NACHRICHTEN, NACHRICHTEN...
RICHTLINIE - PAPST PIUS XII. UND SEINE BEURTEILUNG DURCH DIE NAZIS
- "Zu der verbreiteten Meldung, daß von deutscher Seite wahrend des
Krieges angeblich eine Entführung oder gar die Ermordung des Papstes,
sowie ein Massaker im Vatikanstaat geplant sei, wurde mit Recht
vermerkt, daß 'Historiker diese Nachricht mit Zurückhaltung
aufgenommen' hätten. Wie der renommierte Kirchenhistoriker P. Graham,
SJ, bereits festgestellt hat und neueste Erkenntnisse der
Zeitgeschichtlichen Forschungsstelle Ingolstadt bestätigen, handelt es
sich bei diesem Gerücht um ein besonders langlebiges Produkt der
britischen Kriegspropaganda. Es kursierte bereits im Sommer 1943 und
veranlaßte den Deutschen Botschafter beim Heiligen Stuhl, Ernst von
Weizsäcker (Vater des heutigen Bundespräsidenten), am 30. Oktober 1943
zu der offiziellen Versicherung gegenüber dem päpstlichen
Kardinalstaatsekretariat, daß das 'Deutsche Reich wie bisher die
Verwaltung und die Tätigkeit der Römischen Kurie sowie die
Souveränitätsrechte und die Integrität des Vatikanstaates respektieren'
werde. Ernst von Weizsäcker, der sich Mitte Juni 1943 von Hitler
Instruktionen für seine Tätigkeit beim Heiligen Stuhl holte, schlug
diesem 'gegenseitige Nichteinmischung' vor und berichtet: 'Hitler
stimmte zu. Er sprach dann von Bismarck, der im Kulturkampf unterlegen
sei, weil er nicht wie der Priester das Ohr des einfachen Mannes gehabt
habe. Nach dem Krieg wollte Hitler die Kirche als Werkzeug des Staates
fortexistieren lassen, anders aber nicht Nebenbei bemerkte Hitler, Rom
gebe es drei Männer- den König, den Duce und den Papst Von diesen sei
der letzte entschieden der stärkste ' Die Richtlinie der 'gegenseitigen
Nichteinmischung' ist bis zum Schluß eingehalten worden. Dafür bürgte
nicht zuletzt auch die hochangesehene und integre Person Ernst von
Weizsäckers." (sig.) Dr. Alfred Schickel, Leiter der
"Zeitgeschichtlichen Forschungsstelle", Kipfenberg-Dunsdorf (MÜNCHNER
MERKUR vom 12./13.7.93)
GEGEN EIN STRIKTES VERBOT VON SEXFILMEN - (AACHENER
VOLKSZEITUNG vom 28.4. 93, SZ vom 28.4. 93) Der neue österreichische
'katholische' Medienbischof Christian Werner hält nichts von einem
strikten Verbot von Sexfilmen im Fernsehen Werner sagte in einem
Radio-Gespräch, es sei nicht entscheidend, ob ein Film gesendet werden
dürfe oder nicht. Vielmehr ginge es darum, wie ein Film vor allem von
Kindern "verarbeitet" werde. Darum seien Gespräche zwischen Eltern und
Kindern nötig. Der Bischof sagte, Sexualität und Erotik gehörten zum
"Alltag" des TV-Zuschauers Kinder solche Filme zu verbieten, sei nicht
sinnvoll. Das wecke "Neugierde" und führe dazu, daß sich Kinder Videos
kauften, um sie heimlich anzuschauen. Da sei es besser, ein Kind sehe
Sex auf dem Bildschirm und seine Eltern redeten mit ihm darüber. Man
solle "nicht Verstecken spielen".
Anmerkung: Als die Sozialisten
in Österreich die Abtreibung einführten, hatten sie sich vorher das
'Placet' eines sog 'kath. Bischofs' eingeholt!
