NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN...
LOGENARBEIT IM KREUZGANG. - Aus
HUMANITÄT, dem deutschen Freimaurer-Magazin Jan./Febr.89: "Abermals
hielt die Loge "Zum Tempel der Eintracht" Nr.172 i.O. Osterrode eine
festliche Arbeit ab (...). Um den Gästen etwas zu bieten, gab es
zunächst unter fachkundiger Führung eine Bsichtigung des
Zisterzienser-Klosters in Walkenried, in dessen erhaltenem Kreuzgang
die Arbeit vonstatten gehen sollte. Zuvor aber gab es eine Busfahrt zur
nahegelegenen Zonengrenze, an der den Betrachtern bewußt wurde, wie
volksfeindlich diese Grenzmauer ist. Nachmittags versammelten sich
sodann die Brüder, um eine in der Bundesrepublik wohl einmalige Arbeit
zu erleben. Großredner, Br. Werner Güttier, stimmte als
Zeremonienmeister dieser Arbeit die Brüder durch ein sinnreiches,
eigens zu dieser Arbeit abgefaßtes Gedicht ein. Von zwei Seiten her
schritten die Brüder dann durch die Kreuzgänge zur Arbeitsstelle,
begleitet von gregorianischen Chorgesängen, die in diesen Gewölben von
eindrucksvoller Wirkung sind. Der Teppich wurde nicht aufgelegt,
sondert; - wieder zu von Br. Güttier gedichteten und vorgetragenen
Versen - aufgezeichnet und die Werkzeuge an rechtem Platz niedergelegt.
Der Redner, Br. Rolf Appel, wies auf die looojährige Geschichte des
Zisterzienserordens hin, der sich durch Schlichtheit der Liturgie wie
der Bauweise auszeichnete. (...) Daher ging der Redner auch auf die
Schöpfung laut biblischem Bericht ein, korrigierte manche
Fehlvorstellung und brachte durch Hervorkehrung des Schöpfungsbefehles
an die Menschen: 'Baut und bewahrt, was ich euch anvertraut habe' den
Bezug auf die Gegenwart, denn gerade den heutigen Menschen gilt dieser
Schöpfungsbefehl in besonderem Maße." - Wahrlich, eine eindrucksvolle
Arbeit! Nachdem die Liturgie von der KonzilsxKirche' abgeschafft wurde,
wird sie Schritt für Schritt von den Feinden der Kirche entdeckt... und
mißbraucht.
PROBLEME MIT DER AUTORITÄT. -
Der Theologe (?) Schweizer will nach seiner standesamtlichen Heirat
seine Professur an der sog. Katholisch Theologischen Fakultät Tübingen
nicht zurückgeben. Dem 'Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Walter
Kasper, warf Harald Schweizer vor, er dulde stillschweigend eheähnliche
Verhältnisse von Geistlichen. Im Zusammenhang mit dem Eingreifen
Kaspers in das Verhalten seines Klerus hatte Schweizer weiter
behauptet, Kaspar habe "mit der ganzen Autorität des Amtes gelogen".
(DT 21.11.89)
EIN REFORMER ZEIGT FLAGGE. -
Wenigstens teilweise. Der Reform-'Bischof von San Diego, Leo Mahrer,
hat der kalifornischen Abgeordneten Lucy Killea den Empfang der
Pseudo-Sakramente wegen deren Haltung in der Abtreibungsfrage verwehrt.
Frau Killea steht auf dem Standpunkt, Abtreibung sei Privatsache. (DT
21.11.89)
JOHANNES PAUL II. AN SEINE BRÜDER, DIE MUSLIME. -
Am 7.9.89 richtete Johannes Paul II. zur Beendigung des Libanonkrieges
einen Appell an die Mohammedaner, der folgende Passagen enthält: "Das
Drama, welches das Volk des Libanon erlebt, drängt mich dazu, mich an
euch zu wenden. Ich tue es mit Zuversicht, keineswegs im Namen einer
besonderen Gruppe oder Konfessionsfamilie, sondern im Namen desselben
Gottes, den wir anbeten und dem zu dienen wir uns bemühen." - "Wie
könnten wir Gläubigen, Kinder des barmherzigen Gottes, unseres
Schöpfers, unseres Führers, aber auch unseres Richters, gleichgültig
bleiben angesichts eines ganzen Volkes, das vor unseren Augen stirbt?"
- "Es handelt sich um eine Pflicht menschlicher Solidarität, die euer
menschliches Gewissen und eure Zugehörigkeit zur großen Familie der
Gläubigen jedem von euch auferlegen." - "Liebe Gläubige des Islam euer
Gebet und euer Handeln dürfen bei der Solidaritätsbewegung, die die
Rettung des Libanon fordert, nicht fehlen." - "Möge Gott uns, Muslime
und Christen, Seite an Seite am Krankenlager unserer an Leib und Seele
verwundeten libanesischen Brüder finden! Möge er die Anstrengung aller
jener segnen, die es inmitten von soviel Gewalt und Verzweiflung fertig
gebracht haben, in Geist und Wahrheit Anbeter Gottes zu sein!"
(Osservatore Romano vom 29.9.89)
DIE KIRCHENFRAGE SOLLTE NACH DEM KRIEG 'GELÖST' WERDEN - AUS DEN TAGEBÜCHERN VON GOEBBELS.
