Nachrichten, Nachrichten, Nachrichten
SOZIALISTISCHE FERNZIELE. -
Gerhard Schröder, derzeitiger Ministerpräsident von Niedersachsen,
schrieb in den LUTHERISCHEN MONATSHEFTEN von 1978: "Unsere Aufgabe ist
es nicht, Kirchen zu bekämpfen, sondern gesellschaftliche Verhältnisse
zu schaffen, in denen Kirche vielleicht überflüssig ist." - Man kann
gespannt sein, welche gesellschaftlichen Verhältnisse er als
Ministerpräsident schafft.
RELIGIÖSE SELBSTEINSCHÄTZUNG. -
Eine von der EG-Kommission in Auftrag gegebene Meinungsumfrage kommt
hinsichtlich der religiösen Selbsteinschätzung der Europäer zu
folgendem Ergebnis: 80% der Griechen, Italiener und Portugiesen glauben
an Gott (an den durch die moderne Theologie definierten). Mit 72 %
folgen die Iren. Durchschnittlich bezeichnen sich ca. 65% der 32o
Millionen Europäer als religiös (gemeint sind hier alle Bekenntnisse).
Zu diesem Durchschnitt zählen die Belgier, die Deutschen, Luxemburger
und Spanier, am 'ungläubigsten' sind nach den Briten (58%), die
Franzosen (5o%), die Niederländer (48%) und die Dänen (48%). Als
Atheisten bezeichnen sich rund 6%, wovon in Frankreich wiederum die
meisten von ihnen leben (14%). - In Sachen Religion gibt es also auch
das Nord-Süd-Gefälle.
ALKOHOLISMUS. - Die
anschnellenden Fälle von Rauschgifttoten haben im letzten Jahr die
Jugendbehörden alarmiert. Unbemerkt davon ist über die Toten, die an
den Folgen von Alkoholmißbrauch oder an den Folgen im Zusammenhang mit
übermäßigem Alkoholgenuß starben, nicht geredet worden. Neben der Zahl
von etwa looo Drogentoten ist die Zahl der in Abhängigkeit vom Alkohol
gestorbenen Personen 17mal so hoch: also 17ooo!!! Allein 200.000
Delikte unter Alkoholeinfluß begangen: davon Totschlag 48%, Sexualmorde
42%, Vergewaltigung 38% und schwere Körperverletzung 36%. Jährlich
kommen rund 2000 Kinder mit erheblichen Gesundheitsschädigungen zur
Welt, weil die Mütter alkoholsüchtig sind. Erschreckend hoch ist der
Anteil der alkoholsüchtigen Kleriker bzw. Religionsdiener. Von den
16700 protestantischen Religionsdienern und den 23800 'katholischen'
Klerikern sollen schätzungsweise 10% der Droge Alkohol verfallen sein.
(N.b. in den U.S.A. sieht es unter Klerikern ähnlich katastrophal aus.)
(PRIVATDEPESCHE Nr. 24 vom 13.6.199o)
EHRENDOKTORWÜRDE AN DANIEL ORTEGA. -
Dem ehemaligen Präsidenten von Nicaragua Daniel Ortega, unter dessen
Regierung religiöse Verfolgungen inszeniert wurden, wurde von von der
Universität in Managua, der Hauptstadt des Landes, die Ehrendoktorwürde
verliehen. Der Rektor der von Jesuiten geleiteten Universität, Cesar
Jerez, bergündete die Verleihung dieser akademischen Auszeichnung mit
Ortegas Einsatz für den Frieden und dessen Beitrag für die Demokratie.
- (N.b. Ortegas Schergen machen es seiner Nachfolgerin im Amt schier
unmöglich zu regieren.)
CHRISTEN IN ISRAEL. - Im
Heiligen Land leiden die Christen unter dem wachsenden Einfluß der
islamischen Fundamentalisten. In Israel leben etwa 14oooo Christen - 2%
der Bevölkerung. Sie alle befinden sich in einer schwierigen Lage. Etwa
85% der palästinensischen Christen haben bereits das Land verlassen.
