BETRACHTUNGEN ÜBER
DIE GEHEIME OFFENBARUNG 12,18 - 13,12
von
Werner Nicolai
Die Geheime Offenbarung kann man nicht lesen wie einen einfachen
Bericht. Die darin geschilderten Ereignisse sind in einem so dunklen
symbol-sprachlichen Ausdruck wiedergegeben, daß sich ihrer Deutung
erhebliche Schwierigkeiten entgegenstellen. Dies ist wohl auch mit der
Grund dafür, daß es heute nicht genügend Theologen und Exegeten gibt,
die sich mit dieser prophetischen Schrift auseinandersetzen.
Daß Apostaten und Irrgläubige, sofern sie sich damit befassen,
zwangsläufig zu Fehldeutungen kommen müssen, versteht sich von selbst.
So sind auch alle Kleriker und Theologen, die sich den konziliaren
Neuerungen unterworfen haben, nichtig fähig, Gläubigen die Heilige
Schrift überhaupt zutreffend und in Übereinstimmung mit der
Lehrtradition auszulegen, wenn sie sich deren Geist zueigen gemacht
haben.
Indessen nimmt die Aktualität der Geheimen Offenbarung täglich zu. Es
ist also unumgänglich, sich mit ihr immer und immer wieder zu
beschäftigen, zumal die darin geschilderten Bilder mit der heutigen
religiösen und kirchlichen Wirklichkeit auch schon auf den ersten Blick
immer ähnlicher werden. Doch an wen sollen wir uns wenden? Die wenigen
treu gebliebenen Priester haben vollauf zu tun, um ihre Amtspflicht zu
erfüllen. In der Regel sind sie völlig überfordert.
Der hl. Paulus schreibt: "Trachtet nach der Liebe! Beeifert euch um die
Geistesgaben, vorzüglich aber, daß ihr weissagt." (1. Kor. 14,1) Der
Völkerapostel wendet sich nicht nur an Theologen, sondern an die
"Gemeinde Gottes zu Korinth" und damit an jeden Christen. Echte
Weissagungen sind gegenwärtig nicht nur sehr selten, sondern auch nicht
kirchlich überprüfbar, nachdem angebliche, vorgebliche oder
tatsächliche Visionen bekannt gemacht werden bzw. worden sind.
Mittlerweile gibt es vermutlich schon Hunderte von 'Visionären' und
sog. 'Seherinnen', deren 'Erscheinungen' und 'himmlischen Botschaften'
ganze Bücher füllen und die Herausgeber gewisser frommer Blätter samt
ihren Mitarbeitern vollauf beschäftigen.
Um Weissagungen vorzutragen, geht es in den folgenden Ausführungen
nicht, wohl aber um den berechtigten Versuch, einige Textstellen der
Apokalypse in Beziehung zu setzen mit dem aktuellen Weltgeschehen.
Diese Betrachtung enthält Überlegungen, die vielleicht dazu anregen
können, Teile der johanneischen Apokalypse nachdenklich zu lesen und
mit anderen Schriftstellen zu vergleichen, vor allem mit den
Prophezeiungen des HERRN.