- Eintragung 12.3.1942: "Die Kirchenfrage soll nach Möglichkeit während
des ganzen Krieges unerörtert bleiben, gleichgültig wie renitent sich
auf diesem oder jenem Gebiet die Pfaffen zeigen". 26.3.42: "Diese
politisierenden Pfaffen sind so ungefähr und nächst den Juden das
widerwärtigste Gesindel, das wir heute noch im Reich beherbergen. Es
wird nach dem Krieg an der Zeit sein, diese Frage generell zu lösen."
(aus: "Goebbels Tagebücher" hrsg. von Louis Lochner, Zürich
(Atlantis-Verlag) 1948.
MOHAMEDANISIERUNG IM IRAN UNTER ANWENDUNG VON FOLTERN.
- (idea) Die iranische Religionsbehörden haben versucht, christliche
Kriegsgefangene aus dem Irak unter Gewaltanwendung zum Verleugnen ihrer
Religion zu bringen. Sie sollten zum Islam in seiner schiitischen Form
übetreten. Von einem derartigen "Martyrium" berichtete jetzt der
assyrisch-orthodoxe Soldat Serkis Isaak Oschana nach seiner Rückkehr
nach Bagdad. Er war 1982 in iranische Kriegsgefangenenschaft geraten.
Bald darauf seien die Christen in ein Sonderlager namens "Jerusalem" in
der Nähe '»herans verlegt worden. Für die religiöse Umerziehung sei
dort der vom Irak übergelaufene Ayatollah Abbas al Hakimi zuständig
gewesen. Als ein Jahr Islam-Unterricht nichts gefruchtet habe, sei man
zu systematischen Folterungen übergegangen. Man habe die Christen in
verseuchte Zellen gesteckt, sie im Winter in den Schnee eingegraben,
bis ihnen Zehen und Finger abfroren, und sie bis zur Bewußtlosigkeit
geschlagen. Drei Christen, die sich den Bekehrungsversuchen besonders
beharrlich widersetzten, hat Abbas al Hakimi laut Oschana persönlich
mit kochendem Wasser gefoltert. (...) Oschana selbst hat nach eigenen
Aussagen unter der Folter mehrfach das Bewußtsein verloren. Wegen
seiner schweren Verletzungen wurde er jetzt zusammen mit anderen
kranken Kriegsgefangenen ausgetauscht. In der Gefangenschaft hat ihm,
wie er sagte, "allein die Liebe zum gekreuzigten Heiland" geholfen,
(zitiert nach DT vom 13.4.89)
SIE WERDEN IN KIRCHEN GETRIEBEN UND VERBRANNT.
- Das ist die Taktik des berüchtigten "Sendero Luminoso" ("Erleuchteter
Pfad"), eine Mischung aus Marx, Lenin, Stalin, Mao und Guzman. Wie ein
roter Faden ziehen sich zwei Worte durch die Ideologie des "Sendero
Luminoso", der in den peruanischen Anden operiert: "Hinrichtung und
revolutionäre Gewalt". Die Terroristen dringen bei Anbruch der
Dunkelheit bzw. der Dämmerung in ein Dorf oder in eine kleine Stadt
ein, erschießen zunächst den Bürgermeister, den Polizisten, den
Priester und sonstige Honoratioren. Dann treiben sie den Rest der
Dorfbewohner in die Kirche, vernageln diese mit Brettern und zünden sie
an. Bei der sog. "Weihnachtsoffensive 1988" wurden auf diese Weise
wieder zahlreiche Menschen umgebracht. Mord dient den Terroristen als
Einschüchterung.
AIDS-AUFKLÄRUNG IST GOTTESLÄSTERUNG. -
Das Bundesgesundheitsministerium bedient sich bei seiner angeblichen
Aufklärungskampagne sogar gotteslästerlicher Sprüche: "Gummi statt
Schutzengel" lautet einer. - Umweltminister Töpfer muß sich ähnliche
Vorwürfe anhören, weil er von den Plakatwänden herunter den
Bundesbürgern ein "Kat sei Dank" (Verballhornung von "Gott sei Dank")
empfahl.
DIE FRÜCHTE DER REFORMER. -
(KNA) "Nur knapp jeder dritte Christ in der Bundesrepublik und in
Berlin bekennt sich vollständig zum Inhalt des Apostolischen
Glaubensbekenntnisses (in seiner modernistischen Form, Anm.d.Red.).
Dies geht aus einer in Hamburg veröffentlihten repräsentativen Umfrage
unter mehr als 2loo Bürgern über sechszehn Jahren hervor, die das
Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Zeitschrift "P.M.
Perspektive" unternommen hat. Danach glauben zwar siebzig Prozent der
Bevölkerung an Gott, aber die Verbindlichkeit des Glaubensbekenntnisses
für den einzelnen wiese je nach konfessioneller Zugehörigkeit, Alter
und Geschlecht deutliche Unterschiede auf. (...) In der jüngeren
Generation beschränke sich die Bedeutung des Bekenntnisses zunehmend
auf die Anerkennung der Existenz Gottes und Jesu Christi (...). Wie die
Umfrage weiter zeige, würden diese Differenzen in der jüngeren
Generation "weitgehend eingeebnet". (DT vom 4.11. 89) - Damit dürfte es
ein leichtes sein, diesen Leuten einen 'Gott' zu verkaufen, dem man
irgendwelche Attribute anklebt, wie man sie gerade braucht, um den
Durchmarsch in die Welteinheitsreligion zu vollziehen. E. Heller
DAS "DRITTE REICH" IN DEN NIEDERLANDEN VON HEUTE.
