1. OSTERN 1979*) 2. Die Papstwahl von 1903 3. Das Ende Luthers 4. WAHLHILFE BESONDERER ART - 5. WARNING REGARDING A SUPPOSED BISHOP 6. Nachruf auf Herrn Jean André Perlant 7. DER HL. KONRAD VON PARZHAM 8. ÜBER DAS GEBET 9. FÜR DEN GEGENWÄRTIGEN AUGENBLICK 10. Der hl. Ignatius von Antiochien 11. NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN 12. MITTEILUNGEN DER REDAKTION
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MITTEILUNGEN DER REDAKTION |
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MITTEILUNGEN DER REDAKTION
München, 27.4.94
Verehrte Leser,
mit dem vorliegenden Heft eröffnen wir den neuen Jahrgang unserer
Zeitschrift, die ich selbst mittlerweile fast zwei Dezenien redigiere.
Anstatt aber zurückzublicken auf das, was in dieser Zeit alles
geschehen ist, möchte ich Ihnen sagen, was wir schwerpunktmäßig
vorhaben:
1. auf theologischem Gebiet:
a) Bearbeitung primär fundamental-theologischer Probleme, deren Lösung helfen soll, die eigene Glaubensüberzeugung zu festigen,
b) weitere Analysen reform-katholischer Dokumente.
2. in propagandistischer / pastoraler Hinsicht:
a) Thematische Annäherung an Personen und Kreise, denen inzwischen der
geistige Zusammenbruch der Konzils-'Kirche' bewußt geworden ist, die
sie aber bisher (leider immer noch) als legitime Institution angesehen
haben,
b) Stellungnahmen zu aktuellen, allgemein gesellschaftlich relevanten Ereignissen,
3. im kirchlichen Bereich:
a) weitere Aufarbeitung der Probleme, die sich im Zusammenhang mit
einer Restitution der Kirche ergeben (u.a. auch in rechtlicher
Hinsicht),
b) Erarbeiten von Kriterien, durch die es möglich sein wird, die
Zugehörigkeit von Personen zur wahren Kirche zu bestimmen. (Wir haben
in unseren Reihen leider das Problem, daß sich immer mehr Gruppen in
sektiererischen Experimenten verlieren und Sondermeinungen verbreiten,
die sich mit dem christlichen Glauben nicht mehr decken.)
b) Aufnahme und Intensivierung von Kontakten zu Klerikern und Laien, um die pastoralen Aufgaben besser wahrnehmen zu können.
Wie Sie sehen, geht dieses Programm über die rein redaktionellen
Arbeiten für eine Zeitschrift weit hinaus - und auch über unsere
Kräfte! -, wesahlb ich Sie alle herzlich bitte, uns zu unterstützen und
die oben aufgeführten Aufgaben zu den Ihren zu machen. Wir sind leider
längst in einer Situation, in der wir nicht mehr auf feste und sichere
Institutionen vertrauen können, sondern wir müssen uns - im Gegensatz
zu früher, wo man Fachprobleme von der zuständigen Institution, sprich
Kirche, gelöst bekam - nun selbst mit den Problemen beschäftigen und um
ihre Lösung ringen, damit wir für uns selbst in einer ganzen Reihe von
Fragen Gewißheit erlangen. Ohne solche zusätzlichen Anstrengen würden
wir uns nämlich bald in Aporien verlieren, auch in solche, die unseren
Glauben betreffen.
Wir können nur insgesamt hoffen, daß uns Gott in seinem übergroßen
Erbarmen gnädig ist und uns in dieser geistigen Wüste hilft, die wahren
Quellen zu finden.
Ihr Eberhard Heller
Titelbild: Blick vom Eckbauern zur Alpspitze (Wetterstein), Photo: E. Heller
Redaktionsschluß: 28.4.1994
Die HINWEISE über Demidoff wurden laut gerichtlichem Vergleich vom 28.4.2011 gestrichen. Bitte wenden Sie sich an die Redaktion.
Von verschiedenen Seiten bin ich in den Auseinandersetzungen um die
Partei "Christliche Mitte" um mein Urteil über diese Partei gefragt
worden. Ich komme dieser Bitte gerne nach.
Auch wenn sich einem Christen bei den anstehenden Wahlen in Deutschland
wenige Alternativen in der Parteienlandschaft anbieten, so rate ich
davon ab, die Partei "Christliche Mitte" mit ihrer Vorsitzenden, Frau
Mertensacker, zu wählen.
Eberhard Heller |
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