NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN...
KEIN SCHISMA! - Nach
anfänglichem "Schisma"-Geschrei aus Rom, in das auch Wojtyla
miteinstimmte, um den Econe-Chef ins "Aus" zu buxieren, schlägt man
jetzt leisere Töne an. Wie der Vertreter der Bruderschaft Tilo Müller
aus Stuttgart bekannt gab, hatte der Münchner Prof. für Kanonistik, K.
Th. Geringer im Bayerischen Rundfunk am 30.6.88 sinngemäß erklärt, daß,
solange Lefebvre keine neue Kirche gründen und sich nicht formell von
Rom lossagen würde , kein Schisma vorläge. Diese Auffassung vertritt
auch der Dekan der kirchenrechtlichen Fakultät des "Institut
Catholique" von Paris, P. Patrick Valdrini, der erklärte, die Weihen
vom 3o. Juni 88 stellten keinen schismatischen Akt dar. Inzwischen hat
sich dieser Auffassung auch 'Kard.' Castille Lara, der Vorsitzende der
Kommission für die Interpretation des neuen 'kirchlichen' Gesetzbuches,
angeschlossen. Nach Aussage von 'Weihbischof' Haas aus Chur wünscht der
Vatikan nun, daß nicht mehr von "Schisma" gesprochen wird. - Es ist
interessant, daß auf diese offiziöse Weise das bestätigt wird, was in
der EINSICHT auch behauptet wurde, daß eben kein 'Schisma' zu diesem
abgefallenen Rom vorliege, und daß Lefebre und seine Mannen - zwar in
'Ungehorsam' lebend - auch formal juridisch dem abgefallenen Rom weiter
angehören... mit allen Konsequenzen.
KONDOME STATT HOSTIEN. - Herr
Dr. Grossier aus Bayerisch Gmain berichtet in seinem Dezember-Rundbrief
von einem 'Pfarrer' (?), der in einer hannoverschen Kirche Kondome
statt Hostien verteilt. (Er bezieht sich dabei auf einen Bericht der
HANNOVERSCHEN ALLGEMEINEN ZEITUNG vom 24.6.88.)
NEW AGE - Unter dem
New-Age-Regenbogen versammelten sich am 29. Oktober 88 alle Vertreter
der 'Kirchen und Freikirchen' der Ökumene in Deutschland (ACK) in der
Dortmunder Westfalenhalle zum "Weg des Friedens". Mit diesem Treffen,
auf dem Carl Friedrich v. Weizsäcker prominentester Vertreter der ACK
war, wird folgendes (Teil)Ziel verfolgt: Zusammenschluß der ACK-Kirchen
für das Jahr 1988, dem die Vereinigung auf europäischer Ebene im Jahre
1989 folgen soll, die auf Weltebene im Jahre 199o. 199o soll dann der
allgemeine religiöse synkretistische Zusammenschluß erfolgen, in den
sich auch die Konzils-' Kirche' einfügen dürfte. Seit den Ereignissen
von Assisi sind dafür die Wege vorgezeichnet.
KGB UND EKD. - Laut einer
Mitteilung des 1979 übergelaufenen ehemaligen Geheimdienst-Offizier
Lewtschenko unterhält der KGB enge Beziehungen zum moskauer
russ.-orthodoxen Patriarchats, zum dem wiederum der EKD-Vorsitzende
'Bischof Kruse in offizieller Verbindung steht.
REAKTION AUF ZUKUNFTSÄNGSTE: OKKULTISMUS. -
Das zunehmende Interesse von Kindern und Jugendlichen geht nach Ansicht
des protestantischen Pastors Walter Schmidt auf das Konto wachsenden
Mißtrauens gegenüber der "rationalen Gesellschaft" (vgl. EVANGELISCHE
KOMMENTARE vom Oktober 1988). Der Gesellschaft fehle es nach Meinung
Schmidts an überzeugenden Sinnangeboten. In erster Linie, so erklärte
Schmidt, ließen sich die Jugendlichen aus Neugierde zu okkulten
Experimenten verleiten. An zweiter Stelle folgen "mit weitem Abstand"
Mängel in der religiösen Orientierung, (nach epd)
SYSTEMATISCHE UNTERWANDERUNG DER 'KIRCHEN'. -
Der 1979 übergelaufene Major Stanislaw Lewtschenko, ehemaliger Offizier
des sowjetischen Geheimdienstes KGB, hat jetzt bestätigt, daß die
Auslandsabteilung des Moskauer orthodoxen Patriarchats "direkt mit dem
KGB" verbunden sei. Im sog. Weltkirchenrat betreiben die
russisch-orthodoxen Vertreter direkt Moskaus Propaganda: "Sie verkaufen
Sowjetpolitik in religiöser Sprache", wie es Lewtscherrko formulierte.
In den Dienst der russischen Propaganda würden auch naive und
leichtgläubige sog. westliche 'Kirchen'-Führer eingespannt. Durch diese
Tatsache, daß in der UdSSR Orthodoxe Kirchenführer und KGB eng
zusammenarbeiten, ist es zu erklären, daß viele Gläubige in Rußland
nicht mehr zu Beichte gehen, weil sie einen Verrat am Beichtgeheimnis
befürchten. (Vgl. "Nachrichtennetz International", Washington; zitiert
nach DT vom 27.10.88)
ES GEHT AUCH ANDERS: HILFE EINES PRIVATMANNES.