"Der Tröster aber, der HEILIGE GEIST, den der Vater senden wird in
meinem Namen, er wird euch alles lehren und euch alles in Erinnerung
bringen, was immer ich euch gesagt habe." (Joh. 14,26)
***
"Und der Drache stellte sich auf den Sand des Meeres." (Off. 12,18) -
"Und ich sah aus dem Meere ein Tier aufsteigen, das hatte sieben
Häupter und zehn Hörner, und auf seinen Hörnern zehn Diademe, und auf
seinen Häuptern Namen der Lästerung." (Off. 13,1)
Der "Sand des Meeres" (lateinisch: arena) bedeutet auch "Strand",
"Sandwüste", "Kampfplatz", "Tummel- und Schauplatz". In der Arena des
antiken Amphitheaters fanden bekanntlich die blutigen Gladiatorenkämpfe
statt. Hier auch fanden viele Christen den Tod durch wilde Tiere. Heute
zeigt uns das Fernsehen eine Weltarena, auf der wir nacheinander
Kriegsereignisse, brennende und zerstörte Ortschaften,
Flugzeugabstürze, Naturkatastrophen mit allen verheerenden Folgen
gezeigt bekommen, aber auch Unterhaltungssendungen und Filme für jeden,
selbst den übelsten Geschmack. Wahrhaft ein optischer Tummelplatz für
Dämonen! Jesus hat in seinem Gleichnis vom Hausbau davor gewarnt, das
Haus nicht auf Sand zu bauen. Das Meergestade ist ebenfalls für
Wohnsiedlungen ein unsicherer Ort wegen der Meeresfluten. Das Meer ist
hier zugleich das Sinnbild für Menschenmassen aus dem "Völkermeer" von
Nationen, die keine feste Ordnung, kein tragendes Fundament und keine,
von Gottes Gebot sich herleitende Verfassung haben.
Das aus dem Meer aufsteigende Tier (lateinisch: bestia) ist dem Drachen
sehr ähnlich. Es hat ebenfalls sieben Köpfe und zehn Hörner -
Sinnbilder der Macht - jedoch keine Kronen. Die Diademe auf seinen
Hörnern sind Auszeichnungen, wie sie heute den Mächtigen, Erfolgreichen
und Armeeführern überreicht werden. Man denke auch an Preisverleihungen
für sog. 'Kunstwerke', die den Sinn für das Gute, Wahre und Schöne
schlechthin pervertieren!
Das Tier ist ein Untergebener, ein Vasall des Drachen, der ja sieben
Kronen trägt (vgl. Off. 12,3). Dies wird bestätigt in Off. 13,3: "Und
der Drache gab ihm seine Macht und große Gewalt". Die Zahl sieben ist
eine heilige Zahl. Damit will der Drache sich den Anschein der
Gottgleichheit geben, die Vorspiegelung der Vollkommenheit. In
Wirklichkeit jedoch kommt es über die dreimalige sechs nicht hinaus.
Seine Zahl ist die 666 mit der Quersumme 18.*) Gemäß Off. 13,18 wird
diese Zahl uns den untrüglichen Hinweis auf den "Menschen der Sünde",
den Antichrist geben. Die sieben Köpfe des Drachen stehen wohl auch für
die hauptsächlichsten Irrlehrern, die Werke einer geistigen Zerstörung
darstellen. Wir denken dabei an das Heidentum, an die Irrlehren der
Manichäer und Arianer, an den Islam und den Protestantismus, an den
aufklärerischen Rationalismus, an den Liberalismus und sein Gegenstück,
den gottlosen Sozialismus (Kommunismus). Dem entsprechen die "Namen der
Lästerung" auf den sieben Köpfen des Tieres.
Mit dem Tier, der Bestie, verbinden wir aber auch die Vorstellung von
den Wölfen, die sich mit Schafskleidern zu tarnen suchen, um auf diese
Weise unerkannt reißen und morden zu können (vgl. Matth. 7,-5).
Gleichwohl sendet der HERR seine Jünger "wie Schafe unter die Wölfe",
wobei er selbst das großartige Beispiel des "Guten Hirten" gibt, der
"sein Leben opfert für die Schafe", während der "Mietling flieht, weil
ihm an den Schafen nichts liegt" (Matth. 10,16; Joh. 10, 11).
"Und das Tier, das ich sah, war einem Panther ähnlich, und seine Füße
(waren) wie Füße eines Bären, sein Rachen wie der Rachen eines Löwen.
