54. Jahrgang Nr. 7 / Dezember 2024
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1. OSTERN 1979*)
2. Die Papstwahl von 1903
3. Das Ende Luthers
4. WAHLHILFE BESONDERER ART -
5. WARNING REGARDING A SUPPOSED BISHOP
6. Nachruf auf Herrn Jean André Perlant
7. DER HL. KONRAD VON PARZHAM
8. ÜBER DAS GEBET
9. FÜR DEN GEGENWÄRTIGEN AUGENBLICK
10. Der hl. Ignatius von Antiochien
11. NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN
12. MITTEILUNGEN DER REDAKTION
MITTEILUNGEN DER REDAKTION
 
MITTEILUNGEN DER REDAKTION

München, 27.4.94
Verehrte Leser,
mit dem vorliegenden Heft eröffnen wir den neuen Jahrgang unserer Zeitschrift, die ich selbst mittlerweile fast zwei Dezenien redigiere. Anstatt aber zurückzublicken auf das, was in dieser Zeit alles geschehen ist, möchte ich Ihnen sagen, was wir schwerpunktmäßig vorhaben:

1. auf theologischem Gebiet:
a) Bearbeitung primär fundamental-theologischer Probleme, deren Lösung helfen soll, die eigene Glaubensüberzeugung zu festigen,
b) weitere Analysen reform-katholischer Dokumente.

2. in propagandistischer / pastoraler Hinsicht:
a) Thematische Annäherung an Personen und Kreise, denen inzwischen der geistige Zusammenbruch der Konzils-'Kirche' bewußt geworden ist, die sie aber bisher (leider immer noch) als legitime Institution angesehen haben,
b) Stellungnahmen zu aktuellen, allgemein gesellschaftlich relevanten Ereignissen,

3. im kirchlichen Bereich:
a) weitere Aufarbeitung der Probleme, die sich im Zusammenhang mit einer Restitution der Kirche ergeben (u.a. auch in rechtlicher Hinsicht),
b) Erarbeiten von Kriterien, durch die es möglich sein wird, die Zugehörigkeit von Personen zur wahren Kirche zu bestimmen. (Wir haben in unseren Reihen leider das Problem, daß sich immer mehr Gruppen in sektiererischen Experimenten verlieren und Sondermeinungen verbreiten, die sich mit dem christlichen Glauben nicht mehr decken.)
b) Aufnahme und Intensivierung von Kontakten zu Klerikern und Laien, um die pastoralen Aufgaben besser wahrnehmen zu können.

Wie Sie sehen, geht dieses Programm über die rein redaktionellen Arbeiten für eine Zeitschrift weit hinaus - und auch über unsere Kräfte! -, wesahlb ich Sie alle herzlich bitte, uns zu unterstützen und die oben aufgeführten Aufgaben zu den Ihren zu machen. Wir sind leider längst in einer Situation, in der wir nicht mehr auf feste und sichere Institutionen vertrauen können, sondern wir müssen uns - im Gegensatz zu früher, wo man Fachprobleme von der zuständigen Institution, sprich Kirche, gelöst bekam - nun selbst mit den Problemen beschäftigen und um ihre Lösung ringen, damit wir für uns selbst in einer ganzen Reihe von Fragen Gewißheit erlangen. Ohne solche zusätzlichen Anstrengen würden wir uns nämlich bald in Aporien verlieren, auch in solche, die unseren Glauben betreffen.

Wir können nur insgesamt hoffen, daß uns Gott in seinem übergroßen Erbarmen gnädig ist und uns in dieser geistigen Wüste hilft, die wahren Quellen zu finden.

Ihr Eberhard Heller

Titelbild: Blick vom Eckbauern zur Alpspitze (Wetterstein), Photo: E. Heller
Redaktionsschluß: 28.4.1994

Die HINWEISE über Demidoff wurden laut gerichtlichem Vergleich vom 28.4.2011 gestrichen. Bitte wenden Sie sich an die Redaktion.

Von verschiedenen Seiten bin ich in den Auseinandersetzungen um die Partei "Christliche Mitte" um mein Urteil über diese Partei gefragt worden. Ich komme dieser Bitte gerne nach.
Auch wenn sich einem Christen bei den anstehenden Wahlen in Deutschland wenige Alternativen in der Parteienlandschaft anbieten, so rate ich davon ab, die Partei "Christliche Mitte" mit ihrer Vorsitzenden, Frau Mertensacker, zu wählen.

Eberhard Heller
 
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