DIE JÜDISCH-FREIMAURERISCHE UNTERWANDERUNG
DER KIRCHE
von
Gloria Riestra De Wolff
übersetzt von Elfriede Meurter
SCHLUSS:
Das Thema der jüdischen Infiltration der hl. Kirche füllt bereits Bände
überall in der Welt. Niemand, der es wirklich wünscht, kann sich
beschweren, daß er keine Mittel hätte, sich darüber und über andere
aktuelle Probleme, die die Katholiken entzweien, zu unterrichten. Aber
zum Schluß werden wir zwei Zeugnisse wiedergeben, die schon in die
Geschichte als Beweis für den Fortschritt eingegangen sind, den die
postkonziliare Sekte in ihrer Arbeit zuguntsen des Judaismus und des
religiösen Indifferentismus im allgemeinen gemacht hat, der den
Glaubensabfall bei den Katholiken fördert. Da ist zunächst die Häresie
Pauls VI. die in seiner Ansprache über den Konflikt im Mittleren Osten
enthalten ist, veröffentlicht in der spanischen Ausgabe des OSSERVATORE
ROMANO vom 16. Aug. 1970, S.1. (Die Überschrift stammt von der Autorin
dieses Artikels.)
WIR HABEN DENSELBEN GOTT, DAS JÜDISCHE, DAS ISLAMISCHE UND DAS CHRISTLICHE VOLK.
Paul VI.: "An dem Konflikt (im Mittleren Osten) sind drei
ethnisch-religiöse Ausdrucksformen beteiligt, die alle den einzigen und
wahren Gott anerkennen: das Volk der Juden, das Volk des Islam und
dazwischen das über die ganze Welt verbreitete Volk der Christen. Es
handelt sich um drei Ausdrucksweisen, die den gleichen Monotheismus
bekennen durch ihre höchst authentischen, höchst altehrwürdigen, höchst
geschichtlichen und auch höchst beharrlichen und überzeugten
Manifestationen. Sollte es nicht möglich sein, daß der Name des
gleichen Gottes statt zu unüberbrückbaren Gegensätzen zu einer
gegenseitigen Hochachtung, friedlichen Koexistenz führt? Könnte nicht
die Berufung auf denselben Gott, denselben Vater, ohne vorgefaßte
Meinungen theologischer Diskussionen eines Tages der so
offensichtlichen, so schwierigen, aber unumgänglichen Entdeckung
dienen, daß wir Kinder des gleichen Vaters und daher allesamt Brüder
sind?" (Gehalten am 9. Aug. 197o.)
Dies ist eine der ehrfurchtslosesten, blasphemischsten und
sakrilegischsten Reden, ein lebendiges Zeugnis für die Lehre der
Postkonziliaren. Man behauptet, wir hätten einen und denselben Gott und
Vater mit den Juden, die die Allerheiligste Dreifaltigkeit und die
Inkarnation des Wortes leugnen, und ebenso mit den Moslems, deren
Gottesbegriff roh und widersprüchlich ist - man vergesse nicht, daß die
Moslems die Christen deshalb abschlachteten, weil sie in deren
Trinitätslehre Vielgötterei vermuteten; Anm.d.Red. -, indem man sie auf
die gleiche Ebene mit den sog. Christen stellt, die angeblich (noch) an
Jesus Christus glauben, ohne jedoch die Bekehrung der Juden und Heiden
zu fordern, sondern nur "friedliche Koexistenz" fordern, ohne Rücksicht
auf "theologische Diskussionen". Wenn nach Paul VI. uns angeblich nur
wenig von den Juden und Moslems trennt: bloß der Glaube an Jesus
Christus, den Mensch gewordenen Gott, und wenn man behauptet, wir
hätten denselben Gott, wenn einem das nicht die Augen öffnet, um klar
zu sehen, (was los ist), weiß ich wirklich nicht mehr, welcher Beweis
stichhaltiger sein könnte.
Aber es gibt zusätzlich eine Reihe weiterer Beispiele. Um eines der
jüngsten vorzulegen, bringen wir eine Textpassage von Johannes Paul
II., der - wo immer er auch hingeht und sich mit seinen 'Brüdern', den
Juden,trifft - sich in Lobsprüchen und "Shaloms" und Irrlehren ergeht,
um der Synagoge zu schmeicheln, ohne daß irgendein 'Bischof' (in
Anführungszeichen deshalb, weil sie keine wirkliche Autorität mehr
besitzen) einen Finger rührt für Unseren Herrn und Seine Kirche. Im
Gegenteil, sie sekundieren Mgr. Wojtyla, dem Zerstörer der Kirche.