"Christ" ist zu einem der schlimmsten Schimpfworte geworden. Die
islamischen Fundamentalisten werden es bald geschafft haben, die
letzten Christen aus dem mittleren und nahen Osten vertrieben zu haben.
In der Türkei wurden in den letzten Monaten 10 Christen wegen ihres
Glaubens ermordet. Von den etwa 250.000 Christen in der Ost-Türkei sind
nur wenige übriggeblieben. Die nicht selten vorkommende Zerstörung von
Kirchen in Ägypten darf der Öffentlichkeit nicht mitgeteilt werden,
weil die Zensur solche 'Vorkommnisse' nicht 'dramatisieren' will. (ECHO
DER LIEBE Nr.6, Sept.l99o) Gerade hat die "Islam-in-Afrika-Organisation
(IAO) beschlossen, daß das Christentum und andere Religionen in 24
afrikanischen Staaten vernichtet werden soll. Überall soll das
islamische Gesetz eingeführt werden. In Nigeria, wo sich die Zentrale
der IAO befindet, gibt es einen Bevölkerungsanteil von Moslems mit
'nur' 36%, etwa 49% der Einwohner sind Christen. Es geht also nicht nur
um die Unterdrückung von Minderheiten!!!
NACH VIERZIG JAHREN ATHEISMUS. -
Die Folgen der kommunistischen Herrschaft in Mitteldeutschland haben
sichtbare Spuren hinterlassen, auch auf religiösem Gebiet und gerade
auch da: 2/3 der Bevölkerung hat keine religiöse Bindung. 30% haben die
Bindung zu einer Religionsgemeinschaft verlassen, 36% haben nie einer
Konfession angehört.
TRADITIOHALISTEN MÜSSEN BEZEICHNUNG "KATHOLISCH" JETZT ZURÜCKNEHMEN. -
Kleve (KNA) "Im Rechtsstreit um die Bezeichnung 'katholisch' zwischen
dem Bistum Münster und der Traditionalistenvereinigung 'St. Pius X.
e.V.' hat die 3. Zivilkammer des Landgerichtes Kleve die
Rechtsauffassung des Bistums Münster voll bestätigt. Nach dem Urteil
muß die in Stuttgart ansässige und von dem inzwischen exkommunizierten
Erzbischof Lefebvre gegründete Vereinigung das Schild
'Römisch-katholisches Oratorium1 an der von ihr 1989 in Kleve geweihten
Kapelle 'Maria, Trösterin der Betrübten' entfernen. Der Vereinigung
wurde weiterhin untersagt, eigene Einrichtungen oder Veranstaltungen,
die von ihr organisiert werden, als 'römisch-katholisch' oder
'katholisch' zu bezeichnen. Das Gericht folgte in seinem Urteil der
Argumentation des Bistums, nach der die Bezeichnung 'katholisch' nur
mit ausdrücklicher Zustimmung des zuständigen Bischofs geführt werden
darf. Das Bistum Münster hat darauf bestanden, daß diese Bezeichnung
aus dem Namen der Gebetsstätte entfernt werde. Das Gericht unterstrich,
daß es bei dem Rechtsstreit ausschließlich um das Namensrecht gehe, das
nach Paragraph 12 des Bürgerlichen Gesetzbuches geregelt sei.