- Einer, der nicht nur schwätzt, sondern auch etwas tut, ist der
Zahnarzt Ekkehard Assfalg aus Ravensburg. Aus privaten Mitteln baut er
z.Zt. in der Gemeinde Berg bei Ravensburg sechs Wohnungen für allein
stehende Mütter, die in Not geraten sind. Angesichts der Situation auf
dem Wohnungsmarkt kaufte der Zahnarzt, seihst Vater von fünf Kindern,
ein altes Bauernhaus vor den Toren von Ravensburg und läßt es z.Zt.
Umbauen, ganz ohne jegliche öffentliche Unterstützung. (Vgl. DEUTSCHE
TAGESPOST vom 31.1.89)
DAS MORDEN IN SÜDAFRIKA GEHT WEITER -
DIE KOMMUNISTISCHE REVOLUTION DORT WIRD VON SOG. 'KATH.' BISCHÖFEN
(ODER 'BISCHÖFEN') UNTERSTÜTZT. - Am 13. April 1986 rief Winnie
Mandela - das DEUTSCHE ALLGEMEINE SONNTAGSBLATT nannte sie die künftige
"First Lady" Südafrikas - ihren Anhängern zu: "Mit matchbox und
necklace Hand in Hand befreien wir unser Land!" Das ist ein direkter
Aufruf zur Brandstiftung und zum Lynchmord. "Necklace" bedeutet
"Halsband". Den willkürlich ausgesuchten Opfern wird ein mit Benzin
getränkter Autoreifen um den Hals gehängt und angezündet. Mehrere
hundert Schwarze sind seit Beginn des vergangenen Jahres auf diese Art
umgebracht worden. Zwei Tage später dinierte Frau Mandela, dessen Mann
wegen eines kommunistischen Umsturzversuches eine lebenslängliche
Freiheitsstrafe erhielt, mit Willy Brandt in der Deutschen Botschaft in
Pretoria. Bundesaußenminister Genscher stiftete Frau Mandela einen
Kleinbus auf Kosten des Steuerzahlers, damit sie etwas "beweglicher"
ist. Offiziell erklärte das Auswärtige Amt, der Wagen diene der
"humanitären" Arbeit Winnie Mandelas, (nach SB 25/86) Die
kommunistische Revolution, die sich z.Zt. in Südafrika abspielt und die
Apartheid lediglich als Vehikel benutzt, wird von der EKD über den sog.
'Weltkirchenrat', aber auch von 'katholischen' 'Bischöfen' unterstützt
bzw. finanziert. Besondere Anstrengungen in dieser Hinsicht unternimmt
'Erzbischof1 Denis Hurley, Vorsitzender der südafrikanischen
'Bischofskonferenz' und Anhänger der marxistisch geprägten
Befreiungstheologie.
"B'NAI B'RITH-GOLDMEDAILLE FÜR 'KARD.' FRANZ KÖNIG. -
Am 27.11.1988 verlieh der ehemalige Bundespräsident von Österreich, Dr.
Rudolf Kirchschläger, dem, wie Kirchschläger in der Laudatio sagte,
"österreichischen Brückenbauer" Kard. Franz König im Auftrag des
Distrikts Kontinental-Europa von B'nai B'rith im Einklang mit der Zwi
Perez Chajes-Loge und der Maimonidesloge Zu Wien die Goldmedaille der
oben genannten jüdischen Loge B'nai B'rith. Der "Pontifex Austriacus",
wie König tituliert wurde, habe "Brücken des Glaubens zu den einzelnen
Menschen" gebaut, "Brücken von der Kirche zum Staat", "Brücken zu den
anderen Nationen und zu den anderen christlichen Bekenntnissen",
"Brücken zum Judentum als unseren älteren Brüdern im Glauben" und König
"baute auch Brücken zum Islam" und "zu den Nichtglaubenden". (Kathpress
vom 28.11.88)
ECONE UND DAS JOHANNÄISCHE MESSFORMULAR VON 1962. -
Die Unklarheiten, welches Meßformular die Econer benutzen, sind
endgültig beseitigt. In einem Kommunique vom 26.12.88 hob Mgr. Lefebvre
hervor: "Seit ihrer Gründune hat die Bruderschaft die Ausgabe der
liturgischen Bücher von 1962 benützt aufgrund der Tatsache, daß ich
dieselben bei ihrem Erscheinen im Jahr 1962 übernommen habe und daß die
Bruderschaft im Jahr 1969 gegründet und im Jahr 197o approbiert worden
ist. (...) Wenn diese Entscheidung seit zwei oder drei Jahren von
einigen Mitgliedern der Bruderschaft nicht eingehalten wurde (Anm.d.
