54. Jahrgang Nr. 7 / Dezember 2024
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1. WEIHNACHTEN 1996
2. PREDIGT AUF DAS WEIHNACHTSFEST
3. Allen aber, die Ihn aufnahmen...
4. BEWUSSTER BETRUG JOHANNES PAULS II.?
5. Avantgarde eines neuen Faschismus
6. DIE HEILIGEN DREI KÖNIGE BESUCHEN DAS JESUSKIND
7. WIR KÖNNEN HELFEN, WIR KÖNNEN HELFEN...
8. Gedanken über Formen heidnischer Antizipationen der Jungfrauengeburt
9. Ein prachtvoller Raufbold des Herrn
10. DAS BLAUE KREUZ
11. PSALM VON DER GÖTTLICHEN GLÜCKSELIGKElT
12. Buchbesprechungen
13. DER HEILIGE AMBROSIUS
14. NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN
15. Mitteilungen der Redaktion
16. BUCHEMPFEHLUNGEN
NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN
 
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VÖLKERMORD UND CHRISTENVERFOLGUNG IM SUDAN - ABER DIE WELT SCHWEIGT - Das fundamentalistische islamische Regime im Sudan unter Präsident Bashir verübt Völkermord und praktiziert eine unbarmherzige Christenverfolgung. Diese Vorgänge vollziehen sich weitab von dem Interesse der Weltöffentlichkeit. Die Weltgemeinschaft, organisiert in den Vereinten Nationen, nimmt von diesen Untaten nicht Kenntnis, geschweige denn, daß es zu irgendwelchen Maßnahmen gegen die Machthaber in Khartum käme. Die Opfer werden vergessen. Diese Klage erhoben die sudanesischen Bischöfe Daniel Adwok und Paride Taban bei einem Auftritt in der Schweiz. Den Christen im Sudan, so die beiden Bischöfe, werden bei der Ausübung ihrer Religion alle nur denkbaren Hindernisse in den Weg gelegt. Von der christlichen Erziehung bis zum Kirchenbau wird die Kirche vom Regime massiv behindert. Christen erhielten im Unterschied zu Moslems keine Kredite; ein Christ, der eine Stelle im Staatsdienst wolle, müsse sich erst zum Islam bekehren. Gegen die Bevölkerung im Südsudan wird ein regelrechter Ausrottungskrieg geführt. Mit Splitterbomben und Beschießungen von Hubschraubern aus werden die Menschen gehindert, sich Lebensmittel zu beschaffen. Die Nationale Islamische Heilsfront verfahre gegen die Menschen im Südsudan, als ob diese Sklaven des Nordens seien. In einem dramatischen Appell haben die Bischöfe Adwok und Taban die Welt aufgefordert, endlich Druck auf das Regime in Khartum auszuüben, um Völkermord und Christenverfolgung zu beenden. (PRIVAT-DEPESCHE  Nr.44, vom 30.10.96)

RATZINGER ÄUSSERT SICH ZUM DRITTEN GEHEIMNIS VON FATIMA -  (DT/ KNA). Das "Dritte Geheimnis von Fatima" kündigt nach Auskunft des Präfekten der römischen Kongregation für die Glaubenslehre, Kardinal Ratzinger, weder den Weltuntergang noch andere apokalyptische Ereignisse an. Wenn die Kirche den Text der Marienoffenbarung von 1917 nicht veröffentliche, geschehe dies, um "Sensationalismus" zu vermeiden, sagte Ratzinger am Samstag im portugiesischen Rundfunk. Mit dem "Dritten Geheimnis" seien geheimnisvolle Inhalte verbunden worden, die den eigentlichen Zweck der Marienbotschaft zu Umkehr, zum Gebet und zum Sakra-menten empfang verdunkelten, ergänzte der Kardinal. - Die Gottesmutter Maria soll am 13. Mai 1917 in Fatima drei Hirtenkindern er schienen sein und ihnen Botschaften zur Bekehrung der Welt übermittelt haben. In den ersten beiden dieser sogenannten Geheimnisse" wird vor einem neuen großen Krieg gewarnt sowie die Bekehrung Rußlands vorausgesagt. Ratzinger, der neben dem Papst einer der wenigen Personen ist, die den Inhalt des geheimgehaltenen "Dritten Geheimnisses" kennen, nimmt derzeit an der jährlichen Oktoberwallfahrt in Fatima teil. (Deutsche Tagespost Nr. 124) - Mit diesen Aussagen bleibt Ratzinger hinter seinen früheren Eröffnungen zurück, wonach das Dritte Geheimnis auch mit einem Abfall vom Glauben zu tun haben soll. - Diesen Sachverhalt den Gläubigen vorzuenthalten, kann man nur dann verstehen, wenn es im Dritten Geheimnis heißen würde, daß der Abfall von der Hierarchie verursacht wird.
 
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