EIN NEUES KLOSTER IN FRANKREICH
Vorbemerkung der Redaktion:
Einige Priester, die von S.E. Mgr. Carmona geweiht wurden, und einige Schwestern aus
dem von dem mexikanischen Bischof errichteten Ordensgemeinschaft, der Kongregation der
Töchter von der göttlichen Vorsehung, wollen in Folleville, in Nord-Frankreich eine
Klostergemeinschaft gründen. Wir veröffentlichen gerne den Rundbrief, mit dem sie auf
ihr Projekt aufmerksam machen und um Ihre Unterstützung bitten wollen.
E.Heller
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Liebe Freunde,
6. Juni 1993
die "Gemeinschaft St. Vinzenz Ferrer" und die "Kongregation der Töchter der göttlichen
Vorsehung" werden ab September 1993 eine religiöse Gemeinschaft im Norden Frankreichs
errichten. Diese Gemeinschaft hat zum Ziel, eine Mädchenschule zu eröffnen, ein Gäste und
Exerzitienhaus zu unterhalten sowie die Versorgung eines Meßzentrums in Paris zu gewährleisten.
Die "Priestergemeinschaft St. Vinzenz Ferrer" ist eine Vereinigung von
vier Priestern, die von S.E. Mgr. Carmona y Rivera 1991 in Acapulco /
Mexiko und von S.E. Mgr. Pivarunas 1992 in Guadalajara / Mexiko geweiht
wurden. Die "Gemeinschaft St. Vinzenz Ferrer" verteidigt die Position,
die Mgr. Carmona vertreten hat: und das ist - ganz einfach - die Vakanz
des Apostolischen Stuhles.
Bis jetzt arbeitet die "Gemeinschaft St. Vinzenz Ferrer" in
Guadalajara, wo ihre Priester zwei Kapellen mit ca. 1200 Gläubigen
betreuen. Die Priester geben Religionsunterricht in der Schule "Antonio
Caso" und versorgen auch mehrere Krankenhäuser. Trotz materieller
Schwierigkeiten gibt es Berufungen: mehrere Gläubige wollen Priester
oder Brüder werden.
Diese Aktivitäten laufen in Zusammenarbeit und Absprache mit denen der
"Kongregation der Töchter der göttlichen Vorsehung". Diese Kongregation
wurde vor drei Jahren von S.E. Mgr. Carmona y Rivera gegründet. Der
Konvent St. Cäcilia in Guadalajara zählt z.Zt. 24 Schwestern, die sich
der Heiligung ihres Lebens gemäß der Regel der "Töchter der
Nächstenliebe des hl. Vinzenz von Paul" widmen. In Mexiko sind die
Schwestern der Kongregation verantwortlich für die geistige Ausbildung
der Mädchen in der Schule "Antonio Caso". Sie bringen den Kindern der
Gläubigen den Katechismus bei, kümmern sich um die Kranken, besuchen
Krankenhäuser, kurz, sie verrichten alle Werke der Nächstenliebe, die
die Vorsehung ihnen schickt.
Aufgrund einer günstigen Gelegenheit haben die "Gemeinschaft St.
Vinzenz Ferrer" und die Schwesternkongregation beschlossen, eine
Niederlassung in Europa zu eröffnen, um dort zur Ehre Gottes und für
das Heil der Seelen genauso zu arbeiten wie in Mexiko. Die
Zweigniederlassung wird in der Picardie, im Norden Frankreichs,
eingerichtet werden. Die Baulichkeiten, die uns dankenswerterweise von
Herrn Pierre Cuignet zur Verfügung gestellt wurden, befinden sich in
Folleville, unweit von Amiens, genau an dem Ort, wo der hl. Vinzenz von
Paul, durch das geistige Elend der Landbevölkerung erschüttert, seine
Missionstätigkeit im Jahre 1617 begann.
