NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN...
DER KOTAU VOR DEM AYATOLLAH. -
Auf dem Flug von Reykjavik nach Helsinki am 3.6.89 erklärte Mgr.
Wojtyla gegenüber Journalisten auf eine diesbezügliche Frage
"angesichts des Todes des Ayatollah Khomeini, des politischen und
religiösen Führers seines Volkes, ist es notwendig, eine Haltung des
Respekts und des vertieften Nachdenkens über das einzunehmen, was
Khomeini gewesen ist und über das, was er für sein Land und für einen
beträchtlichen Teil der Welt getan hat". (Zitat nach DT vom 6.6.89 -
KNA) - Khomeine ist eigentlich dadurch bekannt geworden, daß er seine
Landsleute abschlachten ließ. Jemand, der ihn sicherlich besser kannte,
ein Landsmann, sagte von ihm, er seine eine gelungene Symbiose von
Stalin und Hitler im Pfaffengewand. Die anbiederischen Ehren verhöhnen
nur die Opfer. Und was er für einen beträchtlichen Teil der Welt getan
hat?... Er säte Terror, Blut und Tränen. Angesichts solcher Äußerungen
faßt man sich nur noch an den Kopf. - Damit nicht genug: auch in
Uppsala 'ehrte' der reisende 'Vater' die Richtigen. Bei einem
ökumenischen Gebetstreffen in der lutherischen Kirche von Uppsala, an
dem u.a. auch das schwedische Königspaar teilnahm, bedauerte Johannes
Paul II. alle "Sünden" der katholischen Kirche gegen die Einheit der
Christen. Es wird wohl so gewesen' sein: die Katholiken haben sich von
den Lutheranern abgespalten; denn dieser Mann, der vorgibt, Papst zu
sein, bat die "getrennten Brüder" dafür um Verzeihung. So geschehen am
9.6.89.
TODESPILLE RU 486: VON DER HERSTELLERFIRMA ZURÜCKGEZOGEN - VON DER REGIERUNG BEFÜRWORTET.
- Nach weltweiten Protesten hatte die Firma Roussel-Uclaf am 26.lo.
1988 mit Rücksicht "auf ihre moralischen Verpflichtungen" erklärt, sie
wolle die Abtreibungspille RU 486 - in den U.S.A. heißt sie schon
"Todespille" - aussetzen, obwohl die ministerielle Genehmigung gerade
eingegangen war. Die"kalte Dusche" des französischen
Gesundheitsministers (oder auch: Todesminister, wie sich gleich zeigen
wird) kam postwendend: bereits am 28.10.88 hatte dieser sog. Sozialist
der Firma gegenüber sein Erstaunen über diesen Schritt der
Firmenleitung zum Ausdruck gebracht. Ihre Entscheidung, den Verkauf der
Todespille zu stoppen, stünde im Widerspruch zu einem Gesetz aus dem
Jahre 1975, nachdem die französischen Frauen ein Recht auf Abtreibung
hätten.
VÖLLIGE DEKADENZ. - Auf dem
protestantischen sog. Kirchentag in Berlin sollten beim sog. Abendmahl
auch Milch gereicht werden, wohl weil sie gesünder als Wein ist. Ein
Leser der DT vom 23.5.89 fragt: Wohl (Milch) von heil'igen Kühen?
'WERTEWANDEL'; DEN MAN WIRKLICH MEINT.
- Immer häufiger wird in den Medien vom Wertewandel berichtet, wobei
weder die alten noch die neuen Ideale näher bestimmt werden. Die alten
hat man schon vergessen, die neuen schweben diffus im Nebel. Der Wandel
ist keine Neuerscheinung, sondern hat sich seit dem Konzil sukzessiv
vollzogen. Was damit wirklich gemeint ist, beschreibt Herr Dr. Beer in
der DT vom 18.5.89."Es sollen verändert werden:
- die Religion zur Sozialtherapie,
- die Moral zur Libidoanalyse,
- die Familie zur Wechsel-Partnerschaft,
- die Philosophie zur Ideologie,
- die Geschichtswissenschaften zum historisch-materialistischen Dogma,
- der naturwissenschaftliche Fortschritt zum Nullwachstum-Glauben,
- die Musik zur Kakaphonie,
- die freie Information zur Indoktrination,
- das Vaterland zur multikulturellen Gesellschaft,
- die Landesverteidigung zur Kapitulations-Strategie,
- die Demokratie zur Öko-Anarchie."
Auch wenn für unseren Zusammenhang nur die vier ersten Punkte von
Wichtigkeit sind, ist es doch einmal interessant zu sehen, welche
Auswirkungen eine Änderungen der ersten Prinzipien, der Basis, auf dem
unser Leben steht, nämlich der christliche Glaube, so wie ihn die
Kirche einmal gelehrt hat, bis hinunter in die kleinsten
Alltäglichkeiten hat. Man mag darüber schmunzeln: ein Soziologe hat
sogar festgestellt, daß es zwischen Katholiken und Protestanten selbst
in den Rauchergewohnheiten konfessionell bedingte Unterschiede gibt.