- Man hatte geglaubt, mit der Entnazifizierung nach dem Krieg sei auch
der Alptraum vom "unwerten Leben" ausgeträumt. Inzwischen feiert er
gerade in den Niederlanden seine Auferstehung. Bereits zwischen 8000
bis 16000 ältere Leute werden jährlich in den Krankenhäusern ermordet.
Dort wird nicht bloß aktive Sterbehilfe auf Verlangen gewährt, sondern
Ärzte entscheiden schon, ob dies oder jenes Leben noch lebenswert sei.
Diese Sterbehilfe, d.h. jene Hilfe, die es einem Arzt erlauben soll,
z.B. einem kranken Menschen Zyankali zu geben etc., wird nun vom
niederländischen Parlament diskutiert. Man darf davon ausgehen, daß
eine aktive Sterbehilfe à la Hacketal vom Parlament genehmigt wird.
MORALTHEOLOGE JOHANNES GRÜNDEL 'HERR ÜBER LEBEN UND TOD'. -
Gründel hält die Tötung ungeborener Kinder für gerechtfertigt (sogar
sittlich!) "in Fällen, bei denen keine Überlebenschance für das Kind
nach der Geburt gegeben ist" (DT vom 15.6.89)
DAS MORDEN IM LIBANON GEHT WEITER - DER (CHRISTLICHE ?) WESTEN SCHAUT WEITER NUR ZU. -
Pater Joseph Mouannes, stellvertretender Leiter des kath.
Informationszentrums in Ost-Beirut, hat den Libanon als "ein riesiges
KZ" beschrieben. Er schildert die Situation so: "In den finsteren
Luftschutzkellern Beiruts fressen Ratten die Kleinkinder an." Seit
Beginn des Krieges im Libanon im Jahre 1975 sind ca. 100.000 kath.
Christen (Maroniten und Melkiten) getötet - darunter 37 ermordete
Priester - und über 300.000 von ihnen verwundet worden. Etwa 40 Dörfer
in den Schuf-Bergen wurden zerstört bzw. dem Erdboden gleichgemacht und
378 Kirchen und Schulen der Christen zerstört. Und... die angeblich
christlichen Politiker im (freien) Westen? Sie schauen zu und tun n i c
h t s ! (Nach PKIVAT-DEPESCHE Nr.33 vom 16.8.89)
KLARSICHTICKEIT. - In einem
Interview der DEUTSCHEN TAGESPOST vom 29.7.89 machte 'Kard.' Ratzinger
folgende Bemerkung: "Nach wie vor findet ein lautloser Auszug aus der
Kirche statt, der innere Konsens des Glaubens hat irgendwie nicht mehr
die haltende Kraft, die er vielleicht vor einer Generation noch zu
haben schien." - Wir sagen es ein wenig deutlicher: der christliche
Glaube ist einem handfesten Unglauben gewichen. Inszeniert wurde dieser
Vorgang durch die Demontage der christlichen Glaubensfundamente: die
Absage an den inkarnierten Logos, d.h. an den sich geoffenbart habenden
Sohn Gottes und die Abkehr von der durch Ihn vermittelten absoluten
Sittlichkeit. Und diese Revolution wurde von oben durchgeführt. Durch
die Einführung des (ungültigen) N.O.M. Pauls VI. wurde gleichsam die
gnadenhafte 'Nabelschnur' zerschnitten: ohne Sühneopfer versinkt die
Menschheit im Dreck ihrer Sünden - die Umweltverschmutzung ist nur ein
schmeichelhaftes Abbild der geistig-sittlichen Verunreinigung. Die
Seelen sterben.
JÜDISCH-CHRISTLICHES - WORTE JOHANNES PAULS II. VOR DER JÜDISCHEN LOGE B'NAI B'RITH. -
Am 22.3.1984 sagte Mgr. Wojtyla vor Vertretern der jüdischen Loge B'nai
B'rith (den Söhnen der Allianz): "Meine teuren Freunde, wie ich es
schon früher öfter gesagt habe (...), das Treffen zwischen Juden und
Katholiken ist nicht das Treffen zwischen zwei alten Religionen (...),
sondern vielmehr ein Treffen unter Brüdern, und, wie ich es im November
1980 in Mainz vor den Vertretern der deutschen Juden sagte, zwischen
dem ersten und dem zweiten Teil der Bibel." (Zitate nach OSSERVATORE
ROMANO vom 17.4.1984). - Nach Wojtyla gehört demnach das AT nicht zur
Hl. Schrift.
WIEDERVERHEIRATUNG GESCHIEDENER. -
Um das Immage von wiederverheirateten Geschiedenen aufzupolieren,
wurden am Tage der zivilen 'Eheschließung' immer häufiger
Sakramentsähnliche Rituale und 'Gottesdienste' bei den Reformern
abgehalten, um so dem Konkubinat einen religiös legalistischen Anstrich
zu verpassen. Dagegen mußte inzwischen der neue Salzburger 'Erzbischof'
Eder - reformerisch-konservativ eingestellt - einschreiten. Er verbot
solche Zeremonien. "Um jeden falschen Anschein zu vermeiden, dürfen in
Verbindung mit solchen Ziviltrauungen keine wie auch immer gestalteten
Gottesdienste angesetzt werden. Den Brautleuten steht es aber frei, an
den Gottesdiensten, die normal angesetzt sind, teilzunehmen", heißt es
im jüngsten Verordnungsblatt von Salzburg. - Was zeigt dieses Signal?