Demgegenüber hatte die Traditionalistenvereinigung die Meinung
vertreten, es handele sich bei dem Streit um das Wort 'katholisch' um
eine religiöse Frage, die nicht von weltlichen Gerichten entschieden
werden könne. Ob die Traditionalistenvereinigung Berufung gegen das
Urteil einlegen wird, ist nach Mitteilung eines Sprechers des
Landgerichts noch nicht abzusehen." (KIRCHENBOTE OSNABRÜCK Nr.49 vom
9.12.199o) - Soweit die Nachricht. In der Sache selbst, von der auch
analog Gruppen unserer (sedisvakantistischer) Ausrichtung betroffen
werden könnten ist festzuhalten, daß a) der (mehr oder weniger
atheistische) Staat die Kirche hinsichtlich ihres Rechtsstatus ähnlich
wie einen Verein behandeln muß, in dessen Angelegenheit er sich selbst
nicht einmischen kann und darf - wir können vom Staat kein
theologisches Urteil verlangen! -, b) er nur in äußere Bereiche
eingreifen kann oder in sekundäre Rechtsnachfolgebereiche, wie in
diesem Fall das Namensrecht herangeholt werden mußte, um etwas zu
entscheiden. Meiner Meinung nach aber ist der Terminus "katholisch"
nicht durch das Namensrecht urheberrechtlich geschützt, sondern ist ein
Attribut, das sich auch die Orthodoxen zulegen können (im Gegensatz
z.B. zu dem Namen "römisch-katholische Kirche", der sicherlich
geschützt sein dürfte). (N.b. natürlich kommt auch das weltliche
Gericht, nicht umhin, eine theologische Sachentscheidung zu treffen,
nämlich die, die Vertretung der sog. Münsteraner Diözese als legitime
Vertreter der "römisch-katholischen Kirche" zu betrachten.) Was uns
selbst angeht, so wäre zu klären, ob sämtliche katholischen
Gruppierungen in Deutschland sich nicht zu einer Körperschaft des
öffentlichen Rechtes zusammenschließen könnten, die dann auch einen
Rechtsschutz vom Staat verlangen könnten. Hier sind alle angesprochen,
die verstehen, daß mit dem religiösen Bekenntnis des einzelnen und
ganzer Gruppen auch soziale und politische rechtsrelevante
Verpflichtungen mit verbunden sind. E. Heller
LITURGIE-FLEDDEREI -
Originalton einer Pop-Musik-Zeitschrift: "Major Boß Fredrik Forsblad
(26, Gitarre, Gesang) iststudierter Kirchengeschichtler, Theologe und
Philosoph und meint: 'Wir singen lateinisch, weil wir den alten
Phibsophen Schopenhauer zum Pogo tanzen bringen wollen.' Zudem
zelebriert die international besetzte Truppe, neben Fredrik Juha Varpio
(26, Keyboards), Robert Sila (22, Baß) und der neue Drummer Wolfgang
Rother, auf der Bühne in Kutten gewandet eine Messe in lateinischer
Sprache. Forsblad nennt sich dann Cardinal Castus I. und begrüßt seine
Fans mit 'liebe Gemeinde' - ein Gag, der bei den Konzertbesuchern
tierisch ankommt. Die neue Single ist ebenfalls in Lateinisch und heißt
'Bene Valete' (Lebt wohl). 'Den Song habe ich als Soundtrack für meine
eigene Beerdigung komponiert,' gesteht Fredrik. Auch das Cover seiner
LP 'Everybody seems to be obscure' (Jeder scheint total verrückt zu
sein) zieren Philosophen, Prediger und andere Persönlichkeiten des 2o.
Jahrhunderts. Wer die geile Show der Boys mal sehen will: Im Mai sind
sie auf großer Tour." - Wer ist nun schlimmer: die einen (die
Reformer), die die Liturgie weggeworfen haben, oder die anderen
(Pop-Musiker), die sie ausschlachten und 'wiederverwerten' - in
gotteslästerlicher Weise? Die Herren 'Musiker' - bewandert in Theologie
und Kirchengeschichte - werden vielleicht antworten: "Liturgisches
Recycling! Ist doch tierisch!" ... Und da meint H.H. Pater Groß immer
noch, wir stehen nicht in der Endzeit! Welchen Greuel erwartet er denn
noch?