Hier die Adresse:
Maison St. Vinzenz de Paul
F - 8o25o Folleville
Tel.: (0033) 22 41 52 82
Anfangs wird die Niederlassung aus zwei Priestern und sechs Schwestern
bestehen. Sie werden im September dieses Jahres einziehen, und das
Gästehaus wird seinen Betrieb gleich danach aufnehmen. Von da an sind
Familien, die auf dem Lande Erholung suchen, herzlich willkommen. Sie
können täglich an der hl. Messe teilnehmen (kein "una cum"). Im Laufe
des Jahres sollen ignatianische Exerzitien abgehalten werden.
Schließlich wird - mit Gottes Hilfe - im September 1994 die
Mädchenschule eröffnet.
Um das alles umzusetzen, ist Ihre Hilfe unerläßlich: Ihr Bestreben, uns
zu helfen, so gut es geht, z.B. indem Sie uns Adressen von
interessierten Freunden geben, Ihre Gebete und Opfer zum "Herrn des
Weinberges", Unserem Herrn Jesus Christus und Seiner allerheiligsten
Mutter, der Jungfrau Maria, Ihre Gaben für unseren Unterhalt und für
unsere Werke der Nächstenliebe, wie es die ersten Christen auch schon
taten. Wir brauchen Ihr Wohlwollen und versichern Sie unserer Gebete
und Opfer, unseres Einsatzes und unseres Apostolates. Wir benötigen
kaum etwas für uns selbst. Von Mexiko her sind wir gewohnt, mit wenig
auszukommen. Wir müssen allerdings die Gebäude unterhalten und auch für
bauliche Verbesserungen der Unterkünfte sorgen.
"Caritas Christi urget nos" (hl. Paulus) - "Die Liebe Christi drängt uns."
Wenn Sie ergänzende Informationen über die "Gemeinschaft St. Vinzenz Ferrer" oder über
die "Kongregation der Töchter der göttlichen Vorsehung" wünschen, wenden Sie sich bitte
an Abbé Juan José Squetino, 68 rue de l'Argentine, B - 1310 La Hulpe, Belgien;
Tel. (0032) 2/654 12 75. Die Adresse der Gemeinschaft in Mexiko lautet:
Ap. 2-116, Guadalajara 44281 / Jalisco,
Mexiko (0052) 52 36 22 75 00 oder 52 36 22 56 o2.
Ihre Spenden können Sie auf folgende Konten überweisen:
- in Belgien: an Abbé Juan José Squetino, Kto.Nr. 142-050 7255-67
- in Frankreich: an Mlle. Sylvie Cuignet, CCP Nr. 592-80-A-La Source,
zugunsten der "Fondation St. Vincent Ferrer" oder der "Kongregation der
Töchter der göttl. Vorsehung"
- in Deutschland: an Abbé Juan José Squetino, Kto.-Nr. 320-165 554 700, Deutsche Bank
Möge Gott und die hl. Jungfrau Maria Sie überreich segnen, zur Heiligung hier auf Erden
und zur Erlangung der ewigen Seligkeit.
Am Sonntag der Allerheiligsten Dreifaltigkeit
für die "Gemeinschaft St. Vinzenz Ferrer"
Abbé Juan Jose Squetino Schattenhofer
Abbé Luis Jurado
Abbé Daniel Squetino Schattenhofer Schw. Guadalupe
Abbé Luis Argueta
"Kongregation der Töchter v.d. göttl. Vorseh." :
Schw. Maria Magdalena del Sagrado Cor., Oberin
Schw. Maria de la Dolorosa
(übers, von Christian Jerrentrup / Dombeer)
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Anmerkung der Redaktion:
Neben dem Angebot, an diesem zurückgezogenen Ort geistliche Ferien zu machen, besonders
auch geeignet für Familien mit Kindern (preisgünstig!!), übernehmen die Schwestern dieser
Kongregation auch die Pflege alter, kranker Menschen, die ohne fremde
Hilfe nicht mehr leben können, da die Ordensstatuten wegen der
caritativen Ausrichtung keine Klausur für die Schwestern kennen. Wenn
also jemand in Deutschland, der Schweiz, in Belgien oder sonst wo in
Sorge ist, wie er seine nächsten Verwandten pflegerisch betreuen lassen
kann, bieten sich ihm die Schwestern dieser Kongregation an.
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