Der Sinn für die Unauflöslichkeit und Heiligkeit der Ehe als Sakrament
sind dahin. Für's Konkubinat sucht man nur einen legalen Anstrich des
Erlaubten. Und auch der große Wächter Eder spricht von "Brautleuten",
d.h. doch, daß geschiedene Eheleute bei ihrer 'Wiederverheiratung' mit
der 'kirchlichen' Duldung rechnen können. (Zitat nach DT vom 12.9.89)
GORBATSCHOWS HAUSBLATT RÄUMT DER VERBOTENEN UKRAINISCH-KATHOLISCHEN KIRCHE EIN INTERVIEW EIN.
- Erstmals nach ihrem Verbot konnte ein geheim geweihter Bischof der
ukrainischkatholischen Kirche, Bischof Wladimir Sternjuk, den Wunsch
nach öffentlicher Wiederzulassung seiner Kirche in den MOSKAUER
NACHRICHTEN vortragen. Das Moskauer russisch-orthodoxe Patriarchat
stellt sich mit allen Mitteln gegen die Wiederzulassung der 1946 aus
politischen Gründen verbotene ukrainische! Kirche, worüber große
Verbitterung bei den Ukrainern herrscht.
EMBRYONENSCHUTZGESETZ MORALISCH VERWERFLICH. -
Kritik am Bonner Entwurf für ein Embryonenschutzgesetz hat der Mainzer
Moraltheologe Johannes Reiter geäußert. Die Kritik gipfelt in dem Satz:
"Warum soll die Forschung an Embryonen verboten, ihre Tötung aber
erlaubt sein?" (nach DT vom 24.8.89 zitiert.) - Der Gesetzesentwurf
regelt nur den Embryonen-'Schutz' (ihre Tötung soll erlaubt sein!),
nicht aber das Gebiet der Zeugung. Nach kath. Morallehre (von Pius XII.
ausdrücklich bestätigt!) darf eine Zeugung n u r in Verbindung mit der
liebenden Vereinigung der Eheleute zustande kommen.
ENGLANDS 'RECHTFERTIGUNG'. - Die britische Sonntagszeitung SUNDAY
CORRESPONDENT erinnerte am 17.- September 1939 mit folgenden Worten an
den Kriegsausbruch vor 50 Jahren: "Wir sind 1939 nicht in den Krieg
eingetreten, um Deutschland vor Hitler oder die Juden vor Auschwitz
oder den Kontinent vor dem Faschismus zu retten. Wie 1914 sind wir für
den nicht weniger edlen Grund in den Krieg eingetreten, daß wir eine
deutsche Vorherrschaft in Europa nicht akzeptieren konnten." - Es mußte
eben die englische sein!
DER ROTE VAMPIR.- So lautet øer Titel eines Buches von J.
Siegerist.(Gemeint ist der inzwischen hingerichtete rumunäische
Diktator Ceausescu.) In einem Prospekt zu diesem Buch schilderte der
Autor ein grauenhaftes Detail, mit dem er die Wahnvorstellung des
modernen Drakula umreißen will: "2o erbärmlich schreiende Babys liegen
in Reih und Glied auf sterilen Operationstischen, 'iÏrzte' beugen sich
über die Kinder und ziehen ihnen mit 19/10-mm-Kanülen Blut aus den
Venen am Hals. Insgesamt fast drei Liter. Baby-Blut für Nicolae
Ceausescu, den roten Vampir aus Rumänien. Per Tropfinfusion fließt das
zuvor gereinigte Blut dem ini Nebenzimmer liegenden Diktator in die
Venen. Rund zwei Stunden. Monat für Monat das gleiche grauenhafte
Schauspiel. Der irre kommunistische Staats- und Parteichef hat sich
mindestens 5 Jahre mit Hunderten von Babys eine lebende 'private'
Blutbank gehalten. Mit Baby-Blut wollte Ceausescu jung und gesund
bleiben, so lange wie möglich leben. Die Babys waren verzweifelten
Müttern entrissen worden. Es ist unbekannt, wie viele dieser Säuglinge,
die nie älter als ein Jahr waren, nach der Blutentnahme starben oder
schwerste körperliche und geistige Schäden davontrugen."
STAATLICHE MASSNAHMEN PER GESETZ GEFORDERT.
- Seit eineinhalb Jahren liege der Bundesregierung der von Bayern
vorgelegte Gesetzesentwurf zu einem Verleihverbot von pornographischen,
gewaltdarstellenden bzw. -verherrlichenden und sonstigen
jugendgefährenden Videofilmen vor, so die bayerische Justizministerin
Mathilde Berghofer-Weichner / CSU. Sie erwarte, daß der Gesetzgeber nun
endlich handle; allerdings sperre sich die FDP gegen ein solches
Verbot. Zufolge der Untersuchung des Regensburger Psychologieprofessors
Helmut Lukesch, der vor dem Konsum solcher "Machwerk" nachhaltig warnt,
haben bereits 37 % der Schüler solch bestialischen Produkte gesehen,
mehr als 2o % zählen solche Videos sogar zu ihren Lieblingsfilmen (!).