Unter den vielen ungezügelten Äußerungen Wojtylas zugunsten des
Judaismus als Religion findet man folgenden Passus in seiner Ansprache
an die Juden der Stadt Mainz vom 17. Nov. 198o (vgl. OSSERVATORE ROMANO
S.819, Absatz 3). Johannes Paul II. an die Vertreter der jüdischen
Gemeinde:
"Tiefe und Reichtum unseres gemeinsamen
Erbes erschließen sich uns besonders in wohlwollendem Dialog und
vertrauensvoller Zusammenarbeit. Ich freue mich, daß dies alles
hierzulande bewußt und zielstrebig gepflegt wird. Viele öffentliche und
private Initiativen im pastoralen, akademischen und sozialen Bereich
dienen diesem Anliegen, auch bei ganz feierlichen Anlässen wie neulich
beim Katholikentag in Berlin. Ein ermutigendes Zeichen war auch die
Tagung des Internationalen Comities für den Kontakt zwischen der
katholischen Kirche und dem Judentum im vergangenen Jahr in Regensburg.
Dabei geht es nicht nur um die Berichtigung einer falschen religiösen
Auffassung vom Volk der Juden, welche die Verkennungen und Verfolgungen
im Lauf der Geschichte zum Teil mitverursachte, sondern vor allem um
den Dialog zwischen den zwei Religionen, die - zusammen mit dem Islam -
der Welt den Glauben an den einen, unaussprechlichen, uns ansprechenden
Gott schenken durften und stellvertretend für die ganze Welt ihm dienen
wollen."
Was braucht man noch mehr? Hier wird von "vertrauensvoller
Zusammenarbeit" der drei Religionen gesprochen, die der "Welt den
Glauben an den einen, unaussprechlichen Gott" schenken. Johannes Paul
II. sagt uns, daß diese drei Religionen beauftragt sind, dieses
Zeugnis, diesen Glauben an den "einen" Gott (der Welt) zu geben. Wenn
die Juden Christus und die Allerheiligste Dreifaltigkeit leugnen, macht
das nach Wojtyla nichts. Das gehört in den Bereich der "theologischen
Diskussionen". Das sind Fragen, über die noch diskutiert werden darf.
Das allerwichtigste ist die jüdisc-hchristliche Freundschaft und
Zusammenarbeit, bis nur noch die Freundschaft der Juden untereinander
übrig bliebt... nach der Eliminierung der Christen - wenn dies möglich
wäre.
Wenn jemand glaubt, daß die Juden ihrerseits heute bereit sein würden,
sich zu Christus zu bekehren - durch Annäherung an die postkonziliare
'Kirche', die man ihnen praktisch gewährt hat -, wenn es einen naiven
Menschen in diesem Sinne geben sollte, so irrt er sich gründlich. Denn
die Bekehrung der Juden zu Christus liegt weder im Interesse der
Postkonziliaristen, noch viel weniger ist das die Absicht der Juden.
DIE JUDEN WOLLEN SICH NICHT ZU
CHRISTUS BEKEHREN, IHR EINZIGES ZIEL IST ES, DIE KIRCHE ZU ZERSCHLAGEN
UND DIE RESTE DER CHRISTLICHEN WELT ZU BEHERRSCHEN.
In der Tat, die zu Beginn dieses Jahrhunderts entstandene, geschäftige
und weitverbreitete Bewegung der Annäherung zwischen Juden und
Katholiken, von der wir anfangs sprachen, die sich in Vereinen wie z.B.