Red.: d.h. wenn z.B. in Deutschland einige Priester - oder 'Priester' -
die Messe nach dem Ritus Pius V. lasen), so war das eine Sache
persönlicher Initiativen, die dem Willen des Gründers und der Praxis
Econes zuwiderliefen." Lefebvre sieht in dem johannäischen Ordo von
1962 keinen neuen 'Ordo Missae', sondern "eine Neuausgabe des Ordo des
hl. Pius V. und des hl. Pius X. mit unbedeutenden Abänderungen. Der
Kalender erfuhr damals stärkere Änderungen, von denen einige sehr
glücklich, andere diskutabel sind." Nach Auffassung des Econer Chefs
bedeutet ein "Aufstellen wesentlicher Unterschiede zwischen der Ausgabe
von 1962 und den Ordos des hl. Pius V. und des hl. Pius X." "eine
formalistische und jansenistische Mentalität." (S.b. Kommunique im
MITTEILUNGSBLATT Nr. 122 vom Febr. 1989, S - 9-11.) Festzuhalten ist:
nach dem Willen des Econer Chefs ist das Meßformular in der durch
Johannes XXIII. abgeänderten Form von 1962 obligatorisch. Es ist
ausdrücklich verboten, daß Meßformular in der vom hl. Papst Pius V.
kodifizierten Form zu benutzen. Damit wird klar, daß Lefebvre und seine
Mannen sich zu unrecht als Verteidiger der "alten heiligen Messe"
feiern lassen. Was nun die inhaltliche Seite der johannäischen
Änderungen von 1962 angeht, so ist zu sagen:
1. bedeuten sie den Anfang der Umwandlung der hl. Messe in ein freimaurerisches Mal-Ritual , die sukzessiv vor sich ging;
2. wurden sie von Autoritäten eingeführt bzw. von einer Autorität
promulgiert, deren Legitimität mehr als fraglich ist. Wenn sich
herausstellen sollte, daß eine problematische Anordung von einer nicht
autorisierten Person ergangen ist - man kann da auch an den "Hauptmann
von Köpenick" denken -, dann ist es ausdrücklich Pflicht, sich an
autorisierte Anordnungen zu halten und sich von den irrtümlich für
richtig gehaltenen Anordnungen zu distanzieren;
3. dieses Prinzip ist weder formalistisch noch bekundet es
jansenistische Mentalität, sondern ergibt sich aus dem Auftrag der
Kirche und ihrer Autorität; (N.b. hat Lefebvre schon des öfteren
bekundet, daß er in diesem Punkt eine häretische Auffassung vertritt.)
4. implizit beschimpft Lefebvre all diejenigen Priester, die die hl.
Messe nach dem Formular Pius V. lesen, und all jene Gläubigen, die
diese Messen mitfeiern, Formalisten zu sein und eine jansenistische
Mentalität zu bekunden.
In abgewandelter Form gilt wieder einmal: Lefebvre locutus, caus
finita: "Lefebvre hat gesprochen, die Sache ist entschieden" - eine
Urteilsform, die nur dem päpstlichen Lehramt zusteht. E. Heller
ZUM ZEITPUNKT DER TAT NICHT ZURECHNUNGSFÄHIG. -
In Venedig fand Ende letzten Jahres ein richterlicher Prozeß stand, der
vom Fremdenverkehrsamt der Lagunenstadt gesponsert wurde und in dem mit
der neuen italienischen Strafprozeßordnung experimentiert werden
sollte, in dem eine Revision des Urteils über den ersten Brudermörder
der Geschichte, über Kain simuliert wurde. Mit fünf zu vier Stimmen
kamen die Richer zu dem Urteil: "Nicht schuldig". Damit wurde Gottes
Urteil 'korrigiert', der Kain verfluchte und ihn zeichnete (Gen.
4,11-16). Zur Begründung des Freispruchs wurde angeführt, Kain hätte
nur impulsiv gehandelt. (DIE WELT vom 2o.12.88) - Auf dieses Ereignis
hinzuweisen ist nur deshalb interessant, weil es zeigt, wie der Mensch
versucht, sich über Gott zu stellen.
IRAN ERZWANG UNTER FOLTER KIRCHENÜBERTRITT. (So
die Überschrift in der Deutschen Tagespost; gemeint ist die
Glaubensverleugnung des christlichen Glaubens durch Folter und die
erzwungene Annahme des Islams; Anm.d.Red.) - Zitat DEUTSCHE TAGESPOST
vom 13.4.1989: "BAGDAD (idea). Die iranischen Religionsbehörden haben
versucht, christliche Kriegsgefangene aus dem Irak unter
Gewaltanwendung zum Verleugnen ihrer Religion zu bringen. Sie sollten
zum Islam in seiner schiitischen Form übertreten. Von einem derartigen
Martyrium berichtete jetzt der assyrisch-orthodoxe Soldat Serkis Isaak
Oschana nach seiner Rückkehr in Bagdad. Er war 1982 in iranische
Kriegsgefangenschaft geraten. Bald darauf seien die Christen in ein
Sonderlager namens 'Jerusalem' in der Nähe Teherans verlegt worden. Für
die religiöse Umerziehung sei dort der vom Irak übergelaufene Ayatollah
Abbas al Hakimi zuständig gewesen. Als ein Jahr Islam-Unterricht nichts
gefruchtet habe, sei man zu systematischen Folterungen übergegangen.
Man habe die Christen in verseuchte Zellen gesteckt, sie im Winter in
den Schnee eingegraben, bis ihnen Zehen und Finger abfroren, und sie
bis zur Bewußtlosigkeit geschlagen. Drei Christen, die sich den
Bekehrungsversuchen besonders beharrlich widersetzten, hat Abbas al
Hakimi laut Oschana persönlich mit kochendem Wasser gefoltert. Zwei
syrisch-katholische Christen hätten die Qualen schließlich nicht mehr
ertragen und das islamische Glaubensbekenntnis sowie ein Treuegelöbnis
auf den iranischen Revolutionsführer, Ayatollah Khomeini, abgelegt.