Und der Drache gab ihm seine Macht und große Gewalt. Und ich sah eines
von seinen Häuptern wie zum Tode verwundet, aber seine Todeswunde ward
geheilt. Und bewundernd folgte die ganze Erde dem Tiere nach. Und sie
beteten den Drachen an, der die Gestalt dem Tiere gegeben, und sie
beteten das Tier an, indem sie sprachen: Wer ist dem Tiere ähnlich und
wer vermag mit ihm zu kämpfen? Und es war ihm ein Maul gegeben, groß zu
sprechen und Lästerungen auszustoßen; auch ward ihm Gewalt gegeben, so
zu tun zweiundvierzig Monate lang." (5,2-5)
Die Eigenschaften des Tieres werden näher beschrieben. Wenn es also
einem Panther ähnlich ist, so soll damit die Kraft und Schnelligkeit,
mit denen es seine Beute jagt, deutlich gemacht werden. Doch nicht nur
das. Er gilt auch als Sinnbild für Wollust und Sinnlichkeit, die sich
in der Regel plötzlich einstellt.**) Anfechtungen dieser Art kommen oft
überfallartig über den Menschen.
Der geschmeidige, muskulöse Körper des Panthers läßt an die allgemein
übliche Überbewertung des Leiblichen denken, an den hohen Stellenwert,
den Artistik, Kampf- und Leistungssport haben, an die Faszination
waghalsiger Unternehmungen usw.
Des Bären stärkste Waffe ist seine Tatze. Wenn er angreift, erschlägt
oder erdrückt er. Er gilt als grausam und heimtückisch, weil er keine
Miene verzieht. Unerwartet schlägt er zu. Der Bär symbolisiert Völlerei
und Naschhaftigkeit. Als "russischer Bär" kennt man ihn in Verbindung
mit der Weltmacht der Sowjetunion, deren militärisches Potential sehr
groß ist.
Der Löwe wird hier wegen seines Rachens genannt. Sein Maul ist ein
Symbol der Vernichtung, des Verschlingens und der unersättlichen Gier.
Zudem ist es, wie Vers 5 verdeutlicht, ein Organ von Großsprecherei und
Lästerungen. Hierzu ist unbedingt als Kontext zu zitieren: "Seid
nüchtern und wachsam, denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie
ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann." ( 1. Petr.
5,8) Mit Bedacht ist diese Schriftstelle für die Komplet, das
kirchliche Nachtgebet, ausgewählt worden. In der christlichen Symbolik
gilt überdies der Löwe als unheilvolle, strafende Macht.***)
Wenn die sieben Köpfe des Tieres die hauptsächlichsten Irrlehren
symbolisieren, dann ist das zum Tode verwundete Haupt das Heidentum,
das sich wieder erholt hat. Im Mittelalter war es zunächst durch das
Christentum überwunden, dann jedoch im Zeitalter der Renaissance
wiederbelebt. Georgios Gemistos Plethon (1355-I450), entwickelte eine
heidnische Tugendlehre, einen heidnischen Kult und brachte die alte
Götterlehre in ein neues System.****) Heute dominiert das Neu-Heidentum
überall im gesellschaftlichen Leben, während der christliche Einfluß
fast zum Erliegen gekommen ist, besonders im Bildungsbereich. Heidentum
bedeutet Ungebundenheit, Selbstherrlichkeit und Maßlosigkeit. Nach der
gegenwärtig üblichen Sprachregelung heißt das dann Freiheit,
Emanzipation und Selbstverwirklichung. Der Menge diesseitig
orientierter Menschen gefällt es, so zu leben, wie es den Sinnen
schmeichelt. Deshalb "folgte die ganze Erde dem Tiere bewundernd nach".