SPÄTE EHREN. - 'Kard' Thiandoum
schreibt derzeit an einem Buch über die "Affaire Lefebvre". Es sei an
der Zeit, den Konflikt zwischen Paul VI. und dem traditionalistischen
Bischof genauer unter die Lupe zu nehmen. In einem Interview erklärte
Thiandoum, dieser Konflikt habe Paul VI. besonders erschüttert und ihn
bis zu seinem Tode beschäftigt Thiandoum, der von Mgr. Lefebvre zum
Bischof geweiht und zu dessen 'Nachfolger' in Dakar ernannt worden war,
hatte bereits früher vergeblich versucht, Lefebvre mit Montini, die
sich beide bestens aus der Vorbereitungskommission für das II.
Vatikanum kannten, zu versöhnen. (nach DT vom 22. 9. 92)
DEUTSCHLAND: JEDE STUNDE 718 STRAFTATEN - (Nach
TZ vom 19./20.5. 93) Die Steigerungsrate bei den Straftaten ist in
Deutschland so hoch wie nie. Täglich werden acht Menschen das Opfer von
Mord oder Totschlag, jeden Tag werden 17 Personen vergewaltigt,
stündlich wird in 23 Wohnungen eingebrochen oder werden 20 PKW
gestohlen (meist auf Bestellung). Das ist die traurige Bilanz der
Kriminalstatistik für das Jahr 1992 Knapp ein Drittel der registrierten
Straftaten werden von Ausländern verübt am illegalen Heroin Handel sind
sie sogar mit 41 % beteiligt.
DIE VATIKANZEITUNG "L'OSSERVATORE ROMANO" IST FüR DIE MAASTRICHT-VERTRÄGE.
- (DT vom 19.9. 92) - Drei Tage vor dem französischen Referendum hatte
sich das offizielle Sprachrohr vom Mgr. Wojtyla für die Zustimmung zu
diesen Verträgen ausgesprochen, die von vielen aus sehr wohl erwogenen
Gründen abgelehnt werden, weil durch sie die staatliche Souveränität
gefährdet wurde und die Staaten sich dann einem Diktat beugen mußten
dessen Grundkonzept den Ideen entnommen sei, auf denen u.a. auch die
Französische Revolution fußte.
WILDE EHEN SOLLEN IM GRUNDGESETZ VERANKERT WERDEN -
(AACHENER VOLKSZEITUNG vom 3.5. 93) - Nach der Auffassung der
Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberg (FDP) sollen "wilde Ehen"
Verfassungsrang erhalten Art. 6 des GG müsse durch eine entsprechende
Formulierung ergänzt werden. "Der Staat achte auch andere auf Dauer
angelegte Lebensgemeinschaften.
WURDE MORD VON CHRUSCHTSCHOW ANGEORDNET? -
(nach DT vom 17.11. 92) - Am 1. November 1947 verstarb das Oberhaupt
der unierten Kirche in der Karpato-Ukraine, Bischof Theodor Romscha.
Der Wagen des Bischofs und seiner Begleiter war absichtlich von einem
Lastwagen gerammt worden. Der Bischof war jedoch nicht getötet worden
und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Nach kurzer Zeit ersetzte man
die Schwester, die ihn dort pflegte, durch eine weltliche
Krankenschwester. Unter dieser Obhut wurde Romscha offensichtlich
vergiftet. Darüber gab es zwar Aussagen und Gerüchte, aber es lag kein
Beweis vor. Jetzt taucht ein Schriftstück aus einer Sonderabteilung des
sowjetischen Staatssicherheitsdienstes auf, das von den "Moskowskjc
nowosti" (MOSKAUER NACHRICHTEN) veröffentlicht wurde. Es zählt unter
vier weiteren Mordoperationen dieser Sonderabteilung auch die Ermordung
von Bischof Romscha auf- auf Anweisung Chruschtschows, der damals
erster Parteisekretär der Ukraine war. Romscha hatte sich geweigert,
sich von Rom loszusagen und sich der Orthodoxie anzuschließen.