Danach seien sie nicht mehr gesehen worden. Oschana selbst hat nach
eigenen Angaben unter der Folter mehrfach das Bewußtsein verloren.
Wegen seiner schweren Verletzungen wurde er jetzt zusammen mit anderen
kranken Kriegsgefangenen ausgetauscht. In der Gefangenschaft hat ihm,
wie er sagte, 'allein die Liebe zum gekreuzigten Heiland' geholfen."
(Soweit das Zitat.) - Wie Zynismus und Verrat wirkt darauf folgende
Nachricht, die zwei Tage später ebenfalls in der DT erschien: "VATIKAN:
GESPRÄCH MIT DEN MUSLIMEN VERSTÄRKEN - MÜNCHEN (KNA). Der Präsident des
Päpstlichen Rates für den Dialog zwischen den Religionen, der
nigerianische Kurienkardinal Francis Arinze, hat sich in München für
eine intensive Fortsetzung des christlich-islamischen Dialogs
ausgesprochen und die Bereitschaft des Vatikans zum Dialog mit den
Muslimen auf allen Ebenen bekräftigt. Bei einem Festvortrag zum
zehnjährigen Bestehen einer in München eingerichteten Kontaktstelle für
NichtChristen erklärte er dieser Tage, wenn es Spannungen und
Feindseligkeiten gebe, bedeute Dialog, 'Linien der Verständigung
offenhalten, sich bemühen, Differenzen und den Grund der Spannungen
vernünftig zu diskutieren und mögliche Wege des Friedens ausfindig zu
machen.'" - Offenbar hat Herr Oschana noch nicht 'gewußt', daß
Mohammedaner und Christen, nach Aussage von Mgr. Wojtyla, den gleichen
Gott anbeten - und der Ayatollah ebenfalls noch nicht. In den Augen der
liberalen Modernisten allerdings wird solche 'Sturheit', an Christus
festzuhalten, gelegentlich mit "Verrücktheit" prädikatiert, (so der
inzwischen verstorbene Reinhard Raffalt über das Verhalten der frühen
Christen, die sich weigerten, dem römischen Kaiser Weihrauchkörner zu
streuen, womit sie ihn als Gott anerkannt hätten).
ROCKMUSIKER BEKENNEN SICH OFFEN ZUM SATANSKULT. -
Was wir bereits mehrfach in EINSICHT dokumentiert haben, wird nun auch
von den Evangelischen Marienschwestern aus Darmstadt berichtet: In der
Rockmusik greifen Gotteslästerung und Satanismus immer mehr um sich.
Die Texte, die neben sexuellen Ausschweifungen, Drogen und Tod
verherrlichen, beinhalten nach Ansicht von Basilea Schlink in
vermehrtem Maße Gotteslästerungen, insbesondere Lästerungen der zweiten
göttlichen Person. Nach Ansicht der Leiterin der Evangelischen
Schwestern stünden die berühmtesten und erfolgreichsten Rockbands und
-stars unter satanischem Einfluß, so die amerikanische Sängerin
'Madonna' und die deutsche Rocksängerin Nina Hagen, ebenso 'Prince'.
Zum Satanismus bekennen sich auch Gruppen wie "AC/DC" (Abkürzung für:
"Anti-Christ/ "Death for Christ"), Black Sabbath, Kiss (Knights in
service of Satan) und W.A.S.P. (We are Satans people - Wir sind Satans
Leute). Die Rockmusik reißt nach Meinung von Basilea Schlink alle
moralischen Barrieren nieder. In den meisten Diskos findet eine
"Vergewaltigung des Bewußtseins" statt. Das führt zu Agression,
sexueller Enthemmung sowie der systematischen Zerstörung des Gewissens
und der Persönlichkeitsstruktur. Nach Ansicht der Darmstädter
Schwestern ist der "dämonische Rausch, in den immer wieder Tausende von
Jugendlichen bei Rockkonzerten versetzt werden, schlimmer als
Drogenrausch". Basilea Schlink lehnt deshalb den Versuch ab, Rock zu
'verchristlichen'. "Rock ist die Musik der Dämonen."