SChLUSS MIT DER KRICHE. - Das
ist das Thema, welches der deutschstämmige 'Franziskaner- Pater'
Richard Rohr am 8. März dieses Jahres in der Basler protestantischen
Matthäus-Kirche behandelte. Um dessen New-Age-Mentalität zu
charakterisieren, hier einige Ausschnitte aus dem Vortrag: "Die neuen
Formen christlichen Zusammenlebens, wie sie sich beispielsweise in den
Basisgemeinschaften in Zentral- und Lateinamerika entwickeln, haben
sehr wenig zu tun mit Hierarchie. Viele der Gruppen, die sich jetzt zum
Gebet finden, sind überhaupt nicht darauf aufgebaut, daß Männer sie
führen. Wenn du versuchst, eine einschließende Religion zu leben, dann
kommst du zu kreisförmigen, zirkulären Symbolen - dies im Gegensatz zu
Hochkirchen mit hohen Altären und den thronenden Figuren dahinter."
(zitiert nach SAKA-INFORMATIONEN / BASLER ZEITUNG vom 8.3.9o)
DER "MEISTER ALLER DINGE" - An
die nicht-katholischen Gemeinden und Vertreter der verschiedensten
Religionen richtete der nicht-mehr-katholische Mgr. Wojtyla als Chef
der nach-konziliaren 'Kirche' in Kigali/Ruanda folgende Rede:
"Hochgeehrte Vertreter anderer Religionen, auch an Sie richte ich
meinen Gruß bei dieser schönen Gelegenheit. Ihre Anwesenheit ist ein
Zeichen des gegenseitigen Respekts und des Willens zur Verständigung
und Zusammenarbeit, die eine wohlgeordnete Gesellschaft auszeichnen. Es
sind schon ein paar Jahre vergangen, seit dem Weltgebetstag für den
Frieden von Assisi. Die Versammlung der Christen und der Vertreter
anderer Religionen erscheint als eine 'Vorwegnahme dessen, was Gott von
der geschichtlichen Entwicklung der Menschheit gern verwirklicht sehen
möchte: eine brüderliche Wanderung, auf der wir uns gegenseitig
begleiten zum transzendenten Ziel, das er uns gesetzt hat' (Assisi, 27.
Oktober 1986, Abschlußrede Nr.5). Hier im Land der tausend Hügel, wo
die Berge uns einladen, unseren Blick zum Allerhöchsten zu erhaben, zum
Meister aller Dinge, bitten wir ihn, daß er uns die Kraft gebe,
gemeinsam auf diesem Weg zu gehen!" (OSSERVATORE ROMANO in dt. vom
2.11.90.) - Warum nicht gleich "zum höchsten Baumeister" den Blick
erheben? Wir aber, wir wandern nicht 'brüderlich' mit, sondern bleiben
Einzelgänger, 'Sonderlinge', die dem Ruf des Herrn folgen wollen.
EINMISCHUNG, ODER BESSER: MITMISCHUNG.
- Nachdem der Preis für die deutsche sog. 'Einheit', die in Wahrheit
nur eine 2/3-lung ist, von Weizsäcker und Co. mit der Abtretung der
deutschen Ostgebiete festgesetzt worden war (was n.b. mit dem
Grundgesetzt nicht vereinbar ist), meldete sich auch der Chef der
Konzils-'Kirche' zu Wort. Joh. Paul II. sagte in diesem Zusammenhang,
diese Anerkennung - die Polen und deren 'Freundeskreis' sprechen von
"Westgrenze Polens" - der Oder-Neiße-Grenze als Polens Westgrenze sei
ein "Problem von großer Wichtigkeit für die Zukunft eines freien und
demokratischen Polens im Rahmen der Gemeinschaft der Völker und der
europäischen Nationen." - Man muß einmal nachfragen, ob die Schlesier
um ihre Meinung gefragt worden sind, ob sie zu Polen oder zu
Deutschland gehören wollen. Vielleicht erhalten Sie,liebe Leser, sogar
eine Antwort auf Deutsch!
