DIE JÜDISCH-FREIMAURERISCHE UNTERWANDERUNG
DER KIRCHE
von
Gloria Riestra de Wolff
übersetzt von Elfriede Meurer
DIE MEINUNGEN DES GEBETSAPOSTOLATES ZUGUNSTEN DES JUDENTUMS:
Anläßlich der Gebetsoktav für die Einheit der Christen wurden an den
Januarsonntagen des Jahres 1985 in den Tempeln der nachkonziliaren
'Kirche' Gebetszettel verteilt. Wie man weiß, bezweckte diese Oktav vor
dem sog. Vatikanum II, daß die Katholiken in der ganzen Welt um die
Bekehrung - denn das war der Sinn - der Orthodoxen und Protestanten zur
wahren und einzigen von unserem Herrn Jesus Christus gegründeten
katholischen Kirche beten sollten. Aber nach dem Konzil, hauptsächlich
durch das Erscheinen der Dokumente zur Durchführung der
Konzilsbeschlüsse und noch mehr durch die Ansprachen, Briefe und
Botschaften Pauls VI. und seiner Nachfolger, haben viele von uns den
diabolischen Bedeutungswandel erkennen können, der in dem
abgedroschenen Wort "Ökumenismus" liegt, welches wir ständig zu hören
bekommen. Denn es geht nicht mehr darum, für die Rückkehr der Häretiker
und Schismatiker zur wahren heiligen Kirche zu beten und zu wirken -
und man spricht von dem Neuen mit aller Ungeniertheit und Dreistigkeit
-, sondern das Ziel ist, eine synarchische Religion zu kreieren; mit
anderen Worten: man will alle Religionen zu einer einzigen vereinigen,
die nach der beabsichtigten Entthronung des wahren Gottes und seines
Sohnes Jesus Christus und der Zerstörung der katholischen Kirche den
Kult des Menschen als Endziel hat. Nach dem Willen ihrer Feinde soll
die katholische Kirche (wenn die Pläne gelingen) nur noch als eine
weitere Sekte anerkannt sein, wie eine weitere "Gemeinschaft" (so
nennen sie jetzt schon die Nachkonziliaren) unter anderen
"Gemeinschaften", so der anglikanischen, der jüdischen, der
mohammedanischen etc.
In dem von Johannes Paul II. approbierten Gebet für die erwähnte
Gebetsoktav für die Einheit der Christen war deshalb (im Januar 1985)
eine allgemeine Intention für das jüdische Volk enthalten. Für die,
welche über das ungeheure Problem der heiligen Kirche in der Gegenwart
aufgrund der jüdischen Infiltration nicht Bescheid wissen, können die
besagte Intention sowie die Bedeutung der Darstellung des siebenarmigen
Leuchters als jüdischen Kultgegenstand und die Worte des von Johannes
Paul II. für diese Gelegenheit approbierten Gebetes nicht nur in ihrer
teuflischen Grundidee unerkannt bleiben, sondern sogar noch als etwas
Gutes erscheinen. Denn wer wünschte nicht wirklich, daß die Juden sich
von herzen zu Christus bekehren, indem sie seine Gottheit anerkennen,
wie sich der hl. Paulus z.B. bekehrte, der ja auch Jude war? Die hl.
Kirche, die wahre heilige katholische und apostolische Kirche, betet
für die Bekehrung der Juden in ihrer Karfreitagsliturgie, ohne von der
Anerkennung der Schuld des jüdischen Volkes am Tode Christi und an der
Verfolgung der Kirche und der katholischen Christen durch die
Jahrhunderte abzurücken.
Aber... hier ist die eigentliche Frage, wir wiederholen es: es ist
nicht die Bekehrung der Juden, nach der man von der Spitze der
nachkonziliaren 'Kirche' aus trachtet, wo alles, was wir berichtet
haben und ausführlich belegen können, eingefädelt wird.
Bedauerlicherweise ist es so:
DIE KIRCHE IST DURCH DIE JUDEN INFILTRIERT WORDEN.