GREGORIANIK UND ROCK-MUSIK - In
einem Leserbrief der DEUTSCHEN TAGESPOST vom 29.12. 92 macht Herr Ernst
Gloger aus Landsberg auf folgenden Umstand aufmerksam. "In der
Gregorianik gibt es die Tonstufe des 'diabolus in musica' nicht, die
zweideutige, irrationale Tonstufe fis = ges die im wohltemperierten,
obligatorisch gemachten Tonsystem die Mitte ist. " - Diese Bemerkung
ist insoweit interessant, weil gerade in der modernen
Unterhaltungsmusik (Rock, Hard-Rock) mit bestimmten musikalischen
Elementen gearbeitet wird, die die Jugend zu Gleichgültigkeit, ja
Lebensüberdruß verführen sollen. Die Falle, in denen diese Art der
'Musik' die Jugendlichen zum Selbstmord (und Mord) verführt, häufen
sich. Nicht gerade zufällig gehören die Akteure der Bands satanischen
Gruppen an.
FÜR ABTREIBUNGSPILLE. - Nach
einer Wickert Umfrage wollen 72 % aller über 18-jährigen Deutschen, daß
die Abtreibungspille RU 486 auch in der Bundesrepublik zugelassen wird.
Bei den Frauen sind es 69 %, bei den Männern 75 %. (MÜNCHNER MERKUR vom
12./l3.7. 93)
'EHRUNGEN' - Radovan Karadzic,
als Kriegsverbrecher einzustufender Führer der serbischen Volksgruppe
in Bosnien-Herzegowina, wurde in Sarajewo als "einer der hervorragenden
Söhne unseres Herrn Jesus Christus und des orthodoxen Bekenntnisses"
für seine "Verdienste und humanitären Leistungen" zum Ritter des
"Souveränen Griechischen Ordens des heiligen Dennis von Zante"
geschlagen. Der maßgeblich von Karadzic zu verantwortende Bosnien-Krieg
hat bislang etwa 250 daß dieser 000 Todesopfer gefordert.
(PRIVAT-DEPESCHE Nr.36/93) Es darf noch erwähnt werden, daß dieser
"hervorragende Sohn unseres Herrn Jesus Christus" ebenfalls dafür
verantwortlich ist, daß Zehntausende von bosnischen Frauen brutal
vergewaltigt wurden, systematisch auf Befehl der militärischen
Führung!, um die Bosnier zu erniedrigen und zu demütigen, damit sie
umkommen vor Selbstscham... wie es auch von den Russen geplant war nach
dem 2. Weltkrieg, wo sich Tausende von deutschen Frauen aus Scham
umgebracht haben, weil sie die Schande der Vergewaltigung nicht
ertragen konnten.
DIE ATHEISTEN FORMIEREN SICH. -
Die Konfessionslosen in den Bundesländern bilden eine immer größere
Mehrheit. Dieser Gruppe will sich der sog, "Humanistische Verband
Deutschlands" (HDV) annehmen, der aus dem ehemaligen Freidenker-Verband
in Mitteldeutschland und der "Freigeistigen Landesgemeinschaft", die in
Nordrhein-Westfalen bestand, hervorgegangen ist, in der der
FDP-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Lüder (Verdacht auf Stasi-Mitarbeit)
eine führende Rolle spielt. Der Verband umfaßt derzeit etwa l0 000
Mitglieder (nach eigenen Angaben). - Man denke in diesem Zusammenhang
nur an die anti-religiösen Tiraden von Graf Lambsdorff!