DER JÜDISCHE WELTKONGRESS UND DIE DEUTSCHE WIEDERVEREINIGUNG. -
Der "Jewish World Congress" (JWC) besaß einen eigenen Vertreter beim
ehemaligen SED-Regime, den US-Bürger Maram Stern. Drei Wochen nach dem
Fall der Mauer erklärte er gegenüber dem damaligen 'DDR-Außenminister'
Oskar Fischer laut einer internenen Aufzeichnung von dessen Ministerium
vom 30.11.1989: "Für seine Organisation stehe die Frage der
Wiedervereinigung nicht auf der Tagesordnung. Der JWC werde alles tun,
damit es nicht dazu komme". - Bekannt war, daß unter Markus Wolf die
PLO-Sicherheitskader in Ost-Berlin ausgebildet worden waren, die an
Terroranschlägen beteiligt waren. Dies hielten jedoch den Chef des JWC,
Herrn Bronfman, als auch den berufsmäßigen Vertreter angeblich
jüdischer Interessen in Deutschland, Herrn Galinski nicht davon ab,
sich von Herrn Erich Honecker den Orden "Stern der Völkerfreundschaft"
anheften zu lassen. Man kann sich vorstellen, wie begeistert man über
solche 'Gesten' in Israel war! (nach PRIVATDEPESCHE vom 12.12.90.)
DIE FOLGEN DES SEXTOURISMUS. -
Touristen aus Europa, den U.S.A. und Japan tragen mit an der
AIDS-Verseuchung in Thailand, in Kenia und anderen Ländern der Dritten
Welt, feer Anteil der Sextouristen am Gesamttourismus in diese Länder
beträgt bereits 6o%! 8o% der männlichen Touristen fahren (fliegen)
allein aus dem Grund nach Bangkog, um dort im berühmt-berüchtigten
'Nachtleben' unterzugehen. Nach inoffiziellen Berechnungen soll es
allein in Thailand 640.000 Prostituierte geben, von denen etwa 5o% mit
dem AIDS-Virus infiziert sind. Viele der Mädchen, die irgendwann einmal
auf's Land, woher sie kamen, zurückkehren, üben dort ihr 'Geschäft'
weiter aus. Die Folgen sind nicht nur in Thailand, in Kenia, den
Philippinen, sondern auch in den Ländern absehbar, aus denen die
Sextouristen kommen.
WESTEUROPA VON KOKAIN ÜBERSCHWEMMT.
- Nachdem der Rauschgiftmarkt in den U.S.A. einen gewissen
Sättigungsgrad erreicht hat und gewisse Maßnahmen der Drogenbekämpfung
dort inzwischen greifen, hat sich die Drogenmaffia nach Europa hin
orientiert. Allein in der Bundesrepublik stiegen die Drogentoten in den
letzten Jahren drastisch an: 1987 - 442 Tote; 1988 - 67o Menschen,
meist im jugendlichen Alter. In Italien starben allein im Jahr 1989 an
Drogenmißbrauch 932 meist jugendliche Menschen.
SCHWEDEN: EIN ATHEISTISCHES LAND. -
Während man selbst in Albanien durch die Lockerung der Religionsgesetze
mit einem zunehmenden religiösen Leben in der Öffentlichkeit rechnen
darf - bisher war ein öffentliches Bekennen zu einer
Religionsgemeinschaft in diesem ersten sich selbst atheistisch
proklamierten Staat unter härteste Strafen gestellt -, hat sich
Schweden (für viele das sozialistische Musterländle) zum atheistischen
Staat entwickelt. Nur etwa 9% bezeichnen sich als "gläubige" Christen.
Von den 63%, die sich als "Christen" bezeichnen, glauben nur 2% an
Christus als Sohn Gottes!!! Die religiöse Überzeugung der meisten
Schweden läßt sich - so Frau Hamberg vom Theologischen Institut in
Uppsala - mit einem Satz zusammenfassen: "Ich glaube an etwas, aber ich
weiß nicht, an was." (nach PRIVAT-DEPESCHE Nr.l7/199o vom 25.4.)