Auch der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV) ist
ebenfalls für ein generelles Verleihverbot, (nach DT vom 27.5.89)
SCHUTZ DES LEBENS THEMA FÜR DIE SCHULE. -
KNA / DT vom 22.6.89: "Eine Unterrichtshilfe "Schutz des ungeborenen
Kindes' für alle Schulen des Landes hat das baden-württembergische
Kultusministerium vorgelegt. Kultusminister Mayer-Vorfelder kündigte in
Stuttgart an, ab dem Schuljahr 1989/9o werde das Thema verbindlich an
allen weiterführenden Schularten im Fach Biologie behandelt. Es solle
aber auch in anderen Fächern aufgegriffen-werden. Dabei gehe es in
erster Linie um erzieherische Prävention. Der Jugend solle Ehrfurcht
vor dem Leben vermittelt werden." - Es darf abgewartet werden, welchen
Erfolg diese Maßnahme haben wird. Nachdem durch die Öffentlichkeit der
Sexualerziehung in den Schulen bereits die entscheidenden Tugenden der
Scham und der Zurückhaltung - 'verbindlich' - angetastet wurden und
durch die Kondom-Aktion der Frau Süssmuth den Schülern Promiskuität
unterstellt wurde, dürften die Dämme bereits gebrochen sein.
FÜR CHINAS KATHOLIKEN NEUE REPRESSALIEN. -
Nach den Massakern von Peking, der laufenden Verhaftungswelle und den
zahlreichen Hinrichtungen in China - die westliche, sog. 'freie' d.i.
feige Welt hat dem außer ein paar Krokodilstränen nichts
entgegenzusetzen - muß man nun auch wieder mit einer Einschränkung des
religiösen Lebens im Reich der Mitte rechnen. Als Flucht vor der
sozialen Not hat Radio Peking die Hinwendung vieler Menschen zur
Religion bezeichnet. Aus dieser Not heraus dann , so der Sender,
suchten die Menschen "Trost bei der Gottheit des Jenseits". Der
Wohlstand, besonders in ländlichen Regionen, nehme nur sehr langsam zu,
und das kulturelle Leben - welches hat der Sozialismus zu bieten ? -
bleibe "sehr weit zurück", so daß sogar "ausgebildete Jugendliche" an
religiösen Handlungen teilnähmen. Schuld an dieser Entwicklung seien
auch ausländische Organisationen, welche China Tag und Nacht mit
religiösen Sendungen in Chinesisch per Radio und Fernsehen
konfrontieren und religiöse Druckerzeugnisse ins Land schmuggeln
würden. Daher fordert Radio Peking eine neue Gesetzgebung, um
"anormale, religiös bemäntelte Erscheinungen" einzudämmen. "Gegen
reaktionäre religiöse Organisationen, die mit den entsprechenden
Kreisen aus Übersee im Komplott stehen, muß entschieden vorgegangen
werden", hieß es in der Sendung, obwohl man andererseits vorgab, "die
religiösen Gefühle der Gläubigen" achten zu wollen. Nach Angaben dieses
(offiziellen) Beitrags habe sich die Zahl der Christen in China seit
1982 - damals wurden zwei Millionen Gläubige registriert - bereits
verdoppelt. (Zitate nach DT vom 8.6.89)
THOMAS NIEDERBÜHL - KATHOLISCHER THEOLOGIESTUDENT UND VORSITZENDER EINES SCHWULENVEREINS. -
Besagter junger Mann ist Vorsitzender eines eingetragenen Kulturvereins
mit dem Namen "Schwul-lesbischer Kulturverein, München leuchtet -
Viorosa", der Ende Juni in München eine sog. "Kulturwoche"
veranstaltete. Auf dem lo-tägigen Spektakel mit Diskussion, Filmen,
Ausstellungen und einer Demonstration wurde für die Homosexualität
geworben. Auf Anfrage der beiden CSU-Stadträte Schosser und v. Preysing
mußte das Kulturreferat zugestehen, diese Veranstaltung mit DM 24.ooo,ó
gefördert zu haben. Wie der Vorsitzende Niederbühl angibt, handele er
aus "christlicher Überzeugung öffentlich", da er positive Erfahrungen
mit dieser Institution gemacht habe. Von aufgeschlossenen Patres in
einem Privatgymnasiums in Bruchsal sei er in seiner Homosexualität
gestützt worden. (SÜDDEUTSCHE ZEITUNG vom 29.6.89, die über diesen
Vorsitzenden berichtet). - Die 'katholische Kirche' als
Steigbügelhalter für Homosexualität? Es gibt nichts mehr, was es nicht
gibt.
DIE WOCHENZEITUNG "DIE ZEIT" MACHT PROPAGANDA FÜR EUTHANASIE.
- Unter Berufung auf den australischen 'Moral'-Philosophen Peter Singer
hatte, wie der Evangelische Pressedienst epd bekannt gab, die ZEIT für
bestimmte Formen der Euthanasie geworben, z.B. in Fällen schwerer
Behinderungen; in solchen Fällen sei auch die Tötung von Neugeborenen
für "moralisch vertretbar". - Schon haben wir wieder den alten, nicht
bloß von den NAZIS vertretenen Rassismus und die Rede vom
"lebensunwerten Leben". Nicht mehr Gott ist Herr über Leben und Tod,
sondern der Mensch. - Aus Protest gegen den ZEIT-Beitrag hatte sich der
Schriftsteller Franz Christoph (35), der selbst behindert ist, in
Hamburg mit seinem Rollstuhl vor dem Redaktionsgebäude der ZEIT
angekettet und Flugblätter verteilt.