FRAU WASCHBÜSCH UND DER § 218 -
(DT vom 2o,11,93) "Die Präsidentin des Zentralkomitees der Deutschen
Katholiken (Frau Waschbüsch) hat mitgeteilt, das Zentralkomitee erkenne
im Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Paragraphen 218 die
Leitlinien der katholischen Beratungsstellen zur
Schwangerschaftsberatung wieder. Diese sollten jetzt durch Gesetz
allgemein verbindlich gemacht werden. Vor der Vollversammlung des
obersten deutschen Laiengremiums in Bad Godesberg erwähnte Frau
Waschbüsch mit keinem Wort die Entscheidung des Bischofs von Fulda,
Erzbischof Dyba, in seinen Beratungsstellen keine Scheine mehr
ausstellen zu lassen." - Mit dieser 'Gutheißung' eines Entwurfes, der
auf eine Fristenlösung hinausläuft, weil Kindstötung zwar rechtswidrig,
aber straffrei bleibt, wird der Abtreibung - trotz der Opposition von
Mgr. Dyba - in der Tat ein 'christliches' Mäntelchen umgehängt.
WELT DER 'ARBEIT UND DER BILDUNG' -
Im SPD/FDP-regierten Rheinland-Pfalz (Ministerpräsident und
SPD-Kanzlerkandidat Scharping) können Arbeitnehmer bezahlten
Bildungsurlaub für Sex-Kurse nehmen. Im Programm der
Landesarbeitsgemeinschaft "Arbeit und Leben" gibt es den 5-tägigen Kurs
"Knutschen, Küssen und so weiter..." Das Sex-Seminar fällt unter das
Bildungsfreistellungsgesetz des Landes, welches Arbeitnehmern alle zwei
Jahre bei vollem Gehalt bis zu l0 Tage Bildungsurlaub gewährt. Der Kurs
soll helfen, "unseren Körper als Quelle der Lust wiederzuentdecken"
(Kurier der CM, zitiert nach SAKA-INFORMATIONEN vom Nov. 1993)
UMDENKEN - 1968 - 1993, es sind
25 Jahre vergangen, seit der Erprobung des "Aufstandes im
Schlaraffenland" - wie der ehemalige Juso-Freak Matthias Horx sein
neues Buch nennt - bzw. der Studentenrevolte im Jahre 1968, die außer
Promiskuität, Gruppensex, nächtelangen Palavern auf der Matratze,
Ungeziefer, Alkohol, Hasch, Selbstzerstörung und Tod nichts brachten.
Über die in der "Szene" der damaligen Zeit gängigen sog. "Kinderläden",
in denen die anti-autoritäre Erziehung ihre Triumphe feierte - und die
dann offiziell auch durch die liebedienerische Polit-Kaste der
sozial-liberalen Regierungen Einzug in die schulischen Programme hielt
-, schreibt Horx: "Wir jungen Bezugspersonen standen mittendrin in
diesem Spannungsfeld aus Scheidungs- und Beziehungsdramen, überzogenen
pädagogischen Ansprüchen und der Wildheit der Kinder. Mit kaum etwas
anderem munitioniert als Knetgummi, Fingerfarben und der Lektüre von
Neill's 'Summerhill', zogen wir in den Kampf gegen den autoritären
Charakter. Wir machten die Erfahrung, daß Kinder keineswegs gut und
solidarisch wurden, wenn man sie einfach machen ließ, was sie wollten.
Sie entpuppten sich bisweilen vielmehr als Monster, die Schwächere
sadistisch quälen konnten und nicht das geringste eigenverantwortliche
Interesse an der Vollständigkeit der Buntstifte oder dem Funktionieren
des Plattenspielers hatten. Antiautoritär - ja, das waren sie." (Vgl.