ANGLIKANISCH-RÖMISCHE VEREINHEITLICHUNG. - Johannes
Paul II. und der Primas der anglikanischen 'Kirche', Robert Runcie, der
als übler Opportunist in der eigenen Bekenntnisgruppe eingeschätzt
wird, haben ihren Willen zur Wiedervereinigung betont. Wie Runcie
schrieb, wolle er damit verstärkt das Bemühen seiner 'Kirche' um eine
"größere sichtbare Kommunion in Übereinstimmung mit dem Willen Christi"
ausdrücken. Mgr. Wojtyla äußerte die Hoffnung, "daß das österliche
Licht uns angesichts der Probleme, die wir besprechen müssen, im Blick
auf eine größere Einheit zwischen Katholiken und Anglikanern Hoffnung
geben möge". Vergessen scheint u.a. die Entscheidung Leo XIII., daß die
anglikanischen Weihen ungültig sind. Übersehen wird auch, daß die
Anglikaner inzwischen ihre erste
'Bischöfin' 'geweiht' haben, Barbara Harris, eine Frau - man kann es
fast nicht glauben - geschieden ist, links-radikale Parolen vertritt,
für die Abtreibung ficht und natürlich für die Emanzipation der Frauen
eintritt. (Zitate nach DT vom 30.3.89)
DIE PFORTEN DES "TODES". - Wie
Herr Dr. Wolf Grössler in seinem "Rundschreiben" seiner
Christen-Initiative vom März schreibt, hörte er im Jahre 1984 in
Altötting zusammen mit seiner Frau, wie Mgr. Wojtyla sagte: "Du bist
Petrus, der Fels, auf den ich meine Kirche baue, und die Pforten des
TODES werden sie nicht überwältigen". Und einen Tag später in München:
"TOD, wo ist dein Stachel, TOD, wo ist dein Sieg?" - Demnach scheint es
für den Okkupanten der Cathedra Petri die Hölle nicht mehr zu geben.
"SO WAHR MIR GÖTTIN HELFE". -
Bei ihrer Vereidigung als neue Senatorin,die von den Alternativen
(Grünen) in Berlin für das Ressort Familie, Jugend und Frauen nominiert
wurde, wandelte die Juristin Anne Klein die religiöse Eidesformel "So
wahr mir Gott helfe" in "So wahr mir Göttin helfe" um. Frau Klein, die
nach eigenen Angaben in der feministischen Bewegung steht, entschloß
sich, vom Parlamentspräsidenten auf die Unzulässigkeit dieser Formel
angesprochen, bei ihrer Vereidigung auf den religiösen Zusatz zu
verzichten. (nach DT vom 1.4.89)
MASSENSTERBEN IM SÜDSUDAN. -
Nach Berichten internationaler Hilfsorganisationen sind allein im
Dezember 1988 und im Januar dieses Jahres mehr als 6ooo Menschen im
Süd-Sudan verhungert. Weitere 2 Millionen Flüchtlinge und Einwohner
sind vom Hungertod bedroht, wenn nicht bald Hilfe eintrifft, (nach DER
ANDERE MENSCH 1/89) In der Dritten Welt sterben täglich (!) 35ooo
Menschen an chronischer Unterernährung und Hunger, das sind jährlich
etwa 15 Millionen Menschen.
NEUE ZWEIFEL AM BEFUND DES TURINER GRABTUCHES: -
Rom (KNA) Ein französischer Wissenschaftler hat neue Zweifel an der
Richtigkeit der jüngsten Altersbestimmung des Turiner Grabtuches
geäußert. Nach italienischen Presseberichten wirft Bruno Bonnet-Eymard
(der bereits früher in CRC ausführliche Berichte über das Turiner
Grabtuch veröffentlicht hatte, die dann in Übersetzung auch in der
EINSICHT - ab Juni 198o - erschienen, Anm.d.Red.) dem Konservator des
Britischen Museums in London, Michaele Tite vor, er habe die dem
Grabtuch entnommenen Stoffproben heimlich mit Teilen eines Linnen aus
dem dreizehnten Jahrhundert vertauscht. Tite hatte die Untersuchungen
der Grabtuch-Gewebeproben koordiniert, die im letzten Jahr von
Laboratorien in Zürich, Oxford und Tuscon nach der Carbonium-14-Methode
vorgenommen worden waren. Am 13. Oktober 1988 hatte der damalige
Erzbischof von Turin, Kardinal Ballestrero, bekanntgegeben, daß nach
den Laboratoriums-Tests das Grabtuch aus dem Mittelalter stamme.
Seitdem wurde das Ergebnis der Untersuchungen von verschiedener Seite
angezweifelt. So wurde unter anderem darauf hingewiesen, daß die
Altersbestimmung nach der C-14-Methode möglicherweise durch Rußpartikel
und Staub, die sich auf dem Stoff im Laufe der Zeit abgelagert hätten,
verfälscht worden sei. Der Überlieferung nach wurde Christus in das
Turiner Tuch eingehüllt ins Grab gelegt. (DEUTSCH TAGESPOST vom
1.4.1898) - Von seiten der Redaktion ist ein Artikel geplant, in dem
das seltsam erscheinende Ergebnis der drei Laboratorien untersucht
werden sollte, den nicht nur bei uns drängte sich der Verdacht nach
Bekanntgabe des Ergebnisses auf, daß entweder bei der Untersuchung
Fehler unterlaufen sein könnten oder bewußter Betrug vorläge, um den
Christen eine ihrer größten Reliquien zu rauben und um damit in
Verbindung stehende Aussagen bezüglich der Auferstehung Christi
anzuzweifeln. E.H.