ÄLTESTE BIBELTEXTE IN JERUSALEM GEFUNDEN. - Bereits
1979 hatte der israelische Archäologe Gabriel Barkai bei Grabungen auf
dem Gelände der schottisch-reformierten Sankt- Andreas-Kirche eine
Grabanlage aus der Zeit vor dem babylonischen Exil im Jahre 587
a.Chr.n. entdeckt. Die Kirche liegt am Südhang des Hinnom-Tales,
welches die Altstadt von Jerusalem im Westen und Süden begrenzt. Das
neu entdeckte Grab enthielt - im Gegensatz zu vielen anderen Funden -
auch Beigaben. Darunter befanden sich auch zwei Röllchen aus
Silberblech. Erst drei Jahre später konnten sie mittels eines
SpezialVerfahrens so geöffnet werden, daß sie dabei nicht zerstört
wurden. Dann konnte man mit besonderen Hilfsmitteln die auf ihnen
enthaltenen Inschriften lesen. Beide Plättchen geben den sogenannten
aaronitischen Segen wieder, der bis heute zu den meisten Liturgien
gehört: "Der Herr segne dich und behüte dich. Der Herr lasse sein
Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig. Der Herr hebe sein
Angesicht über dich und gebe dir Frieden." Hierbei handelt es sich um
die bei 4 Moses 6,24-26 enthaltenen Bibelzitate. Die beiden
Silberplättchen sind aber noch älter als das eigentliche Grab aus dem
Jahre 587 oder 586, als der Großkönig Nebudkadnezer Jerusalem eroberte
und die Oberschicht ins Exil führte; sie gehören ins 7. Jahrhundert.
Damit sind diese Textfunde etwa vierhundert Jahre älter als die bei
Qumran gefundenen (in der Siedlung der Essener am Nordwestufer des
Toten Meeres). Seit dem 1. Juli 1986 können übrigens diese neuesten
Bibelfunde im Israel-Museum von Jerusalem besichtigt werden, (nach DT
vom lo.7.86)
DIE ZAHL DER KONFESSIONSLOSEN UND ATHEISTEN IN DER BUNDESREPUBLIK STEIGT
- Ihr Anteil beträgt bereits "gut lo Prozent" der deutschen
Bevölkerung. Darauf hat der Internationale Bund der Konfessionslosen
und Atheisten (Berlin) Anfang Januar 1988 hingewiesen. Danach liegt die
Zahl der "bewußten Atheisten" weltweit bei 197 Millionen Menschen,
denen sich jährlich etwa 8,5 Millionen hinzugesellen sollen. Gefordert
werden von den Atheisten u.a. die Abschaffung des Religionsunterrichts
und die Streichung des letzten Restes des Lebensschutzes, wie das auch
die GRÜNEN tun.
EIN DRITTEL ALLER EHEN GESCHIEDEN. -
Die evangelische Publizistin Elisabeth Motschmann über die Ehen in
Deutschland: "Es gibt mehr zerbrochene als heile Ehen, wenn man die
statistisch nicht erfaßten Trennungen zur Scheidungsrate hinzurechnet.
Heute geht man davon aus, daß jede dritte Ehe geschieden wird, im Jahr
2ooo werden es nach wissenschaftlichen Studien rund 85% sein."
(PRIVATDEPESCHE Nr.15/1989)
WEGWERFGESELLSCHAFT. - 36o kg
Müll wirft im Durchschnitt jeder Bundesbürger im Jahr in die
Mülltonnen. In der ganzen Bundesrepublik fallen somit rund 5oo
Millionen Tonnen Müll an... das ergibt fast einen Berg so hoch wie die
Zugspitze. Das sind dann die Gebirge der Zukunft, die entstehen durch
ungehemmten Konsum.
RECHT AUF ASYL. - Ein
amerikanischer Einwanderungsrichter sprach einem Staatsbürger aus
Rot-China das Recht auf Asyl zu, obwohl er illegal eingereist war. Der
26-jährige Yun war verfolgt worden, nachdem seine Frau - eine
katholische Christin - zum 3. Mal schwanger geworden war, weshalb man
sie im 5. Monat zur Abtreibung gezwungen hatte!! (PRIVATDEPESCHE
Nr.16/1989)
JÄHRLICH WERDEN 300.000 KINDER SEXUELL MISSBRAUCHT.
- Etwa 300.000 Kinder werden jährlich in der Bundesrepublik Deutschland
sexuell mißbraucht. 9o % der Opfer sind Mädchen. Zwei Drittel der Täter
stammen aus der Familie bzw. deren nahem Umfeld. Seriösen Schätzungen
zufolge sind etwa 5o % der Sex-Täter Väter, Stiefväter oder
Vater-Ersatzpersonen. Nur jeder 18.-2o. Fall wird angezeigt. Der
sexuelle Mißbrauch ruft bei den Betroffenen oft schwerwiegende
psychische und physische Schädigungen hervor. So leiden diese Kinder
etwa unter Angstgefühlen, Schlaflosigkeit, Depressionen und unter einem
Leistungsabfall in der Schule. Erkrankungen bei Frauen, wie
Schizophrenie, Verfolgungswahn, Migräne, Frigidität sowie Eß- und
Magersucht resultieren zu einem großen Teil aus sexuellen
Gewalterfahrungen: Krankheit ist der persönliche Ausdruck einer Frau
auf ihre Mißbrauchserlebnisse. Es ist noch unbekannt, wie viele Kinder
und Frauen aufgrund dieser Erfahrungen in psychiatrischen Einrichtungen
behandelt werden. (PRIVAT-DEPESCHE Nr. 28/ Juli 1989.)
