NACHRICHTEN, NACHRICHTEN ...
KEIN RECHT AUF ARBEITSVERWEIGERUNG BEI BLASPHEMIE -
Herr Mertens, Angestellter bei der Theater-Philharmonie Essen, weigerte
sich, an einem eindeutig blasphemischen Stück mitzuwirken, worauf er
von seinem Arbeitgeber wegen Arbeitsverweigerung entlassen wurde. Gegen
diese Entlassung prozessierte Herr Mertens, unterlag aber vor Gericht.
Am 26.3.1992 entschied das Essener Arbeitsgericht unter Vorsitz der
Richterin Wagner: Der Arbeitgeber muß sich auf seine Angestellten
verlassen können. Kunst darf die Vielzahl von Aspekten zeigen. - In
einem obszönen Stück von George Bataille heißt es u.a., daß
konsekrierte Hostien mit Sperma und Urin gleichzusetzen seien (S. 50
des Programmheftes). - Thomas Merten kündigte gegen das Urteil Berufung
an, denn nach einer Entscheidung des Bundesarbeitsgerichtes von 1984
"darf der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer keine Arbeit zuweisen, die ihn
in einen vermeidbaren Gewissenskonflikt bringt". Der ehemalige
Präsident des Bundesarbeitsgerichtes (1963-1980), Prof. Dr. Gerhard
Müller aus Kassel äußerte sich, angesprochen auf diesen Fall,
folgendermaßen: "Dies ist Gotteslästerung schlimmsten Grades. Ich bin
überzeugt, daß in der Hostie Christus gegenwärtig ist... und dies mit
Urin und Sperma gleichzusetzen....! Diese Blasphemie ist so groß, daß
nach meiner Überzeugung der Artikel 4 des Grundgesetzes angewandt
werden kann. Wenn schon niemand gegen sein Gewissen zum Wehrdienst
eingezogen werden kann, dann ist bei Fragen der Transzendenz mindestens
ebenso zu verfahren." (nach ACP 3/92)
ZWANGSWEISE STERILISATION - In
einem Entwurf des FDP-Bundesjustizminister Engelhard vom November 1987
für ein Betreuungsgesetz von Behinderten, der im Bundesanzeiger
veröffentlicht wurde, heißt es u.a.: "In eine Sterilisation des
Betreuten, in die dieser nicht einwilligen kann, kann der Betreuer nur
einwilligen, wenn
- die Sterilisation dem Willen des Betreuten nicht widerspricht,
- der Betreute auf Dauer einwilligungsunfähig bleiben wird,
- anzunehmen ist, daß es ohne die Sterilisation zu einer Schwangerschaft kommen würde,
- anzunehmen ist, daß ein Abbruch dieser Schwangerschaft gemäß § 218a,
Abs. 1, Abs. 2, Nr.1,3 des Strafgesetzbuches nicht strafbar wäre und
- die Schwangerschaft nicht durch andere zumutbare Mittel verhindert werden kann." -
D.h. nach Herrn Engelhard sollte legalisiert werden, daß zwangsweise Sterilisationen durchgeführt werden dürfen!
GEBET UM HEILIGSPRECHUNG VON MGR. LEFEBVRE -
Im März-Heft des MITTEILUNGSBLATTES der Econeisten vom März 1992, S.26
f. empfehlen die Herausgeber dieses Blattes ein von Abbé Pierre Verrier
- Übersetzung von Schmidberger - ein Gebet um Heiligsprechung von dem
Gründer der Bruderschaft. Mgr. Marcel Lefebvre, allerdings nur zum
privaten Gebrauch. Wer soll Lefebvre 'heiligsprechen', der
bekanntermaßen seinen Widerstand gegen Rom bewußt nie auf dogmatische
Grundlagen gestellt hat, der alle, die aus Glaubensgründen ihre
Position theologisch fundierten, seine ganze Härte hat spüren lassen
und sie entließ, der S.E. Mgr. Ngo-dinh-Thuc für verrückt erklärte, als
dieser Bischöfe für den Widerstand der Kirche konsekrierte,... um dann
einige Jahre später selbst an dieser 'Verrücktheit' anteil hatte und
der die Interessen seines "Werkes" über die Interessen der wahren
Kirche und die göttliche Wahrheit, gegen den wahren katholischen
Glauben stellte, und der u.a. in diesem 'Gebet' als "Verteidiger (...)