NAZI-REGIME UND KATHOLISCHE KIRCHE - EIN ZEITDOKUMENT. -
Man hat sich entschlossen, nun doch eine Menge von Goebbels
Tagebucheintragungen zu publizieren. Aber bereits 1948 hatte der
Atlantis-Verlag in Zürich unter dem Titel "Goebbels Tagebücher" einen
Auszug aus den persönlichen Aufzeichnungen des
Reichspropagandaministers herausgegeben. Interessant ist darin, was
Goebbels, sonst ein Meister der großen Lügen und der Maske,
unverfälscht und offen in diesen Aufzeichnungen äußert, gerade im
Hinblick auf Hitlers und seine Absichten bezüglich der katholischen
Kirche, deren Haltung und Einstellung im Hinblick auf eine immer
stärker einsetzende Judaisierung des christlichen Glaubensgutes bewußt
verfälscht wird. Daß eine Korrektur aus diesen Quellen erfolgen muß,
ist symptomatisch für eine Zeit, die aus Opportunismus und Feigheit
wieder besseres Wissen.handelt, um damit gerade gerade der jüngeren
Generation den Weg für eine wirkliche Aussöhnung zu verbauen. Goebbels
- er stammte aus einem frommen katholischen Elternhaus und war -
pikanterweise - Nutznießer kirchlicher Stipendien - schrieb unter dem
12.3.1942 folgendes: "Die Kirchenfrage soll nach Möglichkeit während
des ganzen Krieges unerörtert bleiben, gleichgültig wie renitent sich
auf diesem oder jenem Gebiet die Pfaffen zeigen. Nach dem Krieg werden
wir andere Möglichkeiten haben, sie zur Raison zu bringen." Wenige Tage
später, am 26.3.1942 notiert er: "Eine Gemeinheit ist es, daß die
katholische Kirche weiterhin nach allen Regeln der Kunst hetzt. (...)
Diese politisierenden Pfaffen sind so ungefähr und nächst den Juden das
widerwärtigste Gesindel, das wir heute noch im Reich beherbergen. Es
wird nach dem Kriege an der Zeit sein, diese Frage generell zu lösen."
- Etwa ein Jahr vorher war Goebbels noch etwas vorsichtiger: "Der
Bischof Preysing von Berlin betätigt sich weiterhin als Hetzer gegen
die deutsche Kriegsführung. Ich hatte zuerst die Absicht, ihn mir
einmal persönlich zu bestellen und ihm die Leviten zu lesen, bin aber
von dieser Absicht abgekommen, da ich der Überzeugung bin, daß ich
damit überhaupt nichts erreichen würde. (...) Dies Thema rührt man am
besten gar nicht an, sondern vertagt es bis Kriegsende. (Eintrag vom
21.2.1941) Sein Religionshaß schlägt voll durch, wenn er, Hitler
beipflichtend, schreibt: "Der Wahnsinn der christlichen Heilslehre ist
ja eigentlich für unsere Zeit überhaupt nicht mehr brauchbar. (...)
Wenn die gelehrtesten und weisesten Wissenschaftler sich ein ganzes
Leben abmühen, um nur eines der. geheimnisvollen Naturgesetze zu
erforschen, so ist ein kleiner Landpfarrer aus Bayern in der Lage, das
aus seiner religiösen Erkenntnis zu entscheiden. Man kann nur mit
Verachtung auf das widerwärtige Treiben herabschauen." Als ihn Hitler
von der Verhaftung von elf Geistlichen unterrichtet, die den englischen
Rundfunk abgehört hatten, schreibt er: "Wenn es nach mir ginge, würden
die Pfaffen unter die strengsten Strafen genommen, unter Umständen, da
sie dem Reich so schweren Schaden zugefügt haben, zum Tode verurteilt."
Als die Kirchen nach dem Abtransport der holländischen Juden in die
Vernichtungslager dann noch aktiven Widerstand übten, schrieb der
Gesandte Bene für die niederländischen Gebiete an seine Berliner
Dienststelle: "Auch die niederländischen Kirchen aller Konfessionen
hatten sich veranlaßt gefühlt, einen Schritt bei dem Herrn
Reichskommissar zu unternehmen. Von dem Herrn Reichskommissar wurde
aber der Standpunkt eingenommen, daß die Kirchen sich höchstens für die
den christlichen Kirchen angehörenden Juden einsetzen könnten. Es
bestand die Absicht, diese sogenannten christlichen Juden bei dem
Abtransport auszunehmen unter der Voraussetzung, daß die Kirchen sich
wegen der übrigen Juden nicht bemüßigt fühlen würden, irgendwelche
Schritte zu tun. Die protestantischen Kirchen haben sich diesem
Gedankengang nicht verschlossen und ihrerseits keine Kundgebungen,
Gebete usw. in ihren Kirchen veranlaßt. Die katholische Kirche hingegen
hat am letzten Sonntag in ihren Kirchen den Abtransport der Juden
behandelt." Daraufhin traf der Reichskommissar die Anordnung: "Da die
katholischen Bischöfe sich - ohne beteiligt zu sein - in die
Angelegenheit gemischt haben, werden nunmehr sämtliche katholischen
Juden noch in dieser Woche abgeschoben. Interventionen sollen nicht
berücksichtigt werden." Das war im Sommer 1942 (Brief Benes vom
31.7.1942). Im folgenden Jahr, am 8.3.43 vermerkt Goebbels: "Die
holländischen Bischöfe haben einen außerordentlich frechen Hirtenbrief
verlesen lassen, in dem sie zur offenen Opposition gegen die Maßnahmen
des Reichskommissars Seyß-Inquart auffordern." - Interessant ist auch
zu erfahren, wie Goebbels Pius XII. einschätzte: "Der Papst werde dem
Nationalsozialismus nicht so ablehnend gegenüberstehen, wie das nach
den Auslassungen seiner Bischöfe zu glauben-wäre." (Eintragung vom
3.3.43) Papst Pius XII. hatte alles andere im Sinn, als den
National-Sozialismus wohlwollend einzuschätzen. Weil er befürchtete,
von den Nazis gefangen genommen zu werden, hatte er in aller
Heimlichkeit seine Abdankung für den Fall vorbereitet, daß die braunen
Schergen ihn als Papst verhaften würden. Auch waren Vorbereitungen für
ein Konklave getroffen worden, auf dem sein Nachfolger hätte gewählt
werden können. Pius XII. wollte nicht, daß die Nazis den Papst, sondern
'nur' den Bischof Pacelli hätten verhaften können.