Ihr Werk sind die Reformen der Bibel, der Liturgie, der Katechismen und
eine neue Theologie, wie auch die ungeheure Propaganda, die in allen
Medien auf der ganzen Welt zugunsten des Judentums (bzw. des Zionismus;
Anm.d.Red.) und gegen den 'Antisemitismus' verbreitet wird. Ebenso sind
es (jüdische) Freimaurer, die seit mehr als zwei Jahrhunderten für eine
"Vereinigung aller Religionen" kämpfen, die ihr Streben nach der
Zerstörung der Kirche und nach der Weltherrschaft unter dem Lockmittel
dieser falschen religiösen Einheit verbergen, bei der angeblich
"derselbe Gott angebetet wird" und die dazu führt, daß einzig und
allein diese freimaurerischen Grundsätze angebetet werden, die deren
Weltinteressen begünstigen. Unglücklicherweise sind sie schon dabei,
all das mit ungeheurem Erfolg durchzusetzen (soweit Gott es zuläßt),
weil sie erreicht haben, wovon sie träumten: in Rom Fuß zu fassen, die
höchsten Stellen - angefangen beim Stuhl Petri -mit ihren oder ihnen
ergebenen Leuten zu besetzen oder besetzen zu lassen. Sie sind dabei,
die Mehrheit derer, welche die illegitime Hierarchie bilden (aus
Überzeugung oder als Mitläufer) und die Masse der Gläubigen ebenfalls -
unwissend oder sich ergebend -, in das gewaltigste Mittel zur
Vernichtung der Kirche selbst und zur Führung der Weltpolitik nach
ihren Plänen umzuwandeln.
Wenn sie diese Dinge zum erstenmal hören oder lesen, bekreuzigen sich
viele Katholiken, weil sie meinen, sie stünden vor schrecklichen
falschen Anschuldigungen oder teuflischen Lügen. Dann sperren sie sich
geistig, versuchen sich zu überzeugen, daß das alles nicht wahr sein
kann, und stecken den Kopf in den Sand. Andere, in ihrem Gewissen
berührt, sind interessiert an der tieferen Ergründung dessen, was schon
nicht mehr im Geheimen gesagt, sondern auf Straßen und Plätzen
ausgerufen wird: die tragische Wahrheit, die das Phänomen der ÄNDERUNG
in der Kirche darstellt, die nicht das Äußere, sondern die grundlegende
dogmatische Theologie erfaßt hat. Und es ist eine Gewissensfrage,
lieber Leser, sich gründlich über diese Fragen zu informieren und
wenigstens dieses zu wissen:
DIE JUDEN BEREITETEN DEN UMSCHWUNG ZU IHREN GUNSTEN VOR,
DER AUF DEM 2. VATIKANISCHEN KONZIL ERFOLGTE.
Eher häretische "Räubersynode" als "Konzil", die zu nichts gut war als
dazu, die Juden und neuen Häretiker wie die Teilhardianer an ihren
Platz zu bringen, diente dieses Winkelkonzil als Sprungbrett im
wahrsten Sinne des Wortes, damit das Weltjudentun sein Ziel, über die
Spitze in die Kirche einzudringen, erreichen konnte. (Wer angesichts
dieser entsetzlichen Wahrheit zittert, weil er zweifelt, daß Gott das
zulassen könnte, lese die Offenbarungen unserer lieben Frau, der
Jungfrau Maria, an die Hirtenkinder von La Salette für unser
Jahrhundert: "Rom wird den Glauben verlieren und zum Sitz des
Antichristen werden ... Die Kirche wird in Finsternis sein, die Welt
sich in Bestürzung befinden." Dies ist die angekündigte Zeit, aber am
Ende wird "ihr Unbeflecktes Herz triumphieren".