"DAS FERNSEHEN...". - "Das
Fernsehen ist gefährlicher als die Atombombe. Es transportiert auf
vielfältige Weise Falsches, Verwirrendes und Unrealistisches. Das
Gefährliche dabei ist nicht so sehr die Lüge wie die Tatsache, daß das
Fernsehen das Denken des Zuschauers bei der schnellen Bildfolge außer
Kraft setzen." So der Wiener Professor Johannes Millendorf er.
(PRIVAT-DEPESCHE Nr.29/1989)
ABTREIBUHGSGESETZ NICHTIG - Ottawa
(dpa) - Die Befürworter von Schwangerschaftsabbruch haben jetzt in
Kanada einen aufsehenerregenden Sieg errungen. Der Oberste Gerichtshof
des Landes erklärte ein Bundesgesetz für verfassungswidrig, das
Abtreibungen nur dann gestattet, wenn sie von einem Komitee aus drei
Ärzten in einem anerkannten Krankenhaus für notwendig erachtet werden.
In einer 5:2-Entscheidung beschieden die Bundesrichter, daß dieses
Gesetz das Recht der Frau auf "Leben, Freiheit und Unversehrtheit der
Person" verletze. (MÜNCHNER MERKUR vom 3o./31.1.88) - Die letzten
Bastionen sind geschfeiftworden. Von einem elementaren Recht des Kindes
redet niemand. Welche Barbarei mit dem Deckmäntelchen des 'Rechts'! -
Und wie schaut's im guten 'katholischen' Bayern aus, welches doch eine
der niedrigsten Raten von Kindstötungen aufweisen soll? Nach Auskunft
des Vorsitzenden der Jungen Union (JU) Bayern, Gerd Müller, würden in
Bayern von 100 Schwangerschaften lediger Frauen derzeit rund 65% (!)
auf Drängen der Männer, die das Kind gezeugt hätten, abgetrieben
werden.
CHRISTLICH-MUSLIMISCHE JUGENDTAGUNG.
- (Bericht DEUTSCHE TAGESPOST vom 9.12.89:) "Christen und Muslime
müssen nach den Worten von Johannes Paul II. der heutigen Jugend
religiöse Werte vermitteln. Wenn es zwischen Christen und Muslims auch
Unterschiede gebe, so stimmten beide Religionen darin überein, daß der
Weg zu wahrer Menschlichkeit darin liege, 'den göttlichen Willen in
unser persönliches und soziales Leben hineinzutragen'. Das erklärte
Papst Johannes Paul II. am Donnerstag bei einer Audienz für muslimische
und christliche Teilnehmer einer Tagung zum Thema: 'Religiöse Erziehung
in der modernen Welt'. Die vom Päpstlichen Rat für den Interreligiösen
Dialog und der jordanischen 'AI al-Bait Foundation of Amman'
organisierten Konferenz findet derzeit in Rom statt." - Dagegen sagt
Christus: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt
zum Vater, außer durch mich." (Joh. 14,6)
'KIRCHLICHE' BERATUNGSSTELLEN. -
(Bürgerinitiative, Dr. Grössler, Am Hessing 4, D - 8232 Bayerisch Gmain
- Tel.: (o8651/5429) - Wie uns zuverlässig berichtet wurde, wurde jetzt
der Beratungsstelle des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer
(SKFM) in Gummersbach zum 31.12.87 die kirchliche Anerkennung und damit
die finanzielle Unterstützung seitens der Erzdiözese Köln mit der
Begründung entzogen, daß diese Stelle die bischöflichen Richtlinien zu
ß 218 StGB beharrlich mißachte. Diese Mißachtung bestand darin, daß die
Beratungsstelle sich weigert, bei einer Beratung den für eine
straffreie Abtreibung erforderlichen Beratungsschein auszustellen. Denn
die Beratungsstelle will nicht Beihilfe zum Mord betreiben, da auch ein
Beratungsschein, in dem die Abtreibungsnotwendigkeit verneint wird, zur
Durchführung der straffreien Abtreibung genügt. (...) Der
verantwortliche Oberhirte der Erzdiözese Köln ist der Weihbischof Dr.
Hubert Luthe. Interessant und zugleich bezeichnend ist es, daß schon
Kardinal Höffner noch vor seiner Erkrankung dieser Beratungsstelle mit
dem Entzug der Anerkennung und Unterstützung aus gleichem Grund gedroht
hatte. (...) In den erwähnten bischöflichen Richtlinien steht jedoch in
ß 9: "Über die erfolgte Beratung kann (!) auf Wunsch der ratsuchenden
Schwangeren eine schriftliche Bestätigung mit dem als Anlage dieser
Richtlinien beigefügten Muster ausgestellt werden". Damit handelt es
sich nur um eine "Kann"-Bestimmung (...) (aus Rundbrief, März 1988).
JEDEM SEIN "ASSISI-TREFFEN". - Nachdem
sich der sog. Evangelische Kirchentag schon durch eindeutige
marxistische Propaganda schon vor seinem Start am 7.6.89 in West-Berlin
in die Schlagzeilen hochgespielt hatte, gab es auch noch ein
"Gebetstreffen für den Frieden" in der ehemals kath. St.