ALEXANDER SOLSCHENIZYN WURDE 70 JAHRE ALT. -
Am 11. Dezember 1988 konnte der Dichter, der heute in den U.S.A. lebt,
seinen 70. Geburtstag feiern. An diesen_Tag wollen wir mit folgenden
Auszügen einer Rede, die Solschenizyn am 17. Juli 1974 in der
Harvard-Universität hielt und mit der er zugleich .die östliche
Diktatur und den westlichen Liberalismus bzw. den sog. Humanismus von
1789 geißelt, erinnern. "Es gibt eine Katastrophe, die schon in
beträchtlichem Umfang eingesetzt hat: das ist die Katastrophe des
religionslosen Bewußtseins, autonom im Sinne des Humanismus. Dieses
Bewußtsein hat den Menschen zum Maß aller Dinge auf Erden bestimmt -
den unvollkommenen Menschen, der niemals frei von Eigenliebe sein kann,
von Habsucht, Neid, Eitelkeit und Dutzenden anderer Laster." "Als
einer, der sein ganzes Leben unter dem Kommunismus verbracht hat, sage
ich euch: Schrecklich ist jene Gesellschaft, in welcher überhaupt keine
unparteiischen, juridischen Waagen bestehen. Aber eine Gesellschaft, in
welcher keine anderen Waagen bestehen als die juridischen, ist auch
wenig menschenwürdig. Eine Gesellschaft, welche sich auf die Grundlage
des Gesetzes stellt und nicht auf eine höhere Ebene, schöpft die Weite
der menschlichen Möglichkeiten wenig aus. In unserer gegenwärtigen
westlichen Gesellschaft hat sich ein Ungleichgewicht zwischen Freiheit
zu Gutem und Freiheit zu Bösem offenbart. Die Gesellschaft hat sich als
schlecht gefeit gegen die Übel menschlichen Verfalls erwiesen,
beispielsweise gegen den Mißbrauch der Freiheit zur moralischen
Vergewaltigung der Jugend, jatwa Filme mit Pornographie, Verbrechen und
Teufelsspuk. All dieses Hinübergleiten der Freiheit auf die Seite des
Bösen hat sich allmählich vollzogen, aber die primäre Grundlage dazu
resultiert zweifellos aus dem anthropophilen Menschenbild des
Humanismus, daß nämlich der Mensch, Herr dieser Welt, in seinem Innern
nichts Böses birgt und daß alle Gebrechen des Lebens ausschließlich von
inadäquaten sozialen Systemen herrühren, welche auch korrigiert werden
müssen." (Zitate nach DT vom 8.12.88)
ASSISI UND DIE FREIMAUREREI. -
Herr Dr. W. Grossler, Bayerisch Gmain, weist in seinem Rundbrief vom
August 1988 darauf hin, daß bei dem synkretistischeri 'Gebetstreffen',
welches auf die Initiative von Mgr. Wojtyla zustande kam, auch
Hochgrad-Freimaurer mitgewirkt haben sollen.
BIBEL UND MORAL. - In einem
Vortrag vor dem 'kath.' Bildungswerk des Kreises Recklinghausen
erklärte die Tübinger Studienrätin Katharina Ellinger: "Außer Ehebruch
kann nach der Bibel kein Sexualverhalten als sündhaft erklärt werden,
weder außereheliche Beziehungen noch Prostitution noch Homosexualität."
(OFFERTEN-ZEITUNG vom August 1988)
SAMEN PER POST. - In New-York
wurde das erste Samenbank-Warenhaus der Welt eingerichtet. Dort kann
man per Nachnahme den tiefgefrorenen Samen bestellen, um sich dann
damit beim Gynäkologen künstlich befruchten zu lassen.
SEXUELLES AUSLEBEN. - Um über
Sendungen im Fernsehen informiert zu sein, kauften wir den sog. 'kath.'