Deiner heiligen Kirche und des Apostolischen Stuhles" (sie!)
apostrophiert wird? Diese Anbindung an den derzeitigen Okkupanten des
Apostolischen Stuhles wird vom Generaloberen Schmidberger noch
ausdrücklich in einem Brief an 'Kard.' Oddi, der mit Lefebvre
befreundet war, bestätigt: "Eminenz! (...) Sie wissen besser als wer
auch immer, daß alle Mitglieder der Priesterbruderschaft St. Pius X.
(...) unverbrüchlich dem Apostolischen Stuhl anhangen." (Zitiert in
"Brief an unsere Freunde und Wohltäter Nr.42" von 1992) (Anm.d.Red.:
der Unterschied zwischen Pius- und Petrus-Bruderschaft besteht darin,
daß die einen einen Häretiker als Papst anerkennen, ihm aber nicht
gehorchen, und daß die anderen Mgr. Wojtyla ebenfalls als Oberhaupt der
Kirche akzeptieren und ihm auch gehorchen.)
ERTRÄNKTE FRÜHGEBURTEN AN DEN WESTEN VERKAUFT? -
(DT vom 20.2.92) - idea - Frühgeburten, die in den Kliniken der
ehemaligen 'DDR' ertränkt worden sind, sind möglicherweise zu
Forschungszwecken oder für die Kosmetikindustrie nach Westeuropa
verkauft worden. Anzeichen dafür will der hessische
CDU-Landtagsabgeordnete Roland Rössler entdeckt haben. Wie er gegenüber
der Nachrichtenagentur idea sagte, gibt es sichere Erkenntnisse, daß
die frühere DDR "Entbindungsabfälle", darunter auch abgetriebene Kinder
(...) verkauft hat.
NEIN ZUM INTERRELIGIÖSEN GEBET -
Die von Mgr. Wojtyla initiierten interreligiösen Gebetstreffen, die mit
dem in Assisi 1986 begannen, fortgeführt wurden auf dem Mont Hiei in
Japan 1987, in Melbourne/Australien 1989 sowie 'Gebetsstunden der
Religionen' auf dem sog. 'Deutschen Katholikentag in Berlin 1990 und
dem Treffen in Brüssel letzten Herbst haben nicht nur Zustimmung
seitens der Veranstalter, sondern auch Kritik aus den Reihen der
evangelischen Christen erfahren. Der Vorwurf, gerade aus diesen Reihen,
lautet übereinstimmend: Vorschub für den Synkretismus. Der Vorsteher
der sog. "Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern", Johannes
Hanselmann, ließ daraufhin von den evangelischen Fakultäten der
Universitäten Erlangen-Nürnberg und München sowie der Hochschule
Neuendettelsau Gutachten erstellen, um klären zu lassen, ob sich solche
Treffen mit Muslimen, Hinduisten etc. vom protestantisch-biblischen
Glauben her verantworten lassen. Einmütiges Fazit der protestantischen
Theologen: Gemeinsames Beten von Christen und Nicht-Christen ist nach
biblischem Verständnis (wohlgemerkt: in protestantischer
Interpretation!) nicht möglich. Die Erlanger Professoren waren vor
"allen Entwürfen, Texten und Ritualen, die davon ausgehen oder darauf
hinführen sollen, die Götter aller Religionen zu identifizieren.
Christen kennen Gott nur so, wie Er sich uns in Christus offenbart
hat". Die Kirche solle das Evangelium verkünden. Ihre Aufgabe sei es,
die "Gnadengabe des Gebets in Jesu Namen groß und klar und vertraut zu
machen und den Ernst des Ersten Gebotes einzuschärfen, das uns nicht
erlaubt, andere Götter anzurufen". In dem münchner Gutachten heißt es:
"Solange Menschen anderer religiöser Traditionen die Identität der von
ihnen verehrten Gottheit mit dem biblisch bezeugten Gott nicht
anerkennen können, ist eine gemeinsame Gebetsanrufung mit ihnen in
einem christlichen Gottesdienst nicht möglich." Zum Problem sog.
'Friedensgebete heißt es: "Das Gebet ist keine Fortsetzung von
politischen und ethischen Friedensbemühungen mit religiösen Mitteln.