LEBENSGEFÄHRTINNEN, LEBENSGEFÄHRTEN... -
Der Bundesgerichtshof stellte durch seine jüngste Entscheidung
Lebensgef ährtLnrmbzw. Lebensgefährten, also nicht-eheliche Beziehungen
mit der Ehe gleich. Im vorliegenden Fall ging es darum, daß
Lebensgefährten/innen berechtigt sind, Aktenstücke, Klageschriften etc.
anstelle des Adressaten anzunehmen. Bisher konnten nach dem Gesetz
solche Aktenstücke nur "an einen zur Familie gehörenden erwachsenen
Hausgenossen" ausgehändigt werden, wenn die betreffende Person nicht
anwesend war. Nun hat die/der Lebensgefährtin/e das gleiche Recht,
(nach MITTELBAYERISCHE ZEITUNG vom März 199o) - Inzwischen wird auch
von 'kirchlicher' Seite das Konkubinat 'abgesegnet', zumindest von der
Bistumssynode Hildesheim. Nicht nur, daß solche Paare, "die ohne
kirchliche Trauung zusammenleben, zur christlichen
Glaubensgemeinschaft" gehören - das ist irreführend: natürlich gehört
jemand, der in Todsünde lebt, aber getauft ist, dennoch zur Kirche ,
rein äußerlich - und daß man sie "ernstnehmen" (weil viele von diesen
Paaren ihre Gemeinschaft als "ausschließliche und in gegenseitiger
Treue gelebte Partnerschaft" verstünden... bis der nächste Partner
aufkreuzt...) muß, nein, die 'Synode' "gibt zu bedenken, ob nicht so
ein nicht-eheliches Zusammenleben mit dem ihm eigenen Wert ebenfalls
als eine Form der Vorbereitung auf eine sakramentale Eheschließung
gesehen und genutzt werden kann." Im Klartext: diese 'Synode' empfiehlt
das Konkubinat -moralisch gesehen: schwere Sünde - als wertvolle
Vorbereitung auf das Sakrament der Ehe.
PORNOGRAPHIE - Im Jahre 1974
wurde der Pornograph Leparagraph von der damaligen Regierung
Schmidt-Genscher liberalisiert (4.Strafrechtsreform). Wissen Sie, daß
damals die Herren Helmut Kohl, derzeitiger Bundeskanzler, und Herr
Stoltenberg, z.Zt. Bundesverteidigungsminister, dieser Liberalisierung
- gegen die Meinung der eigenen Fraktionzustimmten? Was dann kam, kann
man öffentlich, d.h. auf jeder Plakatwand, nachprüfen. Dem Kreis um
Herrn Dr. Ernst war es damals zu verdanken, daß die "Ziffer 9" den
Pornographiebestimmungen, § 184 DStGB, angefügt wurde. Diese Bestimmung
besagt, daß es deutschen Porno-Herstellern verboten ist, ihre
'Produkte' in Länder zu exportieren, in dem Pornographie noch
pönalisiert ist.
ISLAMISCHE MISSIONSANSTRENGUNGEN -
Der Islam will enorme Anstrengungen unternehmen, um eine weitere
Ausbreitung der Religion Mohammeds zu erreichen, das geht aus einer
Erklärung des saudischen Ministers für Religion hervor, die in
Dschidda/Saudi-Arabien veröffentlicht wurde. Nach Angaben des Ministers
für das Pilgerwesen, Abdul Wahab Wasie, hat Saudi-Arabien in den
letzten Jahren mehr als zwei Milliarden DM für die Islamisierung
ausgegeben. König Fahd eröffnete in Medina eine Großdruckerei (Kosten
6oo Millionen), die jährlich 28 Millionen Exemplare des Koran drucken
soll, (nach IDEA)
AUF DEM RÜCKWEG. - Die sog.