ZERSTÖRUNG CHRISTLICHER KIRCHEN IN ZYPERN. -
Dem türkischen Ministerpräsident Özal wurde von der Gesellschaft für
bedrohte Völker (GvbV) mit Sitz in Göttingen eine Liste von 85
zerstörten, ausgeraubten oder in Moscheen umgewandelten christlichen
Kirchen vorgelegt, die auf Nordzypern von den türkischen Moslems
okkupiert worden waren. Von der Zerstörung seien sowohl orthodoxe als
auch armenische und uniert-katholische Gotteshäuser und Klöster
betroffen. In dem Schreiben wird Özal aufgefordert, für die Rückgabe
der Kirchen und deren Restaurierung bzw. deren Wiederaufbau
einzutreten. Gleichzeitig wies die Gesellschaft darauf hin, daß
unzählige sakrale Gegenstände und Ikonen auf dem internationalen
Schwarzmarkt verkauft würden, die aus nord-zyprischen Gotteshäusern
geraubt worden seien, ohne daß von den türkischen Behörden Maßnahmen
gegen die Kunstdiebe ergriffen würden, (nach DT vom 1.4.89)
VIERHUNDERT JAHRE VOR CHRISTUS VON EINEM HEIDNISCHEN PHILOSOPHEN AUFGEZEICHNET.
- Die Idee der vollkommenen Gerechtigkeit, die die Intention in sich
trägt, auch die Ungerechtigkeit auf sich zu nehmen, um sie zu sühnen,
hat den griechischen Philosophen Piaton beschäftigt. Als Christ ist man
bewegt, wenn man Piatons Bild vom gekreuzigten Gerechten kennt, welches
über 4oo Jahre vor dem Tod Dessen eitstand, der alle Sünden der Welt
sühnen und alle Menschen mit sich versöhnen wollte: Nach Piaton muß der
vollkommen Gerechte in dieser Welt ein Verkannter und Verfolgter sein.
"Sie werden dann sagen, daß der Gerechte unter diesen Umständen
gegeißelt, gefoltert, gebunden werden wird, daß ihm die Augen
ausgebrannt werden unddaß er zuletzt nach allen Mißhandlungen
gekreuzigt werden wird". (Zitate nach DT vom 11.3.89)
DIE GRÜNEN UND DIE RECHTSNORMEN. -
Die Grünen im deutschen Bundestag fordern die ersatzlose Streichung des
ß 175 StGB, wonach homosexuelle Handlungen zwischen einem Erwachsenen
und Minderjährigen unter Strafe gestellt werden. Die als Abtreiberin
bekannte Abgeordnete Jutta Österele-Schwerin, der das Sterben eines
Bäumchen eher zu Herzen geht als das Abmetzeln eines Kindes im
Mutterschoß (nach eigenen Angaben), erläuterte einen entsprechenden
Entwurf am 10.3.89 in Bonn. Nach Einschätzung der Grünen beabsichtige
der § 175 lediglich eine Einschüchterung der Homosexuellen und die
"Eindämmung ihrer Emanzipation", (nach DT vom 11.3.89) Es würde hier zu
weit führen, alle rechtsbrecherischen Absichten aufzuzählen, die von
den Grünen beabsichtigt sind; es wäre aber für etliche
doch recht heilsam, wenn man deren faschistische Methoden und
faschistoiden Ziele einmal aufdeckte und die sog. "Grünen" nicht nur
als "Rote", d.h. als Sozialisten bzw. Kommunisten, sondern auch als
"Braune" entlarven würde: die Grünen als Rot-Braune... das Geheule der
Meute wäre unüberhörbar.
TAKTIK GEGEN TAKTIK. - Dem
Taktieren der Econer auf religiösem Gebiet wird mit Taktik geantwortet:
'Kard.' Basil Hume läßt in London in zwei Kirchen regelmäßig die 'alte'
Messe lesen, um den Einfluß der Lefebvrianer einzudämmen, wobei er
erklärt, daß die "wahre Form" der Meßfeier im Einklang mit dem
Vatikanum II stehen müsse: das Versöhnungsopfer Christi hier wie da als
taktisches Instrument.
DIE TREPPE HINAUFGESTOSSEN. -
Nachfolger von Philipp Jenninger ist die ehemalige
Bundesfamilienministerin Rita Süßmuth geworden. Damit rückte eine
ausgesprochene Ideologin des Feminismus ins dritthöchste Amt der
Bundesrepublik auf. Heiner Geißler, der sie ins Familienministerium
einschleuste, bemerkte über sie: "Sie ist ein wirklicher Glücksfall."
Und was tat diese sog. Vorzeigekatholikin, die Starthilfe von einem dt.