Christa Meves "Endlich auf dem richtigen Weg?" in DEUTSCHE TAGESPOST
15.5.93)
"FRÖHLICHE WEIHNACHTEN" - "Gesegnete, fröhliche Weihnachten! Das
wünschen Ihnen Ihr Pfarrer und der Gemeinderat." - Diese Wünsche hatte
der Pfarrer von Ansfelden / Österreich auf seinen Pfarrbrief zum
Weihnachtsfest geschrieben mit einem Bild, das ein empörter Brief an
diesen 'Pfarrer' wie folgt beschreibt: "Mit größtem Entsetzen habe ich
von der beschämenden Darstellung der Geburt Christi auf der Titelseite
Ihres Pfarrblattes, das zu Weihnachten erschienen ist, Kenntnis
genommen. Das Bild zeigt die Gottesmutter, wie sie entblößt auf dem
Boden liegt, mit einer Hand nach dem Neugeborenen greift, das der hl.
Josef zwischen ihren Beinen hervorzieht. Im Hintergrund schaut ein Esel
zu." (SAKA-INFORMATIONEN vom Mai 1993, S.112)
ZYNISMUS - Die andauernden
Rechtsverletzungen und die Christenverfolgung im Sudan, die u.a. der
Bischof von El Obeid, Macram Max Gassis, scharf verurteilt hat, geht
auf ein weltweit bekanntes Konzept der Islamisierung Afrikas zurück Im
'freien' Ägypten ebenso wie in anderen Staaten werden Christen ihres
Glaubens wegen verfolgt, gefoltert, von den öffentlichen Ämtern
ausgeschlossen, gemordet, hingerichtet, weil sie zum Christentum
konvertierten. Nach den Worten von Mgr. Gassis muß die Situation "als
gesetzlos" bezeichnet werden. Die islamische Regierung setze den Hunger
als gezielte Waffe gegen die Zivilbevölkerung ein. Hunderttausende
seien bereits gestorben, weil die Regierungstruppen die Hilfsgüter
blockiert hätten. Millionen seien aus ihrer Heimat geflohen. Die
islamische Regierung macht sich nach den Worten Gassis auch der
"ethnischen Säuberung" und der Sklaverei schuldig. Rund 150 000 seinen
zwangsumgesiedelt und 20 000 Nuba-Kinder seien in die Sklaverei
verkauft worden "mit vollem Wissen und mit Unterstützung der
Regierung", (nach DER ANDERE MENSCH 2/1993) - Trotz dieser
Ausrottungspolitik, die die sudanesische Regierung gegenüber den
Christen praktiziert, schloß Johannes Paul II., der sich anmaßt,
Nachfolger des hl. Petrus zu sein, seine Rede an das Staatsoberhaupt
des Sudan mit folgendem Gruß: "Baraka Allah as-Sudan!" ("Allah segne
den Sudan!" (OR dt. 15.2.1993) - "Hier im Sudan kann ich es nicht
unterlassen, nochmals die hohe Achtung zu betonen, welche die
katholische Kirche den Anhängern des Islams entgegenbringt." (aus der
Ansprache Johannes Pauls II. an die Führer der verschiedenen
Religionsgemeinschaften in Khartum am l0.2.93, OR dt. 5.3.93 - zitiert
nach SAKA Mai 1993)
PRESSEDIENSTE - Der ehemalige
Ministerpräsident Italiens, Andreotti, DC (Democracia Christiana), der
eine Reihe weiterer Ämter innehatte, gegen die deutsche Einheit
kämpfte, der Mafia zugehörend verdächtig wird, hat bei der
einschlägigen 'katholischen' Zeitung Italiens, "Trenta Giorni", die
u.a, auch in Deutsch erscheint, eine wichtige Beratertätigkeit
aufgenommen. (nach DT)
NEGATIVE BEEINFLUSSUNG DURCH DAS KREUZ -
Ein Elternpaar aus dem westfälischen Rheine befürchtet, daß ihr Sohn
durch christliche Symbole in der örtlichen Gemeinschaftsgrundschule
negativ beeinflußt wird. Deshalb haben die Atheisten, deren Sohn jetzt
eingeschult wird, eine Einstweilige Anordnung gegen die Stadtverwaltung