GONG, eine Programmzeitschrift, die sich ^angeblich durch moralische
Integrität auszeichnen soll und die von vielen als 'katholisch'
einwandfrei bezeichnet wird. Von meiner Frau wurde ich auf folgende
Passage aufmerksam gemacht, in der der Gynäkologe Dr. Oswald Spiegel in
der Rubrik "Sprechstunde" auf eine Anfrage einer 15-jährigen Göre, die
gerade regelmäßig ihre Tage bekommt, dieser einen medizinischen Vortrag
über die Empfängnisverhütung hält und ihr zur "Pille" rät, da sie auch
gut gegen Akne sei. (Vgl. GONG Nr.1/1989, S.102) Es ist alsoauch in
'kath.' Zeitschriften ungeschriebenes Gesetz, daß sich selbst die Gören
schon sexuell ausleben dürfen.
JUGEND -IST ALLEINGELASSEN. -
Der Bonner Professor Reinhold Bergler, Direktor des Psychologischen
Instituts der dortigen Universität, hat die Ansichten der 11- bis
16-jährigen Kinder untersucht und kommt zu folgendem alarmierenden
Ergebnis: "Junge Leute suchen Ideen und Vorbilder, für die sie sich
begeistern können." - Die Jugendlichen haben einen "Hunger nach
Führung". Jedoch wurden weder Lehrer noch Pfarrer noch sonstige
'Kirchenführer' als Vorbilder genannt, (nach PRIVATDEPESCHE vom
18.11.88)
DER EHEMALIGE OBERLAIE PROFESSOR HANS MAIER PRO SCORSESE-FILM. -
Als Mitherausgeber des von den sog. 'Deutschen Bischöfen' mit mehreren
Millionen D-Mark unterstützten RHEINISCHEN MERKURS war Herr Prof. Hans
Maier nicht imstande, eine überaus positive Besprechung von Scorseses
blasphemischem, gotteslästerlichem Film "Die letzte Versuchung Christi"
zu verhindern. Diese Propaganda für solch ein Schandwerk wird also mit
den 'Kirchensteuergeldern noch finanziert!!!
VOM REGEN MEHRFACH IN DIE TRAUFE. - Auf
einen äußerst denkwürdigen Umstand hat J.M. Reiner in den
SAKA-INFORMATIONEN vom April 1989 aufmerksam gemacht: die von 'Kard.'
Augustin Mayer am lo.12.88 dem Kandidaten Walthard Zimmer in Rom
gespendete Priesterweihe im tridentinischen Ritus (!) ist sicherlich
ungültig! Abgesehen von einer möglicherweise falschen Intention hat
Reiner folgendes herausgefunden - durch einen Blick in den "Annuario
pontificio": Augustin Mayer, am 23.5.1911 geboren, wurde am 25.8.1935
zum Priester und am 13.2.1972 (!) zum Bischof, d.h. zum 'Bischof
geweiht - nach dem neuen Ritus, dessen Ungültigkeit von Autoren der
EINSICHT mehrfach nachgewiesen wurde. Der neue Ritus für die angebliche
Bischofsweihe wurde bereits am 18.6.1969 promulgiert, die
Verpflichtung, das neue Rituale zu benutzen, trat am 1.4.1969 in Kraft.
Nun ist ohne Zweifel sicher, daß ein (häretischer) Priester niemanden
zum Priester weihen kann. Die Gruppe um Abbé Bisig, die sich wegen
angeblichem Schisma von Econe losgesagt und sich in der
'Priesterbruderschaft1 St. Petrus (mit Sitz in Wigratzbad) gesammelt
hat, um ihrem 'Hl. Vater' verbunden zu bleiben, ist zumindest eine
Sorge los, die der Ungewißheit nämlich: auch in Econe ausgebildete
Kandidaten dürften wissen, daß ein einfacher Priester die Priesterweihe
nicht spenden kann. (N.b. bemerkenswert ist an dem Beitrag von J.M.
Reiner auch die Begründung für die Ungültigkeit der neuen sog.
'Bischofsweihe', worauf ich ausdrücklich aufmerksam machen möchte. E.
Heller)
"666 - POPE". - Laut LE MONDE
vom lo.9.1987 war anläßlich der USA-Reise von Mgr. Wojtyla in New
Orleans ein zentrales Informationstelephon installiert worden. Die
Nummer dieser Auskunftstelle lautete: "666-Pope". - Spekulationen sind
erlaubt.