An dieser Stelle könnwn wir keine ausführliche Untersuchung bringen,
wir haben schon früher eine in "TRENTO" veröffentlicht. Es soll daher
die Erinnerung daran genüben, daß es während der fünfziger und
sechuiger Jahre eine intensive und weltweite Bewegung bei den
Protestanten und Katholiken gab - von den Juden angeregt - zugunsten
jener Vereinigung, die in der ganzen Welt der Same zu sein schien für
die spätere Ernte des Judentums: die
"GESELLSCHAFTEN FÜR JÜDISCHCHRISTLICHE FREUNDSCHAFT".
Sie wurden geleitet von eingeschleusten Juden oder sympatisierenden
Christen. Und durch diese Gesellschaften und ihre Initiativen,
Konferenzen, Begegnungen, wurden schließlich Petitionen zunächst an
Johannes XIII., dann an das Vaticanum II selbst gerichtet. Es wurde vor
allem bei den Intellektuellen und beim Klerus die, Atomosphäre
geschaffen, die dem Feind die Türen öffnen sollte. Ein wichtiger Name
bei dieser Verschwörung ist auf Seiten des Weltjudentums (jüd. Freim.)
der von
JULES ISAAC, BEVOLLMÄCHTIGTER DES JÜDISCHEN WELTKONGRESSES
Schriftsteller und aktiver Betreiber seiner Sache. Nachdem er viel
geschrieben und fast durch die ganze Welt gereist war, immer
geschäftig, konnte er bereits 1959 an der Sorbonne einen Vortrag halten
über die Notwendigkeit einer Reform des christlichen Unterrichts über
die Juden. Später hatte er in Rom eine Begegnung mit mehreren
Kardinälen, darunter Bea, dessen wirklicher Name BEHAIM BEHAR war, dem
er schon ungehindert seinen Schüler und Freund, den blasphemischen
Schriftsteller und abgefallenen Priester, MALACHI MARTIN, vorstellen
konnte.Isaac ruhte nicht eher, als bis er eine Unterredung mit Johannes
XXIII. selbst bekam, der ihn empfing und seine Forderungen anhörte,
"den Unterricht der Verachtung gegen die Juden seitens der katholischen
Welt zu verurteilen, und er suggerierte ihm die Schaffung einer
Kommission zur Untersuchung dieses Problems". Wenige Wochen später
übergab Johannes XXIII. die Vorschläge Isaacs dem Kardinal Bea zum
Studium. Kardinal Bea bildete dann in dem bereits bestehenden
"Sekretariat für die Einheit der Christen" eine Kommission mit dem
speziellen Auftrag die Beziehungen zwischen der Katholischen Kirche und
Israel zu untersuchen. Die Untersuchungen dieser "Kommission" endeten
damit, daß sie dieselben dem Vaticanum II vorlegten, und gipfelten mit
dem Votum vom 2o. November 1964 in dem Schema über die Juden. Wir
besitzen die wichtigsten Belege und Details über die Tätigkeit der
prominentesten jüdischen Führer auf dem Pseudo-Konzil, wie man sie in
Rom bei den Kommissionen des Vaticanum II aus- und eingehen sah,
hauptsächlich die Mitglieder derB'nai B'rith, der jüdischen
Freimaurerloge.