in der "Jüdisch-christlichen Freundschaft" manifestierten mit allem,
was wir oben erwähnten, und die schließlich in dem Komplott vor,
während und nach dem Vaticanum II mündete und sich in dem
'Internationalen Comitée für die Beziehungen zwischen der katholischen
Kirche und dem Weltjudentum"konsolidierte, dessen Mitglieder heute sehr
rege sind... das alles, sagen wir, hat seitens der Juden nicht zum
Ziel, den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus zu suchen, im
Gegenteil!!! Zu keiner Zeit haben die Juden in den zahlreichen
Erklärungen, Dokumenten und Antworten auf die überaus liebevollen
Ansprachen der Johannesse und der Pauls, und auch nicht in den
Ergebnissen der "gemeinsamen" Studien zu erkennen gegeben, daß sie bei
der Annäherung ein anderes Ziel verfolgen würden als ihren eigenen
Vorteil zum Schaden des Christentums. Der "brüderliche Dialog" und die
Zusammenarbeit haben nur negative Ergebnisse gebracht für die wahre
Kirche, besonders, weil das alles den .betrogenen Massen als das Werk
der authentischen katholischen Kirche vorgestellt wurde, "ihre Schuld"
gegenüber den Juden anerkannt hätte und grundsätzlich sogar die Heilige
Schrift ins Feuer würfe und die Martyrerakten und die Werke der
Kirchenväter gleich hinterher und ebenso die zweitausendjährige
Geschichte des offenen oder verdeckten Wirkens des Judentums - d.i. der
jüdischen Freimaurerei - gegen die katholische Kirche, die
Verschwörungen, Vereinigungen und Bewegungen gegen die katholischen
Staaten... mit einem Wort, die ganze Lehre, was die Hauptsache ist.
Aber das war nicht das Werk der wahren katholischen Kirche. Sie ist
nicht abgefallen und wird nicht von sich selbst abfallen, weil die
Kirche auf Christus selbst, der ihr Haupt ist, basiert. Das war das
Werk einer Verschwörung, eines leicht nachzuweisenden "Komplotts".
Dagegen sind die Juden, die an dem "fruchtbaren Dialog" arbeiten, über
das Erreichte überglücklich. Sie schreiben in den
nachkonziliaristischen Zeitschriften, in denen man ihnen einen
Ehrenplatz einräumt (vgl. die Nachricht in EINSICHT I/XVIII vom Mai
1988, S. 12). Hier prahlen sie mit ihren Errungenschaften bei den
'Revisionen' der Liturgie, der Katechese, der Hl. Schrift zu ihren
Gunsten. Ein Beispiel hier in Mexiko ist die Zeitschrift CONVERGENCIA,
worin Arbeiten und Abhandlungen prominenter Juden und aktiver
Mitglieder der Annäherungsbewegung veröffentlicht werden. Diese sich
"katholisch" nennende Zeitschrift - natürlich verzichten die
Nachkonziliaren nicht auf diesen Titel, wie sehr auch immer diejenigen,
die bei solchen Machenschaften die Hand im Spiel haben, Formalhäretiker
sind - diese Zeitschrift ist nichts Geringeres als das Organ der sog.
"Katholischen Kommission für den Ökuemenismus". Beim Ökumenismus
fungieren jetzt die Juden als Hauptpersonen. In CONVERGENCIA werden
Dinge veröffentlicht wie z.B.: "Kurzbibliographie über das Judentum",
damit die Katholiken sich unter anderen 'Hilfen' nur ja mit den Werken
von Isaac (!) vollstopfen zur langsamen Sinneswandlung. Unter den
Werken von Isaac empfehlen sie "Jesus und Israel", ein blasphemisches
Opus gegen Christus, unseren Herrn. (Vgl. CONVERGENCIA Nr.4,
Sondernummer über die jüdisch-christlichen Beziehungen). In der
gleichen Nummer schreibt T. Federici vom Päpstlichen Liturgischen
Institut, Rom, Berater der Kommission für die religiösen Beziehungen
mit dem Judentum. Seine Arbeit behandelt die Änderungen in Bibel,
Liturgie und Katechese bezüglich der Reformen zugunsten des Judentums.
"Man ist noch dabei, die Texte der göttlichen Offenbarung zu
überprüfen", sagte er, weil es "Texte gibt, die Ärgernis erregen".
Man könnte endlos Zeugnisse für den Vorteil zitieren, den jüdische
Mitbürger durch die Einnahme von Schlüsselpositionen hatten. Die Juden
loben auch unaufhörlich jene, die sie bei diesem schändlichen Werk
unterstützen. In einer anderen Nummer von CONVERGENCIA, d.i.
Nr.8,erscheint ein von Samuel Toledano, dem Sekretär der Föderation
Israelitischer Gemeinden Spaniens, in der Theologischen Fakultät der
Päpstlichen Universität "Comillas" am 2o. Mai 1981 anläßlich des loo.
Geburtstages von Kard. Bea (Benjamin Behar) gehaltenes Referat, Thema:
"Tätigkeit und Einfluß des Kardinal Bea in den jüdisch-katholischen
Beziehungen". Dieses interessante Dokument, das in einer sog.