DIALOG MIT HÄRETIKERN UND HEIDEN. -
Zum Jahresanfang fand in Paris ein europäisches Taizé-Jugendtreffen
statt, zu dem Johannes Paul II. ein Grußwort sandte, in dem er das
ökumenische Wirken der Gemeinschaft von TiazÈ würdigte und sie
aufforderte, "sich weiter für die Wiedervereinigung der getrennten
Kirchen (!) und für den Frieden unter den Völkern einzusetzen. Die
Jugendlichen (...) sollten lernen, mit den Armen zu leben und in
Gemeinschaft mit den kirchlichen Gemeinden und Bewegungen für die
Anliegen der bedrohten Menschheit zu beten". (CHRIST IN DER GEGENWART
3/89) Es gibt im Zusammenhang mit Taizé und den engen Verbindungen zum
modernistischen Vatikan ein interessantes Detail, daß der Econer Abbé
Bonneterre herausgefunden hat: in dieser Gemeinschaft wurde bereits
1959 ein Rituale für die protestantische Abendmahlsfeier benutzt,
welches lo Jahre später als erste Form des sog. 'N.O.M.' von Rum
vorgeschrieben wurde!!! (Vgl. Didier Bonneterre: "Die Liturgische
Bewegung") - DT vom 15.4.89: "Der Präsident des Päpstlichen Rates für
den Dialog zwischen den Religionen, der nigerianische Kurienkardinal
Francis Arinze, hat sich in München für eine intensive Fortsetzung des
christlich-islamischen Dialogs ausgesprochen und die Bereitschaft des
Vatikans zum Dialog mit den Muslimen auf allen Ebenen bekräftigt." -
Christlich-jüdische Gemeinschaftsfeier am 4.3.89 im Bonner Münster: Die
Feier wurde geleitet von dem Landesrabbiner Brandt, 'Kard.' Meisner und
dem protest. Pastor Beier. Dabei hielt Meisner, den viele fälschlich
für einen sog. 'Konservativen' halten, eine Ansprache, in der das
4o-jährige Bestehen des Deutschen Koordinierungsrates der
Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit würdigte, welches
zugleich "ein Grund zur Hoffnung zum gemeinsamen Wohnen auf dem
gemeinsamen Erbe". Meisner ermutigte Christen und Juden, in Anlehnung
an Ps. 133, weiterzuarbeiten, damit der Vers sich verwirkliche, "seht
doch, wie gut und schön es ist, wenn Brüder miteinander in Eintracht
wohnen." - DT vom 9.2.89: "Papst Johannes Paul II. hat bekräftigt, die
katholische Kirche habe die Verpflichtung zum Bemühen um die
'Wiederherstellung der vollen Einheit der Christen'.
Glaubenskongregation und Einheitssekretariat müßten vor allem in Fragen
der Ökumene zusammenarbeiten, sagte der Papst am Donnerstag bei einer
Audienz für die Mitglieder der Glaubenskongregation und des
Einheitssekretariats zum Abschluß von deren Vollversammlung zur 'Bilanz
des ökumenischen Engagements der katholischen Kirche -
Zukunftsperspektiven'." Fast wie Zynismus klingt es, wenn am Schluß
betont wird, "der Funktuon der Tradition und des Lehramtes der Kirche
müsse bei der Ausarbeitung und Bewertung ökumenischer Dokumente
Rechnung getragen werden."
DAS RUSHDIE-BUCH UND DER VATIKAN.
- Im OSSERVATORE ROMANO vom 5.3.89 wird das Buch Rushdies "Satanische
Verse" "als eigentliche Blasphemie" bezeichnet, obwohl - auch unter
subjektiven Gesichtspunkten - nicht Allah, sondern nur Mohammed
gelästert wird. - Zu Scorseses Lästerfilm, der in der Tat blasphemisch
ist, verlor man kein wirkliches Wort.
OFFENER BRIEF VON ELISABETH GRÄFIN STAUFENBERG AN DIE GRÜNEN-SPRECHERIN JUTTA DITTFURTH. -
"Sie haben also nur alle zehn Jahre einmal einen Menschen getötet.
Toll. Von Rechts wegen müßte man Sie in Vorbeugehaft nehmen, damit Sie
Ihrer durchschnittlichen Leistung entsprechend in den nächsten zehn
Jahren diesen Schritt nicht noch einmal gehen müssen. (...) Sie nehmen
moralischen Rigorismus in Anspruch; wenigstens im Umgang mit Robben und
Terroristen. Aber als Parteiführerin machen Sie mit der Verhöhnung
fundamentaler, rechtlicher, moralischer und religiöser Grundsätze Ihr
Geschäft. (...) Was hat Sie dazu getrieben, Ihre Kinder als
'lebensunwertes Leben' zu vernichten? Nur deshalb, weil sie Ihrem
lustvollen Geschlechtsleben hinderlich waren?" (DT vom 12.11.88) -
Inzwischen soll sich die Staatsanwaltschaft mit dem Fall der Ditfurth
beschäftigen, nachdem diese in einem Interview angegeben hatte, zwei
Abtreibungen vorgenommen haben zu lassen.
HESSISCHE KAPITULATION. - Die
lange umstrittene Abtreibungsambulanz im Gießener Zentrum der
Beratungsgruppe "Pro familia", die, basierend auf ihrer Gründerin M.