Denn seine eigene Würde besteht gerade darin, daß Menschen im Gebet
alles dem Willen und Handeln Gottes überantworten." (Zitate nach DT vom
6.2.92)
DIE ATHEISTEN-ORGANISATIONEN FORMIEREN SICH -
Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten plant
weitere Protestaktionen. Bereits im Jahre 1991 hatte er zeitgleich mit
der sog. Herbstvollversammlung der 'Deutschen Bischöfe' in Fulda den
ersten "Atheistenkongreß der deutschen Nachkriegsgeschichte" in der
Bischofsstadt abgehalten. In den Mitteilungen des Bundes der Atheisten
heißt es u.a.: Er halte einen "Durchbruch auf dem-Gebiet der Trennung
von Staat und Kirche (...) in naher Zukunft europaweit für möglich".
Unter Hinweis auf die vielen Kirchenaustritte (besonders bei den
Protestanten) - wobei ungeprüft bleibt, aus welchen Motiven und Gründen
die Austritte erfolgen - gehen die Atheisten davon aus, daß die
"Vormachtstellung der beiden großen christlichen
Religionsgemeinschaften" fallen werde. (Zitate nach DT vom 29.2.92) -
In diesem Zusammenhang muß man auch die Ausfälle etlicher F.D.P.-Leute
verstehen, zu denen auch Graf Lambsdorff gehört, die nicht wie wir
Kritik am Glaubens-Verrat der sog. 'Amtskirche' üben, sondern die
Religion an sich treffen wollen.
GREUELTATEN IN BOSNIEN - (AP)
In Bosnien-Herzegowina sind nach Schätzungen nach einer Gutachtergruppe
der EG mehr als 20000 muslimische Frauen und Mädchen systematisch
vergewaltigt worden. Auch in den serbischen KZ's sollen Männer nicht
nur geschlagen und hingerichtet werden, sollen auch Opfer sexueller
Gewalt sein, (nach SÜDDEUTSCHER ZEITUNG vom 9.1.93) - Es ist wenig
bekannt, daß sich nach dem Einmarsch der Russen in Berlin im Frühjahr
1945 allein 4000 von den vielen, vielen vergewaltigten deutschen Frauen
durch die russische Soldateska Frauen aus Scham und Verzweiflung das
Leben genommen haben. - Und die Mächtigen, Herr Kohl etc. sitzen,
sitzen, sitzen es aus!!!
SEX AUF KRANKENSCHEIN - Ein
behinderter Mann aus Holland ließ sich von einem Psychologen
bescheinigen, daß mangelnder sexueller Verkehr bei ihm zu geistigen
Schäden führen würde. Daraufhin wurde die Gemeinde, die bisher seinen
Antrag auf Kostenzuschuß für die Bezahlung einer Prostituierten
abgelehnt hatte, von der Provinzregierung angehalten, dem
erbarmungswürdigen Sozialhilfeempfänger künftig "die mit den sexuellen
Dienstleistungen verbundenen Kosten zu erstatten", (nach "Christ und
Zukunft"; DIE RHEINPFALZ vom 24.8.1992)
IM KIELWASSER DER REFORMER-'KIRCHE' -
Die einen machen es vor, die Dummen machen es nach. Patriarch Alexij
II. von Moskau und Ganz Rußland hat als Vertreter der
Russisch-Orthodoxen Kirche den Dialog mit den Juden aufgenommen: als
"Kinder des Alten Testaments".
SCHLUSS MIT DEM KENNEDY-KULT. -
Johannes Groß, Herausgeber der Zeitschrift CAPITAL über die
Umbenennungswünsche von Straßen und Plätzen in Mitteldeutschland: "In
dem Augenblick, da die Otto-Grotewohl- und Wilhelm-Pieck-Schilder
abmontiert werden, ist es auch Zeit, sich von den Kennedy-Brücken und
-Alleen zu befreien. Das Andenken an die um Deutschland nicht
verdiente, vornehmlich durch Lasterhaftigkeit- und politische
Korruption auffällig gewordene Familie sollte von öffentlichen Plätzen
getilgt werden." (zitiert nach PRIVAT-DEPESCHE vom 22.5.91) - Man kann
Herrn Groß nur beipflichten. Nicht nur lasterhaft waren Mitglieder
dieser Familie, sondern sie schreckten auch vor Morden nicht zurück. So
ließ John F. Kennedy verschiedene Brüder von S.E. Mgr. Ngo-dinh-Thuc
(u.a. den Präsidenten von Vietnam, Diem) ermorden - mit Wissen vom
Vatikan (sprich Paul VI., der auf eine entsprechende Anfrage des
U.S.-Botschafters keine Bedenken anmeldete) -, weil sie eine den
Amerikanern zu selbständige Politik führten.
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