Als offizieller Beauftragter des Weltjudentums legte Jules Isaac dem
Konzil eine Liste konkreter Forderungen vor, die berücksichtigt wurden
und die(zusammengefaßt) von der Kirche verlangen, "definitiv ihre
Haltung gegen die Juden zu ändern in einem Akt der Demut, Reue und
Bitte um Verzeihung, indem sie ihren traditionellen Unterricht
korrigiert und reinigt" (Léon Poncins, Judentum und Christentum, S.44
ff.)- Dieser traditonelle Unterricht ist theologisch und biblisch
begründet. Es ist die ganze Lehre und die ganze Tradition, die zu
revidieren die Verschwörer zusammen mit den Verrätern fordern und schon
dabei sind,zu revidieren mit Machenschaften, um in erster Linie die
Juden als Volk mit ihren Hohenpriestern von ihrer Verantwortlichkeit
für den Tod Christi freizusprechen. Den höhepunkt dieser teuflischen
Revolution findet man in der Überzeugung der neuen Generation, daß "wir
einen und denselben Gott haben, Juden Christen und Moslems". Aber
hauptsächlich sagt man, daß wir ihn mit den Juden gemeinsam haben
"wegen des von ihnen übernommenen geistigen Erbes", von wo aus man
geschickt zu Spekulationen hinabsteigt, die die Katholiken sogar in der
Qualität des Glauben an die Gottheit unter die Juden stellen, wie wir
sehen werden. Das wurde von Johannes Paul II. selbst verkündet, als er
die Aussagen des Vaticanum II bestätigte. Das Ergebnis der jüdischen
Machenschaften, vor allem aber des zweideutigen Benehmens der
Konzilsbischöfe, war die
KONZILSERKLÄRUNG "NOSTRA AETATE"
vom 28. Oktober 1965 "über die Beziehungen der Kirche zu den
nichtchristlichen Religionen". Auf diese Weise wird der "Ökumenismus"
auf die Heiden ausgedehnt; aber natürlich geht es nicht darum, sie zu
bekehren, sondern eine Einigungsbewegung auf den "Gott des Universums"
hin einzuleiten, was zur Unwissenheit über unseren Herrn Jesus Christus
als Gott und über die höchste Offenbarung führt, die er uns von der
alllerheiligsten Dreifaltigkeit zu machen sich herabließ. Die Aussagen
dieses Dokuments beziehen sich z.B. auch auf die Annäherung an den
BUDDHISMUS, und wir können nicht umhin, diese Probe nicht nur des
Indifferentismus, sondern sogar der Empfehlung der Qualitäten dieser
heidnischen Religion "in ihren verschiedenen Formen" anzuführen (einige
derselben, können wir hinzufügen, sind diabolisch). Es sagt: "Im
Buddhismus nach seinen verschiedenen Formen wird die radikale
Unzulänglichkeit dierser veränderlichen Welt anerkannt und der Weg
gelehrt, durch den die Menschen mit frommen und vertrauensvollem Sinn
sei es den Zustand vollkommener Befreiung, sie es die höchste
Erleuchtung, durch ihre eigenen Bemühungen oder gestützt auf Hilfe von
oben erlangen können." Nun könnte jemand denken, es handle sich um
einen Abschnitt aus einen Lehrbuch des Buddhismus; aber, wir
wiederholen es, dem ist nicht so: es handelt sich um das Dokument von
Vaticanum II über die Annäherung an die heidnischen Religionen.
Demzufolge kehlten tausende von Missionaren aus den heidnischen Ländern
zurück. So sind die alten Missionsorden ohne Nachwuchs . Es ist besser,
denn sie würden nicht den wahren katholischen Glauben bringen. Was
sollen sie außerdem predigen, wenn der Buddhismus "befreit und
erleuchtet mit Hilfe von oben"? Und das behauptet der "Heilige Stuhl"
durch ein "Konzil" (Alles in Anführungszeichen).
Es war unerläßlich, den Fall des Buddhismus zu erwähnen, um einen
Beweis mehr zu erbringen über den Sinn des besagten Dokuments "Nostra
Aetate", das eine Schande ist, besonders weil sie es gewagt haben, des
im Namen der wahren heiligen Kirche zu präsentieren^um so die Massen zu
verwirren und ihre Verwirrung zur Zerstörung der Kirche (wenn sie es
vermöchten) zu benutzen, welches das Ziel der Verschwörer ist. So sehen
wir heute, wie eine große Zahl von Katholiken ihren Glauben aufgibt und
Erleuchtung bei den Hunderten von östlichen Sekten sucht, die in der
ganzen westlichen Welt arbeiten. Was aber noch schlimmer ist, auch die
Juden sind dabei, ihre Ernte einzubringen (vom Erfolg der Protestanten
ganz zu schweigen). Auch wenn Sie es nicht glauben wollen, jeden Tag
"bekehrt" sich eine große Anzahl von Katholiken zum Judentum, indem sie
von Jesus Christus und seiner Kirche abfallen und zu seinen Feinden
werden. Die Autorin kennt solche Fälle, und als sie nachkonziliare
Priester über diese sehr traurige Situation befragte, haben sie
geantwortet: "In allen Religionen ist es möglich, das Heil zu
erlangen". Mußten sie nicht zu diesem Schluß kommen, wenn sie (sich auf
die Konzilsdokumente und andere von diesen inspiriert stützend) sagen
müssen, daß "wir, Juden Moslems und Christen, denselben Gott haben"?