Hier haben wir den modernen Götzendienst, denn die Zuwendung zu den
Weltdingen verstellen die Sicht auf Gott hin, wodurch der Mensch, wenn
er sich nicht davon losreißt, zuletzt gott-los wird. Ob es sich um die
Unmenge unnützer und vielfach verwerflicher Bücher und sonstiger
Druckerzeugnisse handelt, um die ebenso fragwürdigen, oft widerlichen
Darbietungen der Theater und Kinos, um die Erzeugnisse einer
verkommenen Kunst oder um technische Produkte - sie alle werden zu
Götzen (oder können es werden; Anm.d.Red.), wenn der Mensch sich ihnen
hingibt, ohne an seine eigentliche Bestimmung zu denken oder an das
Gebot der Gottes- und Nächstenliebe. Hier ist auf die Mahnungen Jesu
von den Gefahren des Reichtums zu verweisen. Aber auch sehr anschaulich
hat er die Haltung des irdisch gesinnten Menschen in seinem Gleichnis
vom Gastmahl geschildert: "Es fingen aber alle insgesamt an, sich zu
entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe ein Landgut gekauft
und bin genötigt, es anzusehen. Ich bitte dich, erachte mich für
entschuldigt. Und ein anderer sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen
gekauft, ich gehe nun hin, sie auszuprobieren. Ich bitte dich, halte
mich für entschuldigt. Und ein anderer sprach: Ich habe ein Weib
genommen, darum kann ich nicht kommen." (Lk. 14,18-20)
Das Staunen der Anbeter und Jünger des Tieres drückt sich in der Frage
aus: "Wer ist dem Tiere ähnlich und wer vermag mit ihm zu kämpfen?" Es
scheint, daß sich dem gewaltigen Einfluß des Tieres niemand entziehen
könne; auch vermag niemand mit ihm in Konkurrenz zu treten. Man könnte
die gleiche Frage den Christen in den Mund legen, nämlich mit dem Ton
der Resignation: "Was kann man überhaupt noch gegen all die schlimmen
Vorgänge tun? Aber der Herr hat uns die richtige Antwort gegeben:
"Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater gefallen,
euch das Reich zu geben." Sodann nennt er die Bedingungen: "Verkauft,
was ihr besitzt und gebt Almosen. Macht euch Beutel, die nicht
veralten, einen Schatz im Himmel, der nicht abnimmt, wo kein Dieb
dazukommt und den keine Motte verzehrt. Denn wo euer Schatz ist, da
wird auch euer Herz sein." (Lk. 12,32-34)
Das großmäulige, lästernde Tier verkörpert in der Tat alles, wogegen
sich die "kleine Herde" mit Recht empört und worüber sie sich entsetzt.
Es leidet sogar die Maßnahmen, die gegen die Alkohol- und Drogensucht,
gegen AIDS und Kriminalität, gegen Arbeitslosigkeit und viele andere
Übel erdacht und vorgenommen werden, wohl wissend, daß alles nur noch
ärger wird, werden muß. Die "res publica", die Staatsangelegenheiten
(d.i. die Politik) sind heillos durcheinandergeraten, ja chaotisch
geworden. Und es gibt niemanden, der nicht in irgendeiner Weise davon
betroffen und in Mitleidenschaft gezogen worden ist.
Die Massenmedien befinden sich fast völlig in der Gewalt des "Tieres"
und erreichen die ganze Welt. Nirgends ist man sicher vor dem Gejaule
und Gekrächze, das aus Radios, Kassettenrekordern und Musikboxen heraus
uns allen in den Ohren dröhnt. Man kann wohl behaupten, daß die sieht-
und spürbare Umweltverschmutzung, deren Ausmaß bestürzende Dimensionen
angenommen hat, der geistigen Verschmutzung entspricht, die in
unzähligen Seelen angerichtet worden ist.
"... auch ward ihm Gewalt gegeben, so zu tun, 42 Monate lang." (V.5)
Mit dieser Zahl ist identisch Off. 12,6, wo es heißt: "Das Weib aber
floh in die Wüste, wo sie eine von Gott bereitete Stätte hatte, daß sie
daselbst 126o Tage ernährt würde."