beantragt. Sie wollen eine Beseitigung der Symbole - wie Kreuze -
erzwingen. Selbst Weihnachtslieder dürfen nach Auffassung der Kläger
nicht gesungen werden. Die Stadt beruft sich auf die Landesverfassung
und das Schulordnungsgesetz. Danach seien Kinder in
Gemeinschaftsschulen auf der Grundlage christlicher Werte in Offenheit
für christliche Bekenntnisse sowie andere religiöse Überzeugungen zu
erziehen. (AACHENER VOLKSZEITUNG vom 22.7.93)
GESPRÄCHE ZWISCHEN DEM ISLAM UND DER ORTHODOXEN KIRCHE -
Ähnlich wie das die 'Konzils-Kirche' tut führt auch die Orthodoxie
unter ihrem Ehrenprimas, Patriarch Bartholomäus I. von Konstantinopel,
Gespräche mit islamischen Religionsführern und Theologen. Wie der
Patriarch in seiner Einladung an die ägyptischen, libanesischen und
syrischen Groß-Muftis sowie den Rektor der Kairoer Azhar-Universität
und den Vorsitzenden des Schiitischen Rates vom Libanon schreibt, ist
"religiöser Fanatismus die schlimmste Art jedes Extremismus" Zwar
"stellen das Christentum und der Islam zwei verschiedene Welten dar,
was ihre Theologie, Kosmologie und Anthropologie, die Mystik und
gesamte Spiritualität angeht - Andererseits leiten beide Religionen zur
Frömmigkeit, Wohltätigkeit, Gerechtigkeit und Gastfreundschaft an und
führen so ihre Gläubigen zur Verwirklichung höchster Ideale einer
allgemeinen Menschlichkeit." - Zwar werden noch theologische
Unterschiede betont, aber bei der Beurteilung des Islam hat sich
Bartholomäus, der kürzlich auch in Deutschland weilte, an die
Blauäugigkeit seines römischen Bruders angelehnt. (DT 29.7.93)
AKTIVISMUS - Der angebliche
Bischof Roux aus Frankreich, dem erst nach über l0 Jahren wieder
eingefallen ist, daß er katholisch (?) ist, holt Versäumtes nach!
Inzwischen hat er den ehemals neuseeländischen Priester Foughy, der
einige Zeit als Seelsorger unter Bischof Musey wirkte, nun zum 'Bischof
geweiht. Fr. Foughy war in Neuseeland laisierter Priester, hatte
geheiratet, sich dann aber scheiden lassen, um nachher von Mgr. Musey
in der Seelsorge eingesetzt zu werden. - Eine 'Amtshandlung' hat Roux
auch gegenüber einem Priester aus Deutschland vollzogen: wegen Simonie
etc. (d.i. die gesamte Palette möglicher Vergehen) wurde er von ihm
inzwischen 'exkommuniziert'. - Man darf gespannt sein, was diesem von
Frau Hagen begleiteten 'Bischof noch einfällt. (N.b. wenn ich mir
vorstelle, in welcher Form jemand unserem Widerstand, sagen wir: als
berufsmäßiger Freimaurer, am besten schaden kann, dann denke ich
automatisch an diese Frau Hagen, die durch Geld und Reden und üble
Verwirrspiele Bischöfe - oder auch: 'Bischöfe' - dazu bringt, wiederum
Kandidaten, die
a) absolut unfähig für ein solches Amt sind, oder
b) moralisch unwürdig sind,
zu 'Bischöfen' weihen läßt, womit dieses Amt der Lächerlichkeit
preisgegeben wird, inflationär gemacht wird, die Bischöfe auf das
Niveau von Gartenzwergen herabgedrückt werden, die niemand von den
Gläubigen ernst nehmen kann und darf. Um diesen ganzen Unkrautladen
angeblicher 'Thuc-Bischöfe' einmal durchzuforsten, hatte ich mich an
Mgr. Vezelis O.F.M. gewendet, der aber bisher auf meinen Vorschlag
nicht reagiert hat. E. Heller)
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