Sanger, ein streng rassistisches Programm vertritt - Berührungspunkte
mit Hitler sind nachgewiesen! -, kann nun gebaut werden! Die hessische
Staatskanzlei - CDU ! - hatte ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben,
nach dem eine Genehmigung nicht versagt werden könne!!! Daraufhin gab
der Sozialminister über den Regierungspräsidenten die Anweisung zur
unverzüglichen sog. 'Arbeitsaufnahme', d.h. zum Töten der Kinder! Der
ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichtes Benda, stellte fest,
die Abtreibungsambulanz erfülle alle rechtlichen Voraussetzungen, (nach
DT vom 17.12.88)
EHEMORAL IN RUSSLAND. - In den
Großstädten der UdSSR ist jedes dritte Ehepaar geschieden! Hauptgrund
für die Scheidung der Eheleute zwischen 25 bis ca. 35 Jahren ist die
Trunksucht des Mannes, aber auch der Frau - bei ihnen liegt die
Trunksucht anteiligt bei ca. 10 %. (nach PRIVATDEPESCHE vom 18.11.88) -
Gegen die Pläne, in Stuttgart eine Abtreibungsklinik zu errichten, hat
sich Widerstand formiert. - Soweit ich sehe, ist der Fuldaer
Reform-'Bischof' Dyba der einzige Amtsträger der sog. 'Kirche', die auf
dem Vatikanum II gegründet wurde, der in der Öffentlichkeit gegen die
Abtreibung in der Bundesrepublik demonstriert, u.a. durch öffentliche
Proteste und materielle Beihilfen für werdende Mütter. Außerdem ließ er
als Mahnzeichen am 28. Dez. 1988 die Glocken läuten. Ob der Tag der
Unschuldigen Kinder der geeignete Tag ist, braucht hier nicht behandelt
zu werden. Wie die Bilder in den Nachrichtensendungen gezeigt haben,
wurde der Widerstand gegen die Abtreibung, der mit dem Glockengeläute
signalisiert wurde, von den Abtreibungswütigen und -befürwortemrichtig
verstanden: sie reagierten teilweise mit unflätigen Demonstrationen.
ROMTREUE LEFEBVREIANER: MIT UND OHNE BISCHÖFE. -
Nach den Bischofsweihen hat sich die Lefebvre-Bewegung gespalten in
Papstanhänger, die ihrem heiligen 'Vater' gehorchen, und in solche, die
das nicht tun. Wie der Protektor der gehorchenden Lefebvraaner, 'Kard.'
Augustin Mayer bekannt gab, bestehe diese Gruppe aus ca. 100 Priestern
und Theologiestudenten. Inzwischen hat Mayer bereits einen der
Kandidaten geweiht... nach dem alten Ritus. Am 10.12.88 wurde der
Österreicher Walthard Zimmer in der deutschen Nationalkirche von Rom,
Santa Maria dell'Anima geweiht, nachdem er sich im Sommer der St.
Petrus-Bruderschaft unterstellt hatte, in der sich die Gehorsamen
gesammelt haben.
ORTSBESTIMMUNG. - In einem
Privatschreiben des sog. Vorsitzenden der sog. 'Deutschen
Bischofskonferenz', Karl Lehmann, heißt es: "Katholisch kann man nicht
in einer Sondergemeinschaft sein, wie Erzbischof Lefebvre sie
herangebildet hat, sondern nur in der weltweiten Gemeinschaft der
katholischen Kirche, und zwar der Kirche, die im II. Vatikanum ihr
Glaubensverständnis ausgedrückt hat. Diese Kirche ist der Leib Christi
und das Volk Gottes." (Brief liegt der Redaktion in Kopie vor.) - Mit
dieser Ortsbestimmung sagt dieser Vorsitzende genau das, was wir auch
sagen:
1. die Konzils-'Kirche' ist ein Aftergebilde, welches sich substantiell von der Gründung der Kirche Jesu Christi unterscheidet;
2. diese substantielle Unterscheidung wird in dem, was diese neue 'Kirche' öffentlich äußert, immer manifest.
SATANSKULTE UND OKKULTISMUS BEI JUGENDLICHEN. -
Experten nehmen an, daß etwa jedes 3. Kind über dreizehn Jahre sich
bereits an Satansanbetungen, Satansweihen beteiligt hat. Besonders grüß
ist das Interesse bei den Schülern der Gymnasien. Die praktischen
Folgen: sog. 'unerklärlicher' Selbstmord oder Gewalttaten... bis hin
zum (Ritual)Mord. Und das geschieht unbemerkt von Eltern und Lehrern. -
Bereits Gilbert Keith Chesteron (1874-1936) wußte schon: "Seitdem die
Menschen nicht mehr an Gott glauben, glauben sie etwa nichtannichts,
sondern an alles."... auch und besonders an den Teufel, muß man heute
ergänzen.
DER ÖKUMENISMUS VON TAIZ BLÜHT. -
Die Zeitschrift LA CROIX berichtete am 11. Mai vorigen Jahres: "Die
ökumenische Bruderschaft von Taizé teilt in einer Verlautbarung die
Priesterweihe des protestantischen Bruders Max Thuian mit. Sie
präzisiert bei dieser Gelegenheit den Standpunkt der Bruderschaft
hinsichtlich des katholischen Priestertums: 'Seit 1972, und das ist
seit 16 Jahren, zählt die Bruderschaft von TaizÈ katholische Priester
zu ihren Mitgliedern. Daß sie Priester sind, ändert nichts an ihrer
Zugehörigkeit zur Bruderschaft (gemischt aus Protestanten und
Katholiken). Vor etwas mehr als einem Jahr ist eines der
protestantischen Mitglieder der Bruderschaft, Bruder Max, vom früheren
Erzbischof von Neapel, Kardinal Ursi, zum Priester geweiht worden.'" -
Bei diesem Sakrileg, dem intendierten, unerlaubt intendierten Versuch,
einem Nicht-Katholiken ohne dessen Konversion zum Katholizismus und
ohne förmliche Lossagung vom Protestantismus - Zeuge aus Taizé: "Nein,
gewiß hat es keine Lossagung von der protestantischen Religion
gegeben." - ein Sakrament zu spenden bzw. spenden zu wollen - es kam
wohl nicht zustande, da man davon ausgehen muß, daß der ungültige neue
Ritus vom noch gültig konsekrierten Bischof Ursi benutzt wurde -, hat
der Vatikan nun sicherlich alle Hüllen bzw. alle Masken fallen
gelassen: Sakramente bzw. deren ungültige Surrogate aus dem Kaufhaus an
jedermann. (Zitate in der Übersetzung von Bernhard Strucken nach UVK
vom Sept./Okt. 1988, S. 316.)
