NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NAHRICHTEN...
Zur Lage der Kirche - Ausstieg aus dem Christentum ? - Der Bischof von
Limburg, Dr. Franz Kamphaus, hat unter dem Titel "Eine Fortsetzung
findet nicht statt" (F.A.Z. vom 11. November) eine Meditation über das
ewige Leben vorgelegt. Darin behauptet er, "der Mensch" erreiche im
ewigen Leben "das Höchstmaß seiner Lebendigkeit, indem er mit allen und
allem in Beziehung lebt. Die ganze Menschheit, die ganze Welt hat Platz
in dieser Hoffnung." Die Christen hofften "auf ein Glück", das "alle
erfaßt". Aufrichtiger wäre da doch ein unverhülltes Bekenntnis zum
Verzicht auf die christliche Lehre über Himmel und Hölle, Moral,
Gerechtigkeit und Gericht gewesen. Kamphaus hat nämlich an anderer
Stelle, zusammen mit der Deutschen Bischofskonferenz, Klarheit über
seinen Ausstieg aus dem Christentum geschaffen. Es sei diese
Stellungnahme hier ergänzend mitgeteilt: "Nach Aussage der biblischen
Schriften hat Gott der Vater, schon vor Erschaffunfg der Welt alle
Menschen erwählt und mit dem Heil beschenkt, nicht weil die Menschen es
verdienten, sondern weil Gott so gut ist." (Schreiben der Deutschen
Bischofskonferenz "Allen Völkern sein Heil, Die Mission der Weltkirche"
vom 23. September 2004, Seite 36 folgende). Professor Dr. Wigand
Siebel, Saarbrücken (Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 7.12.2004)
Zitat:
"Menschwerden ist das Aufstehen des Geistes, den man mit dem Spaten
nicht ausgraben kann. Die Evolutionstheorie hebt den Glauben nicht auf;
sie bestätigt ihn auch nicht." (J. Ratzinger: "Schöpfungsglaube und
Evolutionstheorie" in "Wer ist das eigentlich - Gott?" München 1969, S.
244 f.
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