'Bischof' erhielt? 1985 trat sie für die Pille auf Krankenschein ein
und forderte: "Schwangerschaftsabbrüche sollen weiterhin von den
Krankenkassen bezahlt werden." Zu AIDS fiel ihr nur die Kondom-Kampagne
ein, die m.E. in den Schulen eher dazu benutzt wird, um einen Vorwand
für die Propaganda von Promiskuität zu haben. Bezeichnend ist auch, auf
wen sich Frau Süßmuth als Vorbild bezieht. In einem Interview gegenüber
der ZEIT bekannte sie: "Simone de Beauvoir ist mein Vorbild." Das Credo
dieser Feministin lautet: "Ich beklage die Sklaverei, die der Frau
durch die Mutterschaft aufgezwungen wird. Die Frau bleibt nach wie vor
Haussklavin, denn sie wird erdrückt, erstickt, abgestumpft und
erniedrigt von der Kleinarbeit der Hauswirtschaft, die sie an die Küche
und das Kinderzimmer fesselt und ihre Schwangerschaft durch die
geradezu barbarische, unproduktive, kleinliche, entnervende,
abstumpfende, niederdrückende Arbeit vergeuden läßt." (Zitate nach
DEUTSCHER ANZEIGER vom 25.11.88)
MEDJUGORIE. - Um einiges, was
dort privat 'geoffenbart' wird, wieder einmal aufzufrischen: Angeblich
soll die Mutter Gottes, die "Gospa" , den Seher-Kindern folgendes
gesagt haben: "Sag diesem Priester und allen, ihr selber habt euch auf
der Erde geteilt. Die Moslems wie die Orthodoxen und die Katholiken,
ihr alle seid vor mir und meinem Sohn gleich, ihr alle seid meine
Kinder!" (Vgl. P. M. Ljubic: "Erscheinungen der Gottesmutter in
Medjugorie", S.74.) - "Ihr müßt jeden Menschen in seinem Glauben
respektieren. Niemand darf verurteilt werden!" - "Ihr glaubt nicht,
wenn ihr die anderen Religionen nicht achtet, die Muselmanen und die
Orthodoxen, Ihr seid keine Christen, wenn ihr sie nicht achtet." - "Die
Verschiedenheit der Religionen ist kein Hindernis!" (Vgl. Frère Michel
in CRC vom Mai 1984, S.6-8.) - Es ist dürfte auch befangenen Gemütern
in dieser Angelegenheit klar sein, daß hier die Bestrebungen zur
Installierung der Welt-Einheits-Religion pseudo-mystisch und
-autoritär, die von Rom aus betrieben werden, nur unterstützt werden
sollen.
ZIONISMUS VON UNO ALS RASSISMUS VERURTEILT. -
Selbst die UNO, ein Instrument der One-World-Government-Bewegung
(Eine-Welt-Regierung-Bewegung), der im Religiösen die
Eine-Welt-Religion-Bewegung, d.h ein freimaurerischer Synkretismus,
entspricht, verurteilte im Jahre 1975 auf der Generalversammlung mit
überwältigender Mehrheit den Zionismus als Rassismus. Trotz der Gefahr,
anti-jüdischer Gefühle beschuldigt zu werden, rafften sich die
Vereinten Nationen zu dieser Entschließung auf. In seinem Buch "Israel,
ein Apartheid-Staat" schreibt Uri Davis, selbst israelischer Professor,
daß die Zionisten mit vielen anderen Rassisten kollaboriert hätten:
"Der zionistische Rassist, wie er in den offiziellen Institutionen der
Welt-Zionisten-Organisation vertreten ist, hat sich in kritischen
Situationen eher für eine Zusammenarbeit als den Streit mit
anti-jüdischen Rassisten entschieden, selbst wenn dieser Rassismus die
Form des Pogroms und des Völkermordes annahm." Eine der
ungeheuerlichsten Verbindung von Zionismus und Rassismus war die
Zusammenarbeit der Zionisten und der Nazis bei der Vernichtung der
Juden, weswegen die Nazi-Führer den "überlegeneren und besser
ausgebildeten zionistischen Juden, die Anhänger des Marxismus waren,
die Emigration nach Palästina, wahrend sie ihre Glaubensgenossen dem
Nazi-Regime auslieferten", so Davis. Zwei der heute prominentesten
israelischen Politiker, Yitzhak Shamir (derzeitiger Premierminister)
und Begin, waren mitverantwortlich für den berüchtigten Terrorakt von
Deir Yassin, bei dem ein ganzes arabisches Dorf von zionistischen
Guerillas niedergemetzelt wurde. (CODE Nr. 4 April 88)
USA: VOR 15 JAHREN FREIGABE DER ABTREIBUNG.
- Rund 5oooo Amerikaner beteiligten sich unlängst in Washington an der
alljährlich stattfindenden Demonstration "für das Recht auf Leben".
44ooo Kreuze wurden eingesetzt (auf dem Platz vor dem Kapitol), mit
denen symbolisch der gemordeten Kinder gedacht werden sollte, die
täglich in den USA abgetrieben werden. Dieses Jahr jährte sich zum 15.
Mal der Tag, an dem das höchste Bundesgericht jedes gesetzliche Verbot
der Abtreibung für verfassungswidrig erklärt hatte. Die Zahl der
Abtreibungen in den USA beträgt ca. 1,6 Millionen: der reale Holocaust
unserer Zeit, (nach PRIVAT-DEPESCHE Nr.9 vom 26.2.88)
"GRÜNER" VERBRECHERISCHER ZYNISMUS. -
In einem Thesenpapier schreibt die Ulmer Innenarchitektin und
Abgeordnete der Grünen, Jutta Oesterle-Schwerin: "Das Abholzen alter
Kastanien tut mir viel, viel mehr weh als das Absaugen von Zellgewebe,
das eine Frau in ihrem Körper nicht haben will. (...) Es ist Urschleim,
von dem sich eine Frau um ihrer Selbstbestimmung trennen kann." (Anm.:
"Zellgewebe" und "Urschleim" stehen für das werdende Leben im
Mutterleib.) Den Abtreibungsgegnern weiß sie vorzuwerfen: "Sie treibt
nicht die Liebe zum Kind. Sie denken in erster Linie an den Fortbestand
der weißen Rasse und an den Erhalt von deren Herrschaft über die Welt."