JOHANNES PAUL II. WÜRDIGT DEN DIENST DER ROTARIER. -
Ende Februar 1989 fand in Rom der Kongreß von "Rotary International",
der Dachorganisation der Clubs statt. Am Samstag, dem 25.2.89 wurden
5oo Teilnehmer dieses Kongresses von Johannes Paul II. in Audienz
empfangen und der Einsatz der Rotarier für Frieden und gegenseitiges
Verständnis zwischen den Menschen aller Rassen und Religionen
"gewürdigt, (nach DT vom 28.2.89) - Es muß nicht betont werden, daß die
"edlen Ideale", die Wojtyla in seiner Ansprache ausdrücklich betonte
und die der Rotary-Club verfolgt, sich an freimaurerischen Vorbildern
orientieren.
FINANZHILFE AN UNTERENTWICKELTE LÄNDER. -
Wenig bekannt ist, daß Wirtschaftshilfe an unterentwickelte Länder nur
unter der Bedingung gewährt wird, daß die Empfängerländer (in
Lateinamerika, Afrika, Asien) den Internationalen Geldgebern eine
staatlich gelenkte Förderung von Abtreibung, Sterilisation und
Empfängnisverhütungs-Kampagnen zusichern müssen. (N.b. wenn man wie
z.B. Mexiko mit Io5 Milliarden Dollar verschuldet ist, gerät man leicht
in gewisse Abhängigkeiten.)
UNRECHTSGESETZ. - (Leserbrief
aus der DEUTSCHEN TAGESPOST vom 28.2.89) Zum Beratungsgesetz meine ich:
Unser "Rechtsstaat" gibt sich zum Töten der Schwächsten her. Somit
führt er sich als Rechtsstaat ad absurdum. Oder kann er Gesetze
erlassen, die es erlauben, per Berechtigungsschein Ungeborene zu töten,
ja den Täter dafür zu bezahlen? Braucht ein Gesetz wie der Paragraph
218 ein Beratungsgesetz? Soll dieser Zusatz vom Unrechtsgesetz
ablenken? Gibt es andere Gesetze, die in subjektive Beliebigkeit
gestellt werden können wie der Paragraph 218? Etwa so: Jemand kommt in
die mißliche Lage, er denkt: Nur noch ein Bankeinbruch kann mich vor
dem finanziellen Ruin retten. Er geht zur Beratungsstelle, schildert
seine Misere, bekommt den entsprechenden Berechtigungsschein, er darf
jetzt die Bank straffrei knacken. Mir ist keine derartige
Beratungsstelle bekannt. Ich finde es heuchlerisch,
Menschenrechtsverletzungen in anderen Ländern anzuprangern, solange im
eigenen Hoheitsgebiet Hunderttausende von Ungeborenen jährlich
umgebracht werden. Johanna Simpfendörfer, 7981 Vogt
KINDERPROSTITUTION. - Millionen
von Kindern leiden täglich in aller Welt unter Gewalt und Ausbeutung.
Allein in Deutschland sollen Kinder im Elternhaus im letzten Jahr in
300.000 Fällen sexuell mißbraucht worden sein. Ein besonders schweres
Verbrechen ist der Handel mit Kindern zwecks Zwangsprostitution. Rund 5
Milliarden Dollar sollen damit im letzten Jahr verdient worden sein,
dabei entfallen schätzungsweise 2 Milliarden auf die U.S.A. In den
Niederlanden, den ach so freizügigen Niederlanden,gibt es etwa 1000
Kinder, die zur Prostitution gezwungen werden; allein in Paris sollen
es 8000 Jungen und Mädchen sein!!! Eng verknüpft mit der sexuellen
Ausbeutung ist der Drogenhandel bzw. die Verstrickung der Kinder in die
Drogenszene, um sie gefügig zu machen. Weltweit läuft ein schwunghafter
Handel mit Kindern, (nach PRIVATDEPESCHE vom 15.2.89)
ZWANGSSTERILISIERUNG IN CHINA.
- In Rot-China wurde in der Provinz Gansu ein Gesetz verabschiedet,
welches demnächst auch für ganz Rot-China gelten soll, wonach geistig
Behinderte zwangssterilisiert werden sollen, um "die Qualität der
Bevölkerung zu verbessern". Geistig behinderte schwangere Frauen sollen
zur Abtreibung gezwungen werden, (nach PRIVAT-DEPESCHE 13/1989) In
Großbritannien gewinnen Sekten, Satanskulte und der Islam täglich neue
Anhänger. Die Zahl der Christen (Anglikaner etc.) hat sich seit 197o um
600 000 verringert. Alle zwei Monate wird in England eine Moschee
gebaut.