In Kap. 11,2 wird berichtet, daß die Heiden die heilige Stadt
zertreten: 42 Monate lang. Der Woche mit 7 Tagen entspricht symbolisch
die Weltwoche mit 7 Epochen. So sind 42 Monate oder 3 1/2 Jahre die
Hälfte der Zeit bis zum Weltgericht. Mit dem Beginn der zweiten Hälfte
der Zeit nach Christi Geburt beginnt das Wüten des Drachen gegen die
Kirche. Bis dahin hatte das Weib, nämlich die Kirche, eine Stätte, wo
sie der Widersacher nicht erreichen konnte. (Vgl. Kap. 12,3-6) Mit dem
Ende des Mittelalters, das von den Feinden der Kirche als das
"finstere" verleumdet wird, fängt somit die apokalyptische Epoche an,
weil "das Geheimnis der Bosheit", das bereits wirksam ist, aufgehalten
wird, bis der, "welcher es jetzt aufhält, hinweggeräumt wird" (vgl. 2.
Thess. 2,7).
Offensichtlich ist die aufhaltende Macht die festgefügte staatliche
Ordnung, die seit dem mittelalterlichen Kaisertum ständig abnimmt. Mit
dem Ende des Ersten Weltkrieges verschwanden die drei letzten
Monarchien, die nicht der Freimaurerei unterworfen waren. Damit ist
einleuchtend, daß zuletzt auch noch diejenigen Staaten mit einer
katholischen Verfassung unter der Gewalt "des Tieres" nachgeben und
einer entsprechenden Änderung zustimmen mußten.
Wer die letzten Bastionen schleifen ließ, die dem Erscheinen des
Antichristen noch entgegenstehen, wird deutlich, wenn wir V.11 und 12
lesen: "Und ich sah ein anderes Tier aufsteigen aus der Erde, das hatte
zwei Hörner, ähnlich einem Lamme, und redete wie ein Drache. Alle
Gewalt des ersten Tieres übte es unter dessen Augen, und es brachte die
Erde und ihre Bewohner dazu, daß sie das erste Tier anbeteten, dessen
Todeswunde geheilt worden war." (Off. 13,11-12)
Das zweite Tier hat nur zwei Hörner, also weit weniger Macht als das
erste. Auch übt es seine Gewalt "unter dessen Augen" aus, ist
demzufolge ihm untergeben. Wichtig aber ist die Feststellung, daß es
nicht aus dem Meere, sondern vom Festland kommt. Dem Festland
entspricht die feste staatliche Ordnung. Diesem Bereich entstammt es,
nicht dem aufgewühlten, aufrührerischen Völkermeer.
Wie wir gesehen haben, ist gegenwärtig nirgendwo mehr ein Staatswesen
mit festgefügter christlicher Verfassung vorhanden. Infolgedessen kann
das zweite Tier nur dem Bereich der Kirche entstammen, d.i. der
Bereich, der dem Kommen des Antichristen noch Widerstand leisten
konnte. Diese Auffassung wird noch gestützt durch die Ähnlichkeit mit
dem "Lamme" und den zwei Hörnern, die gewachsen sind, also ein Teil
seiner Natur, während die "Wölfe im Schafspelz" sich zur Tarnung
verkleiden, um nicht erkannt zu werden. Es stellt sich die Frage, wer
bringt "die Erde und ihre Bewohner dazu, daß sie das erste Tier
anbeten"? Wer tritt in Konkurrenz zu dem Herrn und regiert die Kirche
auf seine Weise, auf die Weise des ersten Tieres, anstatt den Auftrag
Christi zu erfüllen "weide meine Schafe"? Die Erde zu küssen, deren
Bewohner er den Mächtigen der Finsternis ausliefert, ist nicht ein Akt
der Verleugnung Christi (wie bei Petrus), sondern gleicht dem Kuß des
Judas!
"Wer Ohren hat, der höre, was der Geist zu den Gemeinden spricht."(Off. 2,29)
Anmerkungen:
*) Die Multiplikation der Zahl 18, dem Symbol satanischer Zerstörung
mit der Schöpfungszahl 37 zeigt das Ende der von Satan beabsichtigten
Vernichtung der göttlichen Schöpfungs an: 666.
**) "Herder-Lexikon der Symbole", S. 122.
***) "Herder-Lexikon der Symbole", S. 104 f.
****) "Georgios G. Plethon und seine reformatorischen Bestrebungen" v. 1874. F. Schulze, Jena
|