'katholischen' Zeitschrift die Absichten der Juden und ihrer
konziliaren Komplizen darlegt, faßt in wenigen Worten zusammen, was wir
auch behaupten, daß nämlich die Bewegung der "jüdisch-katholischen"
Annäherung, wie sie es nennen, nicht auf die Bekehrung der Juden
abzielt, sondern auf die Schwächung des Glaubens bei den Katholiken.
Das versichert Samuel Toledano in seinem Lob auf Kard. Bea:
"Was erhoffen die Juden als Ergebnis
der Linie von Kard. Bea? NICHT MEHR UND NICHT WENIGER ALS EINE
REVOLUTION IN DER HALTUNG DER CHRISTEN GEGENÜBER DEN JUDEN. (...)
CHRISTEN UND JUDEN! SIE WERDEN VEREINT AUF DIE WAHRHEIT DES GEMEINSAMEN
WORTES GOTTES ZUGEHEN, VEREINT GEGEN DIE GEFAHREN, DIE UNS
GLEICHERMASSEN BEDROHEN."
Es ist der Mühe wert zu erwähnen, daß CONVERGENCIA das Organ der
"Bischöflichen Kommission für die Glaubenslehre" in Mexiko und des
"Nationalen Katholischen Sekretariats für den Ökumenismus" ist. Seine
Leiter waren verschiedene 'Bischöfe', u.a. Sergio Obeso Rivera und
Adalberto Almeida. Zusammen mit Autoren der neuen Sekte schreiben noch
'ökumenisch' gesinnte Protestanten und Juden.
ANGEBLICH ARBEITEN JUDEN UND CHRISTEN ZUSAMMEN FÜR FRIEDEN UND GERECHTIGKEIT.
Niemand kann sich auf eine Täuschung berufen an dem Punkt, an dem wir
uns bei dieser großen Verschwörung befinden. Denn - wir wiederholen -
es gibt reichlich Beweise für die jüdische Infiltration in die Kirche.
Die 'Ämter' (Ämter in den Augen der betrogenen Welt), die von wahren
Feinden des katholischen Glaubens usurpiert werden, sind
"Schlüsselstellungen", um von dort mit aller Freiheit und allem
Zynismus zu Werke zu gehen. So haben wir in wenigen Worten den von
Johannes Paul II. in seiner Ansprache an die Juden der Stadt Mainz
(s.b. a.a.O.) formulierten v o r g e b l i c h e n Zweck der
Beziehungen zwischen Juden und Nachkonziliaristen zusammengefaßt -
vorgeblich, weil es im Grunde nicht die Arbeit für Frieden und
Gerechtigkeit ist, was das Judentum sucht. Wojtyla sagte:
"JUDEN UND CHRISTEN SIND ALS SÖHNE
ABRAHAMS BERUFEN, SEGEN FÜR DIE WELT ZU SEIN, INDEM SIE SICH GEMEINSAM
FÜR DEN FRIEDEN UND GERECHTIGKEIT UNTER ALLEN MENSCHEN EINSETZEN UND
ZWAR IN DER FÜLLE UND TIEFE, WIE GOTT SELBST SIE UNS ZUGEDACHT HAT
(...). JE MEHR DIESE UNSERE BEGEGNUNG GEPRÄGT IST DURCH DIESE HEILIGE
PFLICHT, UMSO MEHR GEREICHT SIE AUCH UNS SELBST ZUM SEGEN."
(OSSERVATORE ROMANO, a.a.O.)
Mit anderen Worten: Keine Bekehrung der Juden, sondern Verbrüderung mit
ihnen. Beide Religionen auf gleicher Ebene, und wenn wir uns an andere
Erklärungen halten, wird das Judentum als höherstehend eingestuft. Wenn
das nicht klar ist für jeden, der Augen und Ohren hat, wissen wir auch
nicht mehr, was man sagen soll. Dieser Trick mit der Zusammenarbeit für
das Allgemeinwohl wurde von allen katholischen Päpsten streng
zurückgewiesen, die den Indifferentismus, den Irenismus und die falsche
Toleranz als Gefahr für den Glauben verurteilten. Auf diese Lehre
müssen wir zurückgreifen und sie wieder darlegen. Denn die sog.