EVANGELISCHER 'KIRCHENTAG' IN BERLIN: EIN ATHEISTENTREFFEN. -
Die sog. "Evangelische Sammlung" aus Berlin hat dem Deutschen
Evangelischen Kirchentag vorgeworfen, beim kommenden Treffen der EKD in
Berlin vom 7.-11. Juni 1989 "Terroristen" mitwirken zu lassen. So ist
u.a. der nicaraguanische Innenminister Tomas Borge, der als
Staatssicherheitschef für die Verfolgung auch der Christen in seinem
marxistischen Staat verantwortlich zeichnet, eingeladen worden, einen
Vortrag über die Bibel zu "halten!!! Außerdem können Vertreter der
(kommunistischen) Widerstandsbewegungen im südlichen Afrika, ANC und
SWAPO, die für den blutigen Terror in ihren Regionen verantwortlich
zeichnen, auftreten und für ihre terroristischen Aktivitäten offen
werben. Diese beiden Organisationen haben nicht nur viele Weiße,
darunter auch eine ganze Reihe von Missionaren, sondern auch Tausende
von Schwarzen ermordet (Halskrausenmord), die nicht ihre radikalen
Thesen von der revolutionären Gewalt mittragen. Die "Evangelische
Sammlung" kritisiert, daß durch die Zulassung von Kommunisten und
dezidierten Terroristen der "Kirchentag zum Atheistentag geworden" ist.
(IDEA, PRIVAT-DEPESCHE 13/89)
SPD-SPENDEN FÜR DEN ABTREIBUNGSARZT.
- Die SPD soll einen Spendenaufruf zugunsten des Memminger Frauenarztes
Horst Theissen gemacht haben, der massenhaft Abtreibungen in seiner
Praxis durchführte und damit Tausende verdient hat. Theissen steht
deswegen z.Zt. vor Gericht, (nach PRIVAT-DEPESCHE 12/89)
ATHEISTISCHE GRUNDSÄTZE: DIE NEUE DEUTSCHE FAMILIENMINISTERIN STELLT SICH VOR.
- Frau Lehr, die Nachfolgerin von Rita Süssmuth, die feministische
Theologie, Kondome und die Aushöhlung des letzten Restes des
Rechtsstaates propagierte, versucht ihre Vorgängerin im Amt eher noch
zu überflügeln. In einem Interview nahm sie Stellung zu den sog. "Ehen
ohne Trauschein", die noch vor einigen Jahren mit Konkubinat und
Kuppelei bezeichnet wurden: "Ich toleriere das Zusammenleben durchaus.
Es gehört in unsere Zeit, ist vielleicht sogar günstiger als eine Ehe
mit Trauschein, die nach sehr kurzer Zeit auseinandergeht." - Die
Vorstellung von der Ehe als Sakrament ist sicherlich nicht (mehr) im
Gepäck dieser Dame zu finden.
FOLGETREFFEN VON ASSISI NUN IN ROM. -
Man muß es leider sagen: die Skandale werden zur Routine, die einst
grellen Farben grau. Zwei Jahre nach Assisi gehören synkretistische
Treffen schon zum römischen Alltag. Hier ein Bericht aus der DEUTSCHEN
TAGESPOST, dem Fahnenbanner des deutschen 'Katholizismus'
nachkonziliarer Prägung: "Führer der Weltreligionen haben bei einem
Gebetstreffen in Rom zum Frieden in der Welt aufgerufen. 'Die Religion
will nicht den Krieg; jeder religiöse Mensch, jeder Gläubige sei immer
ein Friedenssucher', heißt es in dem gemeinsamen Appell von 85 Führern
aus acht Religionen, die am Freitag (dem 28.10.88) abend in der
römischen Kirq,he S. Maria in Trastevere zusammentrafen. Die Vertreter
von Christen, Muslimen, Juden, Hinduisten und Buddhisten erklärten in
ihrem Aufruf, daß es in ihren religiösen Traditionen keine Motive oder
Aufrufe zum Haß, zu Gewalttätigkeit oder zum Krieg gebe. Der
italienische Außenminister Andreotti hatte zum Auftakt des Treffens zu
einem friedlichen Zusammenl'eben von Christen und Muslimen im Libanon
aufgerufen. Zugleich gab er der Hoffnung Ausdruck, daß spätestens in
zwei Jahren ein neues religiöses Friedenstreffen in der in Rom im Bau
befindlichen Moschee stattfinden könne. Papst Johannes Paul II. sprach
am Samstag bei einem Empfang für die Religionsführer im Vatikan davon,
daß zur Zeit eine 'neue Sprache des Friedens und neue Wege, dem Frieden
Ausdruck zu geben, gefunden werden'. Dieses 'neue Klima' zerbreche die
'verhängnisvolle Kette der Trennungen', dieses Erbe der Vergangenheit
oder diese Frucht moderner Ideologien - oder stelle es zumindest in
Frage. 'Die Welt braucht Friedensmacher', sagte der Papst." (DT vom
3.11.88) - Ohne Kommentar!!
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