Wenn sie. es nicht sagten, würden sie von Johannnes Paul II. und der
ganzen nachkonziliaren Kirche abfallen, und es ginge ihnen sehr
schlecht bei ihren "Autoritäten", denen sie (Gott allein weiß, warum)
um jeden Preis dienen, oder, besser gesagt, um den Preis von allem.
"Nostra Aetate" ist daher, man kann es sagen, der Höhepunkt, das
Endergebnis, zu der als log. Folge das unheilvollen Vaticanum II führt.
Aus allem läßt sich ableiten, daß der Mensch über allem steht: die
einzig auf der Tatsache des Menschseins beruhende Menschenwürde und die
Gewissensfreiheit über jede göttliche Offenbarung, über das göttliche
Recht und die göttliche Autorität sich erhebend!
Dieser von der jüdischen Freimaurerei in die Welt gesetzte Sophismus
steht hinter jener Synarchie, die allen Religionen den Garaus machen
wird (das ist ihr Wunsch) mit Ausnahme der jüdischen; ihr Traum ist
eine Welt voller Gottloser, die zur Erlangung der Weltherrschaft leicht
vom politischen Z:onismusabsorbiert werden können durch den Triumph
über die hl. Kirche (wenn sie es vermöchten). Und diese Lehre vom
religiösen Synkretismus spielt in der nachkonziliaren Kirche mit ihren
Konzil die Hauptrolle. Es gibt erschreckende Beispiele dafür, wie die
neue, der wahren entgegengesetzte Kirche zusammen mit dem Judentum nur
ein "gemeinsames soziales Handeln auf inter nationaer Ebene" verfolgt
und in keiner Weise die Bekehrung der Juden zur katholischen Lehre, die
für die neue Kirche vielmehr obsolet ist.
Durch das Studium des Verlaufs der Aktivitäten und Pläne, die mit dem
Triumph des Judaismus in der nachkonziliaren Sekte ihren Höhepunkt
erreichten, wird es klar, daß um'diese synkretistische Gesellschaft zu
ins tal lier en, deren Gesetze aus dem chaotischsten ideologischen und
religiösen Pluralismus hervorgehen - woraus in Wirklichkeit eine
Bewegung zur Beseitigung jeglichen Gesetzes entsteht, die die Welt in
ein wahre Hölle verwandelt - es wird klar, sagen wir, daß der Hauptplan
darin besteht, der wahren hl. Kirche den Garaus zu machen durch eine
JÜDISCH-CHRISTLICHE RELIGION,
deren Grundlagen auf sophistische Weise in die konziliaren und
nachkonziliaren Dokumente und die Lehren des Johannes und Paul
eingepflanzt sind.
Die Gleichsetzung beider Religionen, der "christlichen" und der
jüdischen, weil angeblich Juden und Christen "Kinder Abrahams" sind,
ist eine Lüge, der unser Herr Jesus Christus selbst den Juden seiner
Zeit gegenüber, die ihn nicht anerkannten, ins Angesicht widerspricht.