Beziehung des Judentums zum Katholizismus ist nach heutigem Stand der
Dinge viel gefährlicher als der ebenfalls falsche Ökumenismus mit den
Protestanten. Die Juden, die besagte Beziehung vorantreiben - wir
wiederholen es -, zerstören direkt den Glauben an Jesus Christus, den
Mensch gewordenen Gott, dem sie sich mit permanenter Feindschaft
widersetzen. Dieser Widerstand gegen Christus liegt in der
Grundeinstellung des (nach Christi Erdendasein sich manifestierenden)
Judentums selbst. So faßt es der englische Rabbiner S. Warshaw
zusammen, der alles mit wenigen Worten sagt, und er wiederholt nur die
Meinung, welche die Juden heutzutage über die angebliche geistige
'Identität' mit den Christen haben. Er sagt:
"Wieviel Redekunst auch die jüdischen oder heidnischen Verfechter für
die Stützung der Behauptung aufwenden, daß die Juden und die Christen
wirklich denselben Gott anbeten, diese Behauptung ist absolut falsch
und irrig." (Anm.d.Autorin: Die Erfindung einer solchen Übereinstimmung
stammt nicht von den Juden, obwohl sie ihnen sehr gelegen kommen
könnte, um die christliche Lehre zu zerstören, sondern von den
Pseudo-Päpsten, die die Serie dieses infamen Verrats vollendet haben.)
Er - S. Warshaw - fährt fort: "Wahr ist, daß wir (d.s. die Juden) die
Auffassung vertreten, daß die beiden Gottheiten ganz und gar
unvereinbar sind, und kein Rückgriff auf kasuistisches Denken kann eine
Identität zwischen beiden erreichen. Die trinitarische Lehre des
Christentums ist der glorreichen und vollkommenen Einheit des Gottes
Israels diametral entgegengesetzt, welche ein unverzichtbares Attribut
des jüdischen Glaubens ist. Die Ablehnung des Alten Bundes seitens der
katholischen Kirche zugunsten einer 'neuen' Religion und eines Erlösers
steht im Widerspruch zu den Grundwahrheiten des jüdischen
Glaubensbekenntnisses, das in den 13 Prinzipien des Glaubens von
Maimónides erklärt, daß unsere Thora nicht geändert werden kann und
keine andere Thora oder Lehre erscheinen soll vonseiten des Schöpfers,
gepriesen sei sein Name." (Zitiert nach Disandro, Carlos A.:
"Hellenismus, Judentum und Christentum" La Plata.)
Was auch die Juden sind und bleiben... die Führer der nachkonziliaren
Sekte nehmen sie als Brüder an mit dem Ziel, für "Frieden und
Gerechtigkeit" zusammenzuarbeiten. Was aber sagt Papst Pius XI. in
seiner Enzyklika "Mortalium animos": "Und wie, wenn man es uns sagen
will, könnten Menschen, die entgegengesetzte Lehren vertreten, eine
einzige Gesellschaft bilden?" - Mit Glaubenseifer und der rechten
Vorstellung von einer Welt im wahren katholischen Frieden und in wahrer
Gerechtigkeit verwarfen die Päpste, die wahren Nachfolger des hl.
Petrus, solche Vereinigungen zwischen Leuten mit verschiedenen
Weltanschauungen immer wieder, nicht nur wegen der Gefahr für den
katholischen Glauben in einer indifferenten liberalen Welt, sondern
auch wegen der menschlichen Unmöglichkeit selbst, daß eine Gesellschaft
in "Frieden und Gerechtigkeit" sich verwirklichen kann durch die
Vereinigung von Menschen mit unterschiedlichen Standpunkten. So
verurteilten sie immer den falschen Ökumenismus, aber niemals kam den
Päpsten auch nur die Möglichkeit einer Vereinigung der Katholiken mit
den Juden in den Sinn. Eine "jüdisch-christliche Demokratie" ist ein
unmöglich zu assimilierender Begriff. Mehr noch: die Reform der
Gesellschaft muß wesentlich katholisch sein, oder es wird keine solche
Reform geben. Jeder andere Versuch kommt nicht von Gott, nicht von
Christus. Und wenn die Völker Sein Reich ablehnen, lehnen sie auch den
wahren und gerechten Frieden und Fortschritt ab, die beide nur durch
die Gnade und die Tugend ermöglicht werden.
So sagt der hl. Papst Pius X. in seinem Brief über den Sillonismus:
"Wir brauchen nicht zu beweisen, daß das Heraufkommen der universalen
Demokratie die Tätigkeit der Kirche in der Welt nicht fördert. (...)
Die Reform der Zivilisation ist an erster Stelle ein religiöses Werk,
weil es keine wahre Zivilisation geben kann ohne moralische
Zivilisation, so wie es keine moralische Zivilisation geben kann ohne
die wahre Religion. Das ist eine bewiesene Wahrheit, eine historische
Tatsache".
