die Patentlösung für die heutige Kirchenkrise und
kommst damit vom Regen in die Traufe. Besser der schlechteste Papst als
kein Papst!" (Abbé Paul Natterer im Mai-Heft des MITTEILUNGSBLATTES der
Bruderschaft, die den Namen des hl. Pius X. mißbraucht.)
Der gleiche Abbé läßt sich noch zu folgender Sentenz hinreißen: "Wenn
Gott wollte, und wenn es das Bessere wäre, daß über Nacht aus Johannes
Paul II. ein zweiter Pius X. wird, dann wird es der Fall sein."
Georges Bernanos: "Das große
Unglück dieser Welt, der große Jammer dieser Zeit ist nicht, daß es
Gottlose gibt, sondern daß wir so mittelmäßige Christen sind."
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