(ACP Nr.5/88)
"DREH DICH UM UND LÜG". - In
einem Beitrag mit nebenstehender Überschrift behandelt der bekannte
Münchner Rechtsanwalt Otto Gritschneder die Praktiken des WDR-Magazins
"Monitor" anhand einer Sendung des in Reformerkreisen unbeliebten "Opus
Dei", einer sog. katholischen Kongregation in Personalprälatur. Im
Jahre 1984 strahlte der WDR eine Sendung aus, in der u.a. behauptet
wurde, ein gewisser spanischer "Prinz", Mitglied von Opus Dei, habe im
Auftrag und für besagte Kongregation Waffengeschäfte getätigt. Deutsche
Gerichte wiesen später nach, daß sämtliche Aussagen des "Prinzen" frei
erfunden waren. Daraufhin nannte der WDR einen weiteren Zeugen, einen
Lehrer aus Bilbao, der angeblich die Waffengeschäfte des "Prinzen", der
mit vollem Namen Prinz Michel de Bourbon d'Ipanema Moreira heißt,
geboren am 9. Okt. 1928 in Paris, bestätigen könne. Bei der Einvernahme
gab der Zeuge an: Am 8.11.1984, fünf Tage vor der Monitor-Sendung, sei
er von einer "Soiia" angerufen worden, die sich ihm als "Direktorin"
oder "Redakteurin" eines Fernsehprogrammes vorstellte. "Ich rief sie an
(...) und erklärte ihr deutlich, daß ich weder früher noch jetzt
Mitglied des Opus Dei gewesen sei (...), daß ich zweitens kein
Waffenhändler sei, und daß die von ihr erwähnte Person ein
Geschäftskunde von mir sei, und es sich dabei nicht um Waffengeschäfte
handelte. Sie schlug mir vor, ob ich nicht dennoch in dem erwähnten
Fernsehprogramm mitmachen wolle, mit dem Rücken zur Kamera, ohne daß
mein Name genannt wird, aber mit dem Hinweis, ich sei dieser Mann,
Mitglied des Opus Dei, und beauftragt, Waffenhandel für
rechtsgerichtete Bewegungen zu organisieren." (nach DT vom 28.7.88)
Nach diesem Muster werden die sogenannten kritischen Sendungen der
Roten und Grünen gestrickt; der KGB als Pate.
RECHTLICHE 'REALITÄTEN'. - Auf
dem diesjährigen Parteitag der CDU in Wiesbaden, der im Juni dort
stattfand, wurde auch über die Problematik der Neufassung des § 218
diskutiert. Auf den Einwurf eines westfälischen Delegierten, der
folgendes in die Debatte einbrachte: "Wer im Umweltschutz oder bei der
Vergewaltigung in der Ehe Bewußtsein durch Strafverschärfung oder gar
die Schaffung ganz neuer Straftatbestände verändern will, kann dies
beim ß 218 nicht plötzlich ablehnen", antwortete der hessische
Ministerpräsident Walter Wallmann: "Die juristische Diskussion hilft
uns nicht weiter. Die sittliche Verwerflichkeit des
Schwangerschaftsabbruches gehört nicht mehr zur sittlichen
Gemeinsamkeit der Gesellschaft. Laufen wir vor dieser Wahrheit nicht
davon." (nach PRIVAT-DEPESCHE Nr.26/19 vom 24.6.1988) - Das sind in der
Tat klare Worte! Anders gesagt: Wallmann bestätigt, daß wir in einer
Gesellschaft leben, die deswegen nicht mehr Recht als Recht behauptet,
weil es die Mehrheit nicht mehr will. Ein solchermaßen beschriebenes
Gemeinwesen mit angeblichen Rechtsstatuten unterscheidet sich in nichts
von einer Räuberbande. 'Beruhigend' ist, daß dies von einem der
Beteiligten an der Macht so klipp und klar gesagt wird.
ARMENISCHE CHRISTEN IN DER TÜRKEI VERFOLGT. -
Zwar bestätigt die Verfassung der Türkei die "Freiheit des Gewissens,
der religiösen Anschauung und Überzeugung", doch die von der Verfassung
garantierten Rechte werden in der Alltagspraxis mißachtet, was dazu
führt; daß armenische Christen in der Bundesrepublik um Asyl. Die in
der Region Tur Abdin im Südosten der Türkei lebenden syrisch-orthodoxen
Christen, die noch Aramäisch sprechen, werden zu Dreckarbeiten
gezwungen, mißhandelt oder werden sogar umgebracht. Wer ein Kreuz
trägt, bekommt es abgerissen, wird beschimpft und geschlagen. In den
Schulen wird der aramäische Sprachunterricht unterdrückt. Mitunter
werden die Jungen zu Beschneidungen gezwungen. Mit Erpressungen,
bewaffneten Raubüberfällen, durch Vernichtung der Felder und der Ernte,
der Weinberge und des Viehs versuchen die Muslime die syrischorthodoxen
Christen zu vertreiben, (nach DT vom 6.8.88)
HINWEIS:
Eine Leserin aus Berlin hat uns darauf aufmerksam gemacht, daß der
Aufsatz "Der hl. Petrus Cölestinus" (Juli 1988, S.49) einen Fehler
enthält, den wir hiermit korrigieren möchten: der Vorgänger von Papst
Cölestin war Papst Nikolaus IV. (und nicht Martin IV.).
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