Schon Leo XIII. wiederholte die Lehre der Kirche über eine friedliche
Toleranz zum Schaden des wahren Glaubens: "Alle und jeder sollen jede
Verbindung mit denen meiden, die sich verkleiden mit der Maske der
universalen Toleranz, der Achtung vor allen Religionen und dem Wahn,
die Maximen des Evangeliums mit denen der Revolution, Christus mit
Belial, versöhnen zu wollen."
Die ständige Lehre der wahren heiligen katholischen Kirche ist also
sehr verschieden von der des vatikanischen Konziliarismus, seiner
Urheber und Vollstrecker. (...)
Die in die Lehre, in die Liturgie, in die Regeln des kirchlichen
Lebens, in die Seminarien, in die Orden, die Unterrichtsmethoden der
Schulen eingeführte Revolution, Änderungen auf eine laxe Moral oder
geduldete und gutgeheißene Unmoral hin zu akzeptieren, der
Indifferentismus, der die Massen über die Enttäuschung in den Atheismus
treibt, die täglichen Skandale beim nachkonziliaren 'Klerus' und die
fehlenden Berufungen (es wären keine wirklichen Berufungen, sondern
Einladungen zum Komplott) ... all das sagt uns mit lauter Stimme, auf
diese Fakten hinweisend, daß das, was von sieht behauptet, es sei die
katholische und apostolische Kirche, es in Wirklichkeit nicht ist.
Ein entgegengesetzter Geist, der Geist der Synagoge Satans hat
scheinbar den Triumph errungen, indem er sich der höchsten Sitze
bemächtigte. Er triumphiert zwar, aber nur scheinbar und nur
vorübergehend. Denn die wahre heilige Kirche überlebt trotz der
vielleicht in ihrer ganzen Geschichte heftigsten Anstürme der Hölle.
Weiterhin bestehen die Lehre, die Sakramente, gibt es die Ausspender
der hl. Sakramente und die Gläubigen der Kirche Gottes, wenn auch
reduziert auf eine kleine Zahl derer, die "hören" und "sehen" und sich
von denen trennen, die sie zur Untreue gegen die wahre heilige Kirche
anstiften. Und es macht ihnen nichts aus, daß sie nicht das sichtbare
Gotteshaus besitzen, wie der große hl. Athanasius zur Zeit der
arianischen Verfolgung sagte:
"Gott möge Euch trösten! (...) Daß die
anderen mit Gewalt die Kirchen besetzt halten, während Ihr in diesen
Zeiten davorsteht, daß betrübt Euch sehr. So ist es heute: Sie (d.s.
die Arianer) haben die Gebäude, Ihr aber habt den apostolischen
Glauben. Mögen jene auch unsere Kirchen besetzen, so stehen sie doch
außerhalb des wahren Glaubens. Ihr aber bleibt treu, wenn Ihr auch
außerhalb der Gotteshäuser seid, denn in Euch ist der Glaube. (...) Ihr
seid die Glücklichen, die in der Kirche durch ihren Glauben verbleiben,
Ihr, die Ihr festhaltet an den Fundamenten des Glaubens, der Euch durch
die apostolische Tradition überliefert worden ist. (...) Die
Katholiken, die treu zur Tradition stehen - selbst wenn es nur eine
Handvoll ist - diese sind es, die die wahre Kirche Jesu Christi
darstellen." (Coll. selecta SS. Eccl. Patrum, torn. 32, pag. 411 pp.)
So können wir also durch diesen Brief des treu gebliebenen Bischofs,
der an der Spitze des Kampfes gegen den Arianismus stand, belegen, daß
unsere heilige Kirche ähnliche Stürme wie den in unseren Tagen gesehen
hat, wenn auch das heutige Unwetter das schlimmste in ihrer gesamten
Geschichte ist. Selbstverständlich überlebt die Kirche und wird
weiterhin überleben, denn sie ist nicht das Werk von Menschen. Dennoch
bleibt jeder von uns aufgerufen, seine eigene kleine Schlacht zu
schlagen. Diese beginnt auf dem Wege der Reflexion, die bereit ist, die
Stimmen derer zu hören, die scheinbar "in der Wüste rufen", manchmal
sehr unbedeutende Stimmen aus sich selbst, die aber das Echo der ewigen
Kirche sind, die "die Pforten der Hölle nicht überwältigen wird".
Laus Deo!
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