Petrus-Canisius-Kirche, wo - Johannes Paul II. hatte es in Assisi
einstudieren lassen - Christen, Moslems, Buddhisten, Hindus, Juden und
Anhänger der Bahai-Religion gemeinsam beteten' oder 'meditierten'.
DER FALL WALDHEIM IN AMERIKA. -
Wegen der Auseinandersetzung um die Person von Kurt Waldheim, dem
österreichischen Bundespräsidenten, dem der jüdische Weltkongreß unter
Leitung des Spirituosenhersteller Bronfman eine angebliche
"NS-Vergangenheit" andichten möchte, ist es in den U.S.A. zu heftigen
Auseinandersetzungen zwischen Katholiken (oder den Gruppierungen, die
sich noch so nennen) und dem US-Judentum gekommen. Die Lösung des
Falles Waldheim, dem ehemaligen Sekretär der (freimaurerischen) UNO ist
einfacher als man denkt: Waldheim hatfees 'gewagt', sich für die Rechte
der Palestinenser einzusetzen, zum anderen will man mit dem Fall
Waldheim Österreich zu Wiedergutmachungsgeldern 'weichklopfen'. - Bei
der ganzen Angelegenheit ist nur eines erstaunlich: die weltweite Macht
des Zionismus, die es erreicht, daß ein - soweit das möglich ist
abzuschätzen - untadeliger, sogar ehemaliger UNO-Generalsekretär
weltweit, sogar von befreundeten Regierungen, als österreichisches
Staatsoberhaupt geächtet werden kann. Diese zionistischen
Interventionen haben inzwischen zu einer neuen anti-zionistischen Welle
in den U.S.A. geführt. 1987 wurden nach Aussage der B'nai B'rith 694
Anschläge auf Synagogen verübt und 324mal Juden wegen ihrer Religion
(?) bedroht, (nach PRIVATDEPESCHE 7/19. Jahrg. vom 12.2.88) - Nachtrag:
Inzwischen hat Herr Friedmann, jüdischer NS-Forscher, Waldheim
persönlich bestätigt, daß die Vorwürfen gegen ihn nicht haltbar seien
(im österreichischen Fernsehen, Mai ca., 1989)... und plötzlich waren
die Debatten um Waldheim beendet.
"LOCKER VOM HOCKER" - MODERNES LEEBENSGEFÜHL: PAPST-SMILIES FÜR DIE JESUS-FREAKS. -
Klar, die Fans brauchen nach dem Verbot von Acid eine neue Kultfigur -
und die ist Jesus. Er kann schließlich nicht verboten werden. Und an
Phantasie fehlt es den Jesus-Acid-Freaks auch nicht: fluoreszierende
Kreuze, die im UV-Licht der Discos grell aufleuchten, Jesus-T-Shirts,
Papst-Smilies, Maria-Plastiken, Abendmahl-Poster oder Christus-Jacken -
dem Geschmack sind keine'Grenzen gesetzt. Auch vor Shorts macht
"Jesus-Acid" nicht halt: Engel-Unterhosen sind in London der letzte
Schrei. Und eines muß den Jesus-Freaks jeder zugestehen: Sie haben sich
mit Jesus Christus ein großartiges Vorbild gewählt! (aus: POP-ROCKY
Nr.8/1989) - Mag die Jugend auch noch so verführt und blind sein!
Diejenigen, die diese Gotteslästereien produzieren, sind es nicht!
FAMILIENPLANUNG. - Auf Osttimor
läßt die indonesische Regierung im Rahmen ihres sog.
'Familienplanungsvorhaben' unwissende junge Frauen, die bestimmten
christlichen Bekenntnissen angehören, ohne ihre Zustimmung
sterilisieren! (CSI März 88)
DIE SOGENANNTE "LEICHTE PILLE".
- Auf Anfrage der Monatsschrift DER KURIER vom Nov. 88 hat die Firma
Schering bezüglich der Wirkung der sog. "leichten Pille" folgende
Auskunft erteilt: "Ebenso wie alle anderen östrogen- und
gestagenhaltigen Kontrazeptiva verhindert auch die 'leichte Pille' die
notwendigen physiologischen Voraussetzungen, die für eine Einnistung
der Eizelle in die Uterusschleimhaut notwendig sind. Ihre kontrazeptive
Wirkung besteht daher nicht nur in der Verhinderung des Eisprungs und
der Hemmung der Spermienaszension, sondern auch in der Unterdrückung
eines normalen zyklischen Aufbaues der Gebärmutterschleimhaut." - Damit
gibt die Firma selbst zu, daß es sich um ein Frühabtreibungsmittel
handelt.
88,6 % BEJAHEN ZULASSUNG WIEDERVERHEIRATETER ZU DEN SAKRAMENTEN.
- (kna/dpa) - Laut einer von der Zeitschrift WELTBILD veranstalteten
Umfrage bei 6071 ihrer Leser, die im ökumenisch-progressistischen Lager
angesiedelt sein dürften, sprachen sich 49,7 % der Befragten für die
Aufhebung des Zölibates auf, 86,8 % billigen dem Papst in allen
Glaubens- und Lebensfragen Autorität zu, 75,9 % sind für die
Beibehaltung der Ministrantinnen, 61,6% sind für das Diakonat der
Frauen, mehr als 50% ist unzufrieden mit der 'Kirche'. (2.11.)
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