'deutschen katholischen Bischöfe' hatten vor der 'gesamt'- deutschen
Bundestagswahl einen Aufruf erlassen und dazu aufgefordert, nur
Abgeordnete zu wählen, die "in bewußter Verantwortung vor Gott die in
unserem Grundgesetz verankerten Grundrechte und die dort zum Ausdruck
kommenden Wertvorstellungen zu Geltung zu bringen". Nur indirekt warnen
sie davor, daß sich keine Bestrebungen durchsetzen sollen, die diese
Ordnung bei einer möglichen Verfassungsänderung in Frage stellen bzw.
die dort fixierte Wertordnung zu relativieren: den zu Wählenden "muß es
ein verpflichtendes Anliegen sein, humane und zugleich christliche
Werte, die für unser Zusammenleben von grundlegender Bedeutung sind, zu
schützen". Als wesentlich wird der Schutz des menschlichen Lebens "in
allen seinen Phasen von der Zeugung bis zum Tod" bezeichnet. Die sog.
'katholischen.Bischöfe' greifen bewußt nicht in die aktuelle Debatte um
die Neuformulierung, die im Zusammenhang mit der deutschen Einheit -
pardon: 2/3-lung - nötig wird, ein. Das ist ein massives Zurückweichen
in dieser Angelegenheit. Noch in ihrer Erklärung zur Bundestagswahl
1987 hatten diese Herren Konzils-'Bischöfe' ausdrücklich ein Konzept
zum Schutz des ungeborenen Lebens verlangt sowie Schritte gegen einen
Mißbrauch der geltenden 218-Regelung (was n.b. auch schon einer
Kapitulation gleichkam). Nachdem Helmut Kohl den Abgeordneten seiner
Fraktion freie Stimmabgabe erteilt hat, wird man annehmen dürfen, daß
sich die in Mitteldeutschland geltende Fristenregelung auch im Westen
durchsetzen wird, (nach DIE WELT vom 17.11.90)
LOBESHYMNEN AUF DEN DDR-SOZIALISMUS IN NORD-RHEIN-WESTFÄLISCHEM SCHULBUCH.
- In einem vom Kultusminister von NRW, Hans Schwier (SPD) zugelassenen
Schulbuch "Politik im Aufriß" (Ausgabe A, Bd.2, Diesterweg-Verlag)
heißt es: "Im Sozialismus leben die Menschen in Wohlstand und Frieden!
Aber jeder muß dafür auch arbeiten, und jeder kann zur Schule gehen,
jeder hat Arbeit. (...) Ich bin für den Sozialismus. Dabei denke ich an
Erhaltung der Menschenrechte - gesicherte Zukunft - frohe Kindheit -
Frieden - Abrüstung - Freundschaft - sehr gute Lebensverhältnisse.."
usw. - Mit was rechnet Herr Schwiers? mit dem Vergessen der Menschen?
70 Millionen gemordete Menschen im Namen dieser Ideologie klagen aber
auch in Zukunft an! (nach PRIVAT-DEPESCHE Nr.27/9o)
MUTTER TERESA UND DIE WIEDERGEBURT -
"Mutter Teresa eröffnete am Wochenende in der Nähe von Kalkutta ein
Fest zu Ehren des Hindu-Heiligen Shri Shri Annada Thakur. In ihrer Rede
würdigte die katholische Ordensfrau den Heiligen, der vor 100 Jahren
geboren wurde. Der Hinduismus ist im Gegensatz zum Christentum keine
Stifterreligion, sondern besteht aus einer Vielzahl von Sekten, denen
der Glaube an die Wiedergeburt gemeinsam ist." (DIE WELT vom 11.11.9o)
CHRISTUS ALS BISEXUELLER DROGENABHÄNGIGER. -
Am Wiener Burgtheater wurde Anfang Nov. 90 ein Theaterstück mit dem
Titel "Tod und Teufel" uraufgeführt, in dem Christus als bisexueller
Fixer abgestempelt wird. - Wie lange darf dieses sog. 'katholische'
Österreich den Herrn noch verhöhnen?
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