Aber sehen wir uns einmal kurz an, was auf das Dokument "Nostra Aetate"
folgt, an dessen Schluß man die Dinge über die jüdische Religion
findet. Dieser Teil bildet eine wahre Apologie des Judaismus und eine
Aufforderung an die Katholiken, damit es eine Annäherung an die Juden
im religiösen Sinn gebe. Man entschuldigt sie dafür, daß sie nicht an
Jesus Christus glauben, und besonders wird jedes Gefühl der Ablehnung
oder "Verfolgung" gegen die Juden verurteilt, indem man auf folgendes
dringt:
"Wegen des so großen, den Juden und Christen gemeinsamen geistigen
Erbes will diese heilige Versammlung das gegenseitige Kennenlernen und
die Achtung für einander fördern und empfehlen, die man vor allem durch
biblische und theologische Studien und mit dem brüderlichen Dialog
erreicht". (Vgl. jeden beliebigen vollständigen Text der Dokumente des
Vaticanum II)!
Also keine Einladung zur Bekehrung, sondern gegenseitiges Kennenlernen
und Achtung des, religiösen Judaismus. Unmittelbar nach dem Konzil und
vor allem zur Zeit der Approbation des oben erwähnten Dokuments wurde
das Weltjudentum mit der Unterstützung Pauls VI. in Rom besonders
rührig, und es bildete sich auf besonderer ökumenischer Ebene das
INTERNATIONALE COMITE FÜR DIE BEZIEHUNGEN ZWISCHEN DER KATHOLISCHEN KIRCHE
UND DEM WELTJUDENTUM,
das zum Ziel hat, die Katholiken mit Ideen anzustecken wie
"freundschaftliche Union", "Dialog und fruchtbare Zusammenarbeit",
gemeinsame Studien, die im allgemeinen von den Juden selbst geleitet
werden, um die Liturgie, die Katechese und den ganzen Unterricht zu
reformieren, indem man jede Spur oder jeden Anschein von AntiJudaismus
beseitigt durch Verdrehung der biblischen Texte einschließlich
Reinigung sowohl des Alten als auch des Neuen Testaments, zugunsten des
religiösen Judaismus. Zu diesem Zweck approbierte Paul VI. das
nachkonziliare Dokument mit dem Titel: Richtlinien und Anweisungen zur
Durchführung der Konzilerklärung "Nostra Aetate".
Daraus resümieren wir ein paar Aussagen:
"Die Christen sollen bestrebt sein, die
grundlegenden Komponenten der religiösen Tradition des Judentums besser
zu verstehen und zu lernen, welche Grundzäge für die gelebte religiöse
Wirklichkeit der Juden nach deren eigenem Verständnis wesentlich sind."
"Die geschichtlichen Beziehungen, die die Kirche mit dem Judentum
verbinden, verurteilen als dem Geist des Christentums selbst
entgegengesetzt alle Formen von Antisemitismus und Diskriminierung. Um
diese zu verurteilen, genügt die Würde der menschlichen Person an sich.
Mit größerem Recht verpflichten diese Bande und Beziehungen zu einen
besseren gegenseitigen Verstehen und zu einer erneuerten gegenseitigen
Achtung".
Notieren wird, daß dieses Verständnis und diese Achtung den Juden
entgegengebracht werden müssen, so wie sie sind: Leugner und Feinde
Christi. Aber das ist noch nicht alles. Das Dokument sagt, man müsse
"Ihren Glauben und ihre religiöse Überzeugung achten". So ist die
Ablehnung Christi und die Überzeugung des Weltjudentums, daß er ein
Betrüger, ein falscher Messias, gewesen sei, und daß man die Kirche
vernichten müsse, eine Überzeugung, welche die Katholiken achten
müssen. Nun wird man sich fragen: Wie soll eine Kirche, die nicht
einmal mit einem Rosenblatt nach den Juden werfen darf, dann Jesus
Christus predigen? Denn die "Richtlinien" zeigen es uns mit dieser
teuflischen und erschreckenden Instruktion an: "Kraft ihrer göttlichen
Sendung hat die Kirche von Natur aus die Pflicht, Jesus Christus in der
Welt bekanntzumachen. Aber um zur vermeiden, daß dieses Zeugnis Jesu
Christi den Juden als Aggression erscheinen könnte, sollen die
Katholiken bestrebt sein, ihren Glauben zu leben und zu verkünden,
indem sie gewissenhaft die Religionsfreiheit achten, wie sie das Zweite
Vatikanische Konzil gelehrt hat (Erklärung über die Menschenwürde).
Sie werden sich ebenfalls bemühen müssen, die Schwierigkeiten zu
verstehen, welche die hebräische Seele vor dem Geheimnis des
menschgewordenen Wortes empfindet bei der so hohen und reinen
Vorstellung, die sie von der Transzendenz der Gottheit hat".
Der Leser muß tief eindringen in den teuflischen Sinn, den diese Lehre
der neuen Kirche in sich birgt. Es wird klar gesagt, daß die Juden das
fleischgewordene Wort oder Jesus Christus, den Gottmenschen, nicht
annehmen aus einem "sehr hohen" Grund, nämlich wegen "der so hohen und
reinen Vorstellung, die die Juden von der Transzendenz der Gottheit
haben". Daraus folgt nicht nur, daß eine Entschuldigung dafür haben,
daß sie nicht an Christus glauben, sondern auch, daß ihr Grund für den
Unglauben erhaben und rein ist. Nach der allgemeinsten und geläufigsten
Logik für den, der sich nicht blind stellen will, obwohl er Augen hat,
sagen sie uns damit, daß wir, die wir an den menschgewordenen Gott, das
heißt an Jesus Christus, glauben, nicht diese so hohe und reine
Vorstellung von der Transzendenz der Gottheit haben. Mit anderen
Worten, wir befinden uns, was den Glauben an die Gottheit betrifft, auf
niedrigerem Niveau als die Juden. Unseren Herrn Jesus Christus
annehmen, so läßt sich ableiten, ist das Ergebnis einer
Minderwertigkeit der Christen im Hinblick auf die "jüdische Seele" und
ihre Gottesvorstellung. Fast läßt sich übersetzen, daß Christsein
Dummheit und geistige Unreinheit ist. Mit anderen Worten, man sagt uns,
und das im Namen der Kirche (für die, welche nichts von der
Verschwörung wissen:
Die Juden nehmen Jesus Christus, den menschgewordenen Gott, nicht an,
weil sie die wahre Vorstellung vom Göttlichen haben, eine hohe und
reine Vorstellung. Und die Christen nehmen Jesus Christus an, weil sie
eine niedere Vorstellung vom Wesen der Gottheit haben und einen
vernebelten Geist aus Mangel an geistiger Reinheit, deswegen glauben
sie an einen menschgewordenen Gott.
Dies, lieber Leser, ist auf gut Deutsch, die Lehre der Anti-Päpste
Johannes und Paul. Eine Lehre, die in einem Dokument des neuen Vatikan
enthalten ist und die die nachkonziliaren Bischöfe und der
nachkonziliare Klerus kennen. Wie wir vorher gesehen haben, geben sie
in demselben Dokument "Richtlinien und Anweisungen" die Anordnung, man
möge vermeiden, "daß das Zeugnis der Kirche von Jesus Christus als eine
Aggression erscheinen könnte". Wenn aus all dem nicht offenkundig wird,
daß das, was man sucht, nicht die Bekehrung der Juden zu Jesus Christus
und seiner Kirche ist, sondern die Vereinigung einer Kirche, die in den
wesentlichen Dingen bereits vor den Juden kapituliert hat, mit dem
Weltjudentum, das den Untergang des Katholizismus betreibt. Wenn das
nicht klar wird aus den Proben, die wir gegeben haben, wissen wir
nicht, was noch alles geschehen muß. Dieser ganze Verrat ist
zusammengefaßt auf dem, was wie ein unschuldiges Stückchen Papier
aussieht und anläßlich der "Gebetsoktav für die Wiedervereinigung der
Christen